ExtraEnergie GmbH (Neuss)
Klage am Hals. RG's mit falschem Zählerstand nicht berichtigt
Bestell-/Kundennummer: AZ 19 C 3354/16
Im 1. Jahr wird der Zählerstand nach unten manipuliert, um im 2. Jahr den daraus entstehenden Überverbrauch mit 57,7% Aufpreis zu kassieren. Wenn das nicht klappt wird der Kunde gekündigt.
Klage am Hals. RG's mit falschem Zählerstand nicht berichtigt wurden. Die Abrechnung des 1. Belieferungsjahres, welches um 12 Tage gekürzt wurde, wurde mir angekündigt, aber nie übermittelt. Da der Betrag mit Bonusabzug zu passen schien hatte ich keinen Argwohn. Die Abrechnung des 2. Jahres wurde mir übermitteltdabei stellte ich fest, dass der Anfangszählerstand zu deutlich niedriger war, als abgelesen und gemeldet. Ich suchte und fand die erste RG auf dem PrioEnergie server und fand den gleichen Fehler. Auf meinen Einspruch hin wurde der Zählerstand leicht korrigiert und beide RG's neu geschickt. Viele weitere Versuche, nach dem echten Stand zu berechnen scheiterten. Nach einiger Zeit kamen gebührenpflichtige Mahnungen, denen ich sofort widersprochen habe. PrioStrom behauptete dass ich ihnen die Abbuchungserlaubnis entzogen habe, was nicht der Fall war. Desshalb konnte ich auch nicht selbst überweisen, um keine Doppelzahlung zu riskieren. Plötzlich wurde mir außerordentlich gekündigt. Ich widersprach. Eine Rücknahme sei technisch nicht möglich. Ich verlangte eine Endrechnung und später einen Kontoauszug. Darin fand ich eine Position "Kulang", die nicht erklärt wurde und der den Wert des Reststromes und Restlaufzeit nicht abdeckt. Im Prio Postfach befinden sich Rechnungen, die nicht existieren dürfen. Ich ging also zur Verbraucherzentrale. Dort wurde mir gesagt, ich solle den tatsächlichen Rückstand von 83,32€ überweisen und Prio eine letzte Frist setzen. Nachdem diese verstrichen war gab ich den Fall (57 Seiten) an die Schlichtungsstelle Energie. Die teilten mir vor einigen Tagen mit, dass das eröffnete Verfahren nun beendet werden musste, da ExtraEnergie Klage eingereicht habe. Heute habe ich der Klage widersprochen (ca 70 Seiten und bin nun gespannt was im Verfahren heraus kommt.
Der Trick: 1. Jahr um ca. 5% gekürzt. Das spart schon mal! und Zählerstand reduzieren, um dann im Folgejahr beim Mehrverbrauch 57,7% Mehrpreis zu erzielen. Den Irrtum leicht korrigieren, um Bereitschaft zu signalisieren. Da sind vielleich manche schon zufrieden? Wenn das nicht der Fall ist, werden Abbuchungen der Abschläge ausgesetzt und diese gebührenpflichtig gemahnt. Schließlich erfolgt die Kündigung, denn damit verdient man noch einmal richtig! Das Schiedsverfahren wird durch eine haarstreubend formulierte Klage ausgehebelt.
Sehr geehrte Mitarbeiter dieser Firmen, ich weiß, es ist Ihr Arbeitsplatz, den es zu verteidigen gilt, aber ist da wirklich jedes Mittel recht? Wo bleibt da der Anstand und das Gewissen?
27.09.2016 | 13:41
Abteilung: Kundenservice
Sehr geehrter Herr Warmuth,
wir bedanken uns für Ihre Kontaktaufnahme.
Ihr Fall wurde zur weiteren Bearbeitung abgegeben und wir bitten Sie sich bei Rückfragen an die Anwaltskanzlei zu wenden.
Ihre ExtraEnergie