Vattenfall Europe Sales GmbH (Berlin)
Stromsperrung
Bei mir begann alles beim Einzug in meine neue Wohnung 01. 11. 2007. Ich rief nach Erhalt der ersten Rechnung im März 2008 bei Vattenfall an, denn ich habe als Singel eine Abschlagszahlung von 30 € von Vattenfall aufgebrummt bekommen.
Bei einem Gespräch mit einer Mitarbeiterin wurde mir erklärt, dass ich das so hinnehmen muss, egal wieviel mein wirklicher Verbrauch ist. Sie meinte, dass Vattenfall nach einem Jahr den Turnus angleicht. Nun konnte ich aber diese 30 € im Monat nicht zahlen, was ich der Dame bei dem Gespräch auch mitteilte, und überwies jeden Monat mein max. von immerhin 27 € per Dauerauftrag.
Nun folgten Mahnungen über Mahnungen. Jeden Monat zwei Stück zu je 3 €, welche mich dazu veranlassten, bei Vattenfall anzurufen, hinzuschreiben und auch persönlich vorzusprechen, aber alles ohne Erfolg.
Nunmehr wurde mir auch noch die Turnusabrechnung für 08 verweigert. Diese hätte ja meinen realen Verbrauch der ersten fünf Monate gezeigt und da hätte denn auch der KW/h Preis draufgestanden. Es kam aber nur eine Zahlungsaufforderung einer Gesammtsumme, ohne genau auszusagen, was ich denn nun da zahlen soll. Das selbe nun 09 und 2010.
Wie gesagt, ich zahle jeden Monat 3 € weniger und muss 6 € Mahnung hinnehmen. Also fasste ich mir nach der Mahnung 2010 (immer noch keine Turnusrechnung) ein Herz und versuchte den Leuten von Vattenfall klarzumachen, dass ich diesen von ihnen errechneten Verbrauch nie erreiche.
Mit Hilfe des Verbraucherschutzes bin ich an die KW/h Preise der Vattenfall gelangt und musste mich schon wundern, denn anstatt der geforderten 270 € hatte ich auf einmal ein plus von 186 € eingezahlt (wenn man die Mahnlosten weglässt natürlich).
Somit bin ich also wirklich zu keiner Zeit im Minus bei Vattenfall gewesen und hatte natürlich den Drang, Vattenfall davon zu informieren. Zur Belohnung haben sie mir dann den Strom abgeschaltet und somit Mehrkosten von nochmals 90 € verursacht. Was die Firma ja nicht interessiert, denn sie bekommen ihr Geld so wie so. Nach Aussage des Leiters für das Services (Abstellen).
Und somit widerspreche ich auch der Vattenfallantwort, dass das Abstellen das letzte Mittel sei (in einer anderen Beschwerde hier). Alle Versuche meinerseits, die Stromversorgung aufrecht zu erhalten, sind gescheitert und Vattenfall hat nicht im entferntesten daran gedacht, nur einen Schritt auf mich zuzugehen.
Somit ist der Service eine glatte 6-, es sei denn, man hat genug Geld auf dem Konto. Ich bin mal gespannt, was sich die Firma einfallen lässt, um meine Gasetagen Heizung zu befeuern, denn der Winter kommt bestimmt und die läuft nunmal mit Gas und Strom.
Ah ja, und ein beliebter Trick von Vattenfall ist wohl, erst du Mahnungskosten einzutreiben und dann die Verbrauchskosten, also immer "zur Hauptforderung" auf die Überweisungsschreiben sonst dürfen sie das so verbuchen, wie sie lustig sind. MFG Sven
Und es fällt eher in den Bereich Betrug, wenn Sie sich etwas leisten, wo sie von vornerein genau wissen, dass Sie es sich nicht leisten können.
Wurden denn irgendwann mal Zählerstände abgelesen bzw. eine Jahresabrechnung erstellt?
MFG
Wenn Vattenfall bei Ihrem Einzug sagt 30 Euro, dann ist das erstmal so hinzunehmen, Ihr Verhalten ist einfach nur unintelligent, lieber schön Mahnkosten auflaufen lassen, anstatt das Geforderte zu zahlen und bei der Jahresabrechnung was wiederzubekommen.
Wenn es Ihnen in keinster Weise möglich ist, 3 Euro irgendwoher zu bekommen, jeden Monat sollten Sie sich vielleicht überlegen, wieder bei Mama einzuziehen.
Zu deinem ursprünglich Blödsinn, den du da geschrieben hast: Wenn du wirklich der Meinung bist, die 30 Euro sind zu hoch und dass du nur 27 Euro bezahlen kannst, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass sich Vattenfall darauf nicht eingelassen hätte, wenn du dein Anliegen vernünftig vorgetragen hättest. Zumindest hättest du jedoch zwei bis drei Monate nach deinem Einzug selbst einen Zählerstand abgelesen und den Abschlag anhand des Verbrauchs überprüfen lassen können.
Da du schreibst, dass du 2008 eingezogen bist, MUSST du inzwischen Rechnungen erhalten haben, in denen der Abschlag dem echten Verbrauch angepasst wurde. Also erzähl nicht, dass dir irgendetwas berechnet wird, was du nicht nutzt.
Nebenbei: Stromversorger sind zu einer pauschalen Einstufung beim Einzug eines Kunden in eine neue Wohnung berechtigt, da keine Daten vorliegen, die auf den zu erwartenden Verbrauch dieses Kunden in eben dieser Wohnung schließen lassen. Der Abschlag wird dann meist nach dem Verbrauch des Vormieters festgelegt oder, wenn das nicht möglich ist, dann eben pauschal nach Durchschnittswerten im jeweiligen Gebiet. Diese Vorgehensweise ist sogar gesetzlich vorgeschrieben!
MfG M.
Das einfachste wäre doch gewesen, mit Vattenfall zu sprechen, aktuellen Zählerstand vorlegen und dann den Abschlag anpassen. Und ja 3 Euro sind für den einen viel für den anderen wenig.