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Abzocke Hertz UK.

Folgende aus den Medien nicht unbekannte Masche wurde bei mir angewandt (Kurzform). Bei der Abholung des gebuchten Mietwagens am Edinburgh Airport wurde mir zu allererst eine Tankoption unter Gabe von Fehlinformationen als alternativlos aufgedrängt (angeblich gäbe es in der Nähe keine Tankstellen und diese seien während des Feiertags geschlossen etc.). Im Nachhinein erfuhr ich, dass durch die Zustimmung zur Tankoption der Weg frei wurde, meine Kreditkarte mit Folgekosten zu belasten. Man stellte mir einen stark gebrauchten Wagen vor, der viele Lackschäden aufwies, die auch teilweise nicht markiert waren. Ich markierte die nächst größeren Schäden und nahm den Wagen. Bei der Rückgabe entdeckte der Mitarbeiter mit erstaunlich schneller Präzision einen angeblich von mir verursachten oberflächlichen Lackschaden von der Größe von etwa zehn Zentimeter. Dieser gehörte mit hoher Wahrscheinlichkeit zu den vielen Vorschäden (Gebrauchsspuren), den das Fahrzeug schon zu Beginn aufwies. Schon einige Stunden später war meine Kreditkarte ohne Information, Rechnung oder sonstiges mit rund 500 Euro belastet - für einen zehn Zentimeter oberflächlichen Lackkratzer.

Ich werde nie verstehen, wieso ein renommiertes Unternehmen wie Hertz so mit seinen Kunden umgeht. Dieses Vorgehen bin ich von anderen Mietwagengesellschaften nicht gewohnt. Auch der weitere Umgang mit dem Kunden, der hier im Detail nicht beschrieben ist (schlechte Kontaktaufnahme, Nichtreagieren auf Nachrichten, sofortige Drohung mit Inkassofirmen) entspricht nicht dem eines seriösen Unternehmens. Die 500 Euro haben sie von mir, aber gleichzeitig auch einen Kunden und mindestens zehn potentielle Kunden aus meinem Bekanntenkreis weniger. Sollen sich die Verantwortlichen überlegen, wie sinnvoll dies ist. Ich rate von diesem Unternehmen ab.