Unter Hanse-Leiste.com wurde jahrelang zuverlässig mit Sockelleisten gehandelt. Ein hauseigener Lieferdienst sowie acht unbefristete Vollzeitarbeitsplätze sind entstanden und die Auftragslage stieg immer weiter an. Die Kundenzufriedenheit war überdurchschnittlich. So wurde die Betreiberfirma Deutschlands meistverkaufender Fachhandel für Fussleisten. Wenn es Probleme durch Lieferverzug gab, wurde vom Kundendienst i. d.R. noch am selben Tag kulant Wiedergutmachung in Form von Rückerstattungen geleistet. Trotz einer "hervorragenden Kontohistorie" so PayPal selbst, wurde aber im Juni 2017 das gesamte Guthaben (circa 25. 000,-Euro), welches zur Warenbeschaffung, Speditionsrechnungen, Gehälter, etc. von Kunden gezahlt wurde gesperrt und einbehalten.
Nach wochenlanger Korrespondenz mit PayPal ohne Freigabe der Gelder, musste die Webseite abgeschaltet und die Belegschaft entlassen werden. Übrig blieb nur der wirtschaftliche Schaden in Höhe von circa 530.000,-Euro. Kein Einzelfall, sondern traurige Regel beim bekanntesten Payment-Service-Provider der Welt und niemand tut etwas dagegen. Nicht die Politik und auch nicht die Staatsanwaltschaft mit ihren Rechtsorganen. Die deutsche Volkswirtschaft bzw. der Steuerzahler zahlt die Zeche. Eine Schadenersatzklage wird über einen Kölner Anwalt derzeit vorbereitet.