ECCO Schuhe GmbH (Hamburg)
Ecco Sandale Offroad
Bei meinen Ecco Offroad-Sandalen hat sich schon nach relativ kurzer Tragezeit der Schaumkern der Sohle in Brösel aufgelöst (an einem Schuh). Offensichtlich ist das Problem auch bekannt. Dies wurde mir durch den Händler auch bestätigt. Nach E-Mailkontakt mit der Fa. Ecco wird man mit einer Rückantwort an den Händler verwiesen.
Nachdem ich heute dort vorgesprochen habe, wurde ich nach dem Kaufbeleg gefragt, der natürgemäß nach dieser Zeit nicht mehr vorliegt. Wer bewahrt schon einen Schuhkaufbeleg länger auf. Ich muß auch dazu sagen, dass es sich um ein kleineres Schuhgeschäft handelt und wir schon häufiger (bisher) dort eingekauft haben. Sehr interessant waren die verbalen Ausflüchte: Ecco würde die Sohle dieses Modell jedes Jahr ändern. (Traf nicht zu, sie hatten das gleiche Modell mit der selben Sohle in der Ausstellung und auch im Ecco Onlineshop). Die Farbe würde aus einem älteren Jahrgang sein. (Ebenfalls nicht zutreffend, Ecco und auch diverse Händler verkaufen diesen Schuh in der gleichen Farbe).
Hier wird sich gewunden und abgewiegelt wie in einem Basar. Faires kaufmänisches Gebaren und Dienst am Kunden ist wirklich etwas anders. Würde es sich um ein Billigfabrikat handeln, wäre die Sache eventuell noch nachsehbar, aber bei Preisen von knapp € 100,00 für eine Sandale, die dann nach kurzem Gebrauch die Sohle abwirft, ist schon ausgesprochen keck. Hier würde ich doch vielleicht meine (Korea/China?) Produktion etwas genauer unter die Lupe nehmen und etwas standfestere Produkte entwickeln bzw. einkaufen. Sollte es Fernostproduktion sein, dürfte eine etwas großzügigere Reklamationsabwicklung monetär kaum ins Gewicht fallen und vor allem ein mühsam aufgebautes Markenimage nicht so leicht Schaden nehmen. Im Übrigen hatte unser (bisheriger) Schuhhändler uns auch noch auf einen Karton mit Ecco Reklamationen aufmerksam gemacht, der in der Ecke stand. Offensichtlich scheuen die Händler die Auseinandersetzung mit ihren Lieferanten. Berichtet wurde uns nämlich eine ähnliche Situation mit einer Firma "Rieker", die kurzerhand die Geschäftsbeziehung mit dem Schuhladen nach zu vielen Reklamationen abbrach. Das ist auch eine allerdings kurzfristige Lösung. Ob das langfristig der richtige Weg ist?
Hier möchte ich mit dem Prinzip des Mr. Konosuke Matsushita (Panasonic) enden: Service ist ein Bestandteil jeder geschäftlichen Tätigkeit. Ein Geschäft, das keinen Service bietet, ist kein Geschäft. Somit gehört die Serviceleistung zu den Pflichten eines Kaufmanns. Doch nichts ist unbefriedigender als eine Dienstleistung, die lediglich zur Erfüllung einer Pflicht angeboten wird. Dies gilt nicht nur für den Mitarbeiter, sondern auch für den Kunden. Service leisten bedeutet, den Kunden zufriedenzustellen. Und wenn der Kunde zufrieden ist, findet auch der Mitarbeiter in dem Erfolg seiner Arbeit Zufriedenheit. Richtig durchgeführten Service erkennt man an der Zufriedenheit des Kunden und Mitarbeiters.
22.06.2015 | 10:59
Abteilung: Marketing
Sehr geehrter Herr Scheppe,
vielen Dank für Ihre Nachricht hier bei der ReclaBox. Damit wir Ihre Reklamation gründlich prüfen können, bitten wir Sie Ihre Reklamation unter Angabe folgender Daten an uns zu senden:
- Kaufdatum
- Kaufbeleg
- Angabe des Händlers
- Fotos des Mangels (von oben, beide Seiten, der Sohle und Nahaufnahme des Mangels)
Bitte senden Sie Ihre E-Mail an dendverbraucherecco.com
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen Ihr ECCO Team