Durch Ankaufalarm.de endgültig nicht gelöste Beschwerde. | 1383 Views | 17.04.2016 | 12:17 Uhr
geschrieben von ReclaBoxler-3241707

Ankaufalarm.de (Berlin)

Willkürliche Preisanpassungen bei Medienankauf

Ankaufalarm.de ist eine Seite, auf der man Medien, Spiele u. a. verkaufen kann.

SCHLAGWORTE

Ich habe es mit Medien (CDs und DVDs) probiert.

Die meisten CDs und DVDs bringen ja nicht mehr als ein paar Cent ein, und zu diesen Preisen verkaufe ich nichts, denn da bekommt man ja sogar am Flohmarkt mehr. Wenn man aber so wie ich große Mengen hat, sind immer einige Medien darunter, die auch etwas einbringen. Ich weiß nicht, wie viel ich eingegeben habe, aber mehrere hundert Artikel waren's auf alle Fälle, wovon dann einige doch zunächst akzeptable Preise einbrachten, und so kam ich auf einen vorläufigen Warenwert von 92 Euro.

Den Verkauf hatte ich dann abgeschlossen, mir vorher auf der Seite Ankaufalarm.de noch alle Ankaufsbedingungen durchgelesen, um sicherzugehen, dass ich nichts falsch mache.

Da ich aus Österreich bin, kann ich mit dem dortigen Retourschein fürs Porto nichts anfangen. Da hatte ich vorher mit der Firma Rücksprache gehalten, und Herr Thomas Homar, der Inhaber der Firma, hat mir auch gleich geantwortet und mir mitgeteilt, dass die Portokosten aus Österreich übernommen würden.

Schien also alles Bestens. Da ich ja noch viel mehr zu verkaufen habe und vorhatte, weiter Verkäufe abzuschließen, dachte ich mir, dass ich in den nächsten Tagen noch weitere Artikel eingeben werde, und dann alles zusammen in einem Paket verschicke. Ankaufalarm.de braucht dann die Portokosten für Österreich nicht 2 x auszulegen, und ich müsste nur 1 Paket packen statt 2. Für uns beide von Vorteil – dachte ich.

Eine Woche später hatte ich einen weiteren Verkauf über 34 Euro zusammen. Ich meldete mich kurz wegen einiger Fragen bzgl einiger vom Zustand her grenzwertiger Artikel bei Herrn Thomas Homar und teilte ihm mit, dass ich beide Verkäufe nun wegschicke. Ich bekam wieder sofort eine Antwort, nämlich dass ich ruhig alles schicken könne, allerdings mit dem Nachsatz: „Problem ist, die Ware muss nach Verkauf innerhalb einer Woche hier sein, sonst wird der Verkauf neu berechnet. “

Neu berechnet? Wieso neu berechnet? Die Woche war natürlich schon um.

Ich teilte Herrn Homar mit, dass ich von einer 1-wöchigen Lieferfrist und einer eventuellen Neuberechnung auf seiner Hompage nichts gelesen habe. Würde das bedeuten, dass er meinen ersten Verkauf neu berechnen würde?

Ich wäre damit natürlich nicht einverstanden, denn ich hatte mal probemäßig ein paar Artikel neu eingeben: Bei fast allen eingegebenen Artikel waren die Ankaufspreise deutlich reduziert worden. Eine Neuberechnung würde also massiv zu meinen Lasten gehen.

Herr Homar antwortete auf meine Mail wieder sofort, diesmal allerdings nur ein kurzer, unbefriedigender Satz: „Steht so auf unserer Seite mit der Neuberechnung. “

Und keine Anwort auf meine Frage, ob er tatsächlich vorhabe, mir meinen ersten Verkauf neu zu berechnen.

Wagt Herr Homar es nicht, das offen auszusprechen?

Ich bat Herrn Thomas Homar also nochmals um eine deutlichere Stellungnahme und teilte ihm auch mit, dass ich auf der Ankaufsseite keinen Hinweis bzgl. der 1-wöchigen Einlieferungsfrist und der Neuberechnung gefunden habe.

Keine Antwort.

Dann nahm ich mir die Zeit, nochmal alles auf der Seite Ankaufalarm.de durchzulesen (soviel steht da ja nicht), und hatte trotzdem definitiv keinen Hinweis auf eine Einlieferungsfrist und eine Neuberechnung gefunden.

Das teilte ich Herrn Homar nochmals in einer E-Mail mit.

Keine Antwort

Weiß der Inhaber Herr Thomas Homar nicht, was er auf seiner eigenen Internetseite stehen hat?

Und wenn er hinterher dann merkt, dass er sich geirrt hat und da diesbezüglich nichts steht, hält er es nicht der Mühe wert, sich zu melden und eine Lösung zu finden, sondern meldet sich stattdessen einfach überhaupt nicht mehr?

Oder wußte er von Anfang an, dass er die Unwahrheit gesagt hatte und brauchte nur einen Vorwand, um die Ankaufspreise zu reduzieren?

Wie auch immer - ich empfinde dieses Verhalten als unprofessionell, kundenunfreundlich und falls letzteres zutrifft, auch als unseriös.

Am nächsten Tag probierte ich es noch einmal, teilte Herrn Homar mit, dass ich bereits viel Zeit und Arbeit in die Verkäufe investiert hätte und die Sache gerne geklärt hätte.

Wieder keine Antwort.

Mir ist natürlich klar, dass diese Ankaufsseiten tagesaktuelle Preise haben, die sich jederzeit ändern können. Aber wenn man eine solche Seite betreibt, muss man damit leben können und diese eventuellen Preisschwankungen auch einkalkulieren. Wobei ich bezweifle, dass es sich in diesem Fall um normale Preisschwankungen handelt, denn die Preisänderungen waren schon massiv und fast ausschließlich nach unten und scheinen mir somit eher auf eine generelle Reduzierung hinzudeuten.

Und natürliche Preisschwankungen kann man eben auch dadurch abmildern, indem man auf der Seite klar und deutlich Einlieferungsfristen angibt. Dass haben Sie, Herr Homar, nicht getan, dann behaupten Sie das bitte auch nicht und übernehmen Sie selbst für die Folgen die Verantwortung, anstatt diese auf Ihre Kunden abzuwälzen!

Ich habe viele Stunden Arbeitszeit in diese beiden Verkäufe investiert, und habe mich dabei an jede Regel auf Ihrer Seite gehalten und nichts falsch gemacht. Deshalb sehe ich nicht ein, warum ich aufgrund IHRER Versäumnisse mir von Ihnen meine Ankaufspreise reduzieren lassen soll. Würde auf Ihrer Seite stehen, dass die Waren innerhalb einer Woche eintreffen müssen, wäre es nicht das geringste Problem gewesen, innerhalb dieser Frist zu liefern.

Und bei den meisten Medienankaufsfirmen, die ich kenne, wäre auch eine Lieferung in der 2. Woche nach Kaufabschluss kein Problem.

Abgesehen davon: Wo gibt es sowas, dass der Käufer sich das Recht herausnimmt, nach Zusendung der Ware einseitig die Einkaufspreise zu reduzieren, wie es ihm gerade paßt? Und das mit einer Begründung, die auch noch unwahr ist.

Waren auf offene Rechnung an eine Firma zu verschicken, die man nicht kennt, ist eine Vertrauensfrage (besonders für mich als Österreicher, da ich ja ins Ausland verschicken muß), und meiner Ansicht nach verdient Ankaufalarm.de dieses Vertrauen nicht. Wenn jemand aufgrund imaginärer Regeln, die der Kunde nachweislich nicht wissen kann, die Preise zum Nachteil des Kunden „anpassen“ möchte, und sich dann auf kritische Nachfragen diesbezüglich einfach nicht mehr meldet, schließt ihn das zumindest für mich als vertrauenswürdigen und verantwortungsvollen Geschäftspartner aus.

Ich habe mit Ankaufalarm.de einfach nur mehrere Stunden meiner Zeit vergeudet.

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Meine Forderung an Ankaufalarm.de: Abwicklung des Verkaufes zu den eingegebenen Preisen


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Kommentare und Trackbacks (2)


24.04.2016 | 12:40
von ReclaBoxler-3241707 noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ankaufalarm.de reagiert nicht.


29.05.2016 | 13:23
von ReclaBoxler-3241707 endgültig nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist endgültig nicht gelöst




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