VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG (Bonn)
Kein Abo abgeschlossen, trotzdem weitere Rechnungen, Mahnungen
Bestell-/Kundennummer: 94-429028-11
Der VNR Verlag reagiert nicht auf Einschreiben: Widerruf/Anfechtung des angeblich geschlossenen Vertrags.
Sie haben mir seit Oktober 2020 viele Rechnungen zukommen lassen.
Diese ist unberechtigt, die erste Rechnung habe ich leichtsinnig bezahlt und die weiteren Rechnungen werde ich nicht bezahlen. Ich bestreite, dass zwischen Ihnen und mir ein wirksamer kostenpflichtiger Vertrag abgeschlossen wurde.
Die Begründung liegt in dem Umstand, dass ich nicht erkennen konnte, einen Vertrag bzw. einen kostenpflichtigen Vertrag abzuschließen, sondern lediglich einen kostenlosen Download getätigt habe.
Ich habe ein kostenloses Angebot erhalten, das Material online herunterzuladen. Sie haben Ihr Angebot so gestaltet, dass die Preisangaben nicht bzw. nur sehr schwer erkennbar waren. Ich ging davon aus, dass es sich um ein kostenloses Angebot handelte.
Überall in großen klaren Buchstaben wurde geschrieben, dass es sich um einen klaren kostenlosen Download handelte und keine weitere Info über den Vertrag oder ein Abo. Ich habe auf dem Link geklickt und meine Daten eingetragen. Wie sich später herausstellte, wurde in dieser Form die kostenlose 30 Tage Version in Kleinbuchstaben angegeben und dann die automatisch kostenpflichtige Version, die ich überhaupt nicht benötige und ich nicht wollte.
Von dem Tag an, an dem ich meine E-Mail bestätigt habe, ich habe täglich einige E-Mails bekommen, die allen in das Spam-Verzeichnis gegangen sind. Die E-Mails enthielten wieder viele Informationen und Angebote zum kostenlosen Download von Inhalten. Nach ein paar solchen E-Mails und vielen Informationen und erst am Ende der E-Mail werden die unklaren Zahlungsbedingungen in Kleinbuchstaben angezeigt, meine Daten über den angeblich abgeschlossenen Vertrag.
Ich konnte solche Informationen nicht einmal rechtzeitig bemerken, die E-Mails waren irreführend formuliert, die Kopfzeile der E-Mails enthielt keine Informationen über den Vertrag, als die E-Mail geöffnet wurde, wurden zuerst viele irreführende manipulative Informationen gefunden.
Die wesentlichen Daten werden jedoch ganz unten und nur in Kleinbuchstaben geschrieben. Ich fühle mich völlig getäuscht. Zahlreiche andere Internetangebote bieten dieselbe Leistung kostenfrei an. Insofern bin ich auch bei Ihnen davon ausgegangen, dass keine Gebühren anfallen. Preisangaben zu einer Dienstleistung müssen groß und deutlich dargestellt werden, so dass sie für den Kunden sofort und unmissverständlich erkennbar sind. Das war bei Ihnen nicht der Fall. Ein Abo war mir nicht ersichtlich. Der Preis des Angebots war undeutlich und versteckt, in sehr kleiner Schrift oder an einer kaum einsehbaren Stelle. Damit wird das Ziel erreicht, dass das Angebot als kostenlos erscheint, und sich erst bei sehr genauem Hinsehen als kostenpflichtig zeigen würde. Ich habe aber kein Abo bei dem VNR Verlag abgeschlossen, sondern lediglich einen kostenlosen Download getätigt. Ein Abo war mir nicht ersichtlich. Hiermit erkläre ich Ihnen vorsorglich den Widerruf meiner vermeintlichen Willenserklärung, und fechte rein vorsorglich den Vertrag wegen Irrtums und wegen Täuschung an. Ebenso rein vorsorglich erkläre ich Ihnen die sofortige außerordentliche Kündigung, hilfsweise die ordentliche Kündigung.
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Ich mache Sie darauf aufmerksam, dass aufgrund des Missverhältnisses zwischen Leistung und Kosten ein Fall von Wucher gegeben ist, der den Vertrag ohnehin zunichtemacht. Darüber hinaus mache ich die Einwendung der überraschenden Klausel nach AGB-Recht geltend, denn der von Ihnen behauptete Vertragspreis befand sich lediglich im Kleingedruckten Ihres Angebots. Rein vorsorglich erkläre ich die Einrede der Verjährung und die Einrede der Nichtleistung.
Mit dem Einschreiben am 24.12.2020 habe ich Ihnen das gesamte Material zurückgesendet, das Sie mir geschickt haben. Ich brauche dieses Material überhaupt nicht, es ist nutzlos und ich wollte es nie bekommen. Ich habe Ihnen mit dem Einschreiben am 24.12.2020 den Widerruf/Anfechtung des angeblich geschlossenen Vertrags gesendet. Ich habe Ihnen mit dem Einschreiben am 24.12.2020 den Antrag auf Löschung personenbezogener Daten gemäß Art. 17 DSGVO gesendet.
Sie haben meinem Antrag nicht innerhalb der genannten Frist nachgekommen. Ich habe überhaupt keine Reaktion von Ihnen bekommen nur weitere Materialien, Rechnungen und Mahnungen.
Ich bitte Sie um Stornierung Ihrer Forderungen und Mahnungen.
Ich bitte Sie, schon den bezahlten Betrag 89,69 € an mich auf das im Einschreiben mitgeteilte Konto zurückzuzahlen. Nach Art. 12 Abs. 3 DSGVO haben Sie mich unverzüglich, spätestens aber innerhalb eines Monats nach Eingang des Antrags, über die vorgenommenen Löschungen zu informieren.
Völliger Unsinn, sie brechen alles Mögliche und verstehen es selbst perfekt.
Das Geld wurde nicht zurückbazalt.