Toyota Deutschland GmbH (Köln)
Neuwagen nicht komplett / Auslieferung bewusst verzögert?
Zum zweiten Mal habe ich einen Toyota Neuwagen gekauft und bereue das schon vor der
Übernahme. War es damals bei einem Corolla Sol " nur " der mitbestellte Tempomat, der
ohne vorherige Abspache erst beim Vertragshändler in Mannheim halbherzig eingebaut
wurde und auch nach 5 Werkstattaufsuchungen und 500 km Probefahrten nicht korrekt
arbeitete, so ist es diesmal bei einem Verso Edition S eine Standheizung, die in der
verbindlichen Bestellung ordnungsgemäß mitbestellt, aber angeblich nicht im Werk
eingebaut werden kann, sondern auch erst wieder beim Vertragshändler; bei einem
Arbeitsaufwand von 8-9 Stunden (Händlerauskunft) keine Kleinigkeit.
Auch dieses Mal erfuhr ich das erst wieder,
nachdem der Wagen am 9.1.17 in Mannheim ankam. Aber leider fehlten dazu die
nötigen Teile, die am 19.1.17 immer noch fehlten und gestern, 20.1.17 endlich kamen.
Aber Einbau? Leider ist nur der Meister und ein Azubi vor Ort und ein Zeitpunkt kann
mir nicht zugesagt werden.
Ich frage also nicht zu unrecht, warum für einen Neuwagen nötige Teile nicht zügig geliefert
werden können und vor allem - die Kernfrage - warum ein Weltkonzern wie Toyota nicht
in der Lage ist, bestellte Fahrzeuge komplett zu liefern und die Händler nicht einmal
darauf aufmerksam machen, sondern den Rest nach Lust und Laune hinzupfuschen.
Gerne höre ich dazu vergleichbares, vielleicht interessiert sich auch der ADAC für
solches Verhalten, zumal es m. E. einer rechtlichen Gratwanderung nahekommt
weder hat sich Toyota Köln mir gegenüber zu dem Problem geäußert, noch konnte mir mein
Neuwagen, der nun schon den 21. Tag beim Händler in Mannheim steht, übergeben wurden,
nachdem die Teile für die Standheizung schon
zum zweiten Mal die falschen Teile waren
und der dritte Versuch gestern, am Sonntag eingebaut werden sollte. Habe auch bereits
einen R. A.Termin um zu klären, ob dies nach
ca. 20 Arbeitsstunden in der Werkstatt des Händlers überhaupt noch ein Neuwagen ist.
Angeblich soll der Wagen heute fertig sein
und zugelassen werden, aber der Toyota-Händler hat schon so manches versprochen.
bezüglich Fertigstellung und Auslieferung des Fahrzeuges ist die Beschwerde erledigt; der
Händler in Mannheim hat dazu positiv beigetragen. In einem direkten Schriftwechsel
mit Toyota Köln habe ich letztendlich nur festhalten können, dass es für einen Kunden
nicht nachvollziehbar ist, wenn ein Hersteller für dessen Fahrzeuge zwar den
unnötigen Luxus wie Sitzheizung sogar serienmäßig anbietet, aber sinnvolle Teile
wie motorschonende und enteisende Standheizung nicht einzubauen in der Lage ist und stattdessen den Händler zwingt,
Fremdeile, in diesem Fall von Webasto,
umständlich und planlos (es waren drei
Sätze der Standheizung zu besorgen, bis die
Teile endlich gepasst haben!) einzusetzen.
Ich habe dem Kundenservice in Köln ausdrücklich verdeutlicht, dass nach diesem zweiten Desaster kein nächster Toyota
geordert wird und diese Sachlage auch dem
ADAC geschildert; in meinem Umfeld wird sich wohl niemand mehr mit dem Gedanken
befassen einen Toyota zu kaufen.
Anscheinend weiß der Konzern auch, weshalb er die Weitergabe solcher Reklamationen
von Ihnen nicht zulässt.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Speicher, Mannheim