Durch brillen.de endgültig nicht gelöste Beschwerde. | 380 Views | 08.04.2019 | 21:08 Uhr
geschrieben von Chris Bonfiglioli

brillen.de (Wildau)

Diese Gleitsichtbrille ist schon Körperverletzung

Bestell-/Kundennummer: Rechnung 10.1.2019 – SP19-1093342

Dieser Brief dd. 26.03.2019 ging an die SuperVista AG, Berlin, per E-Mail und ebenfalls Einschreiben. Mein erster Widerspruch dd. 20.01.2019 wurde ignoriert. Der Optiker spielte bei dieser Abzocke mit und überredete mich, eine neue Brille machen zu lassen. Und schon war ich in diese Falle getappt.

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4 Bilder

Den Brillenpässen 28.12.2018, 11.02.2019 und 25.02.2019 entnehmen Sie bitte die bei Ihrem Geschäftspartner falsch gemessenen Dioptrien-Werte. Die Werte wurden jeweils neu gemessen. Die neu gefertigten Brillen zwecks Anprobe geliefert.

Die letzte Lieferung vom 25.02.2019 trug ich nunmehr auf Wunsch des Optikers einige Wochen, um meinen Augen Gelegenheit zu geben, sich an die neuen Werte zu gewöhnen. Dieser Wunsch war einleuchtend, da die Messungen beim Optiker eine optimale Sicht ergaben.
Wie in meinem Widerruf vom 20.02.2019 ebenfalls schon reklamiert, sind die Gläser wieder nicht richtig geschliffen bzw. falsch zentriert. Ich sehe nur dann scharf, wenn ich dies mit Kopf- und Körperhaltung ausgleiche.

SCHLAGWORTE

Weitsicht: ich muss den Kopf leicht in den Nacken legen und zur linken Schulter kippen. Dann ist die Sicht optimal.
der mittlere Bereich ca. 2.0 - 0.5 m ist unscharf und verursacht Schwindel.
der Nahbereich kann nur optimal genutzt werden, wenn ich den Kopf in den Nacken strecke und das Schriftstück gerade vor meine Augen halte
Ob die Gläser gehärtet sind, vermag ich nicht zu beurteilen, bezweifle ich aber stark, da die Gläser wie zerkratzt wirken, wenn man sie gegen das Licht hält. Was ich aber beurteilen kann, ist der fehlende Verschmutzungsschutz (Lotuseffekt oder Nanoversiegelung) bei den Gläsern. Schon ein kurzer Aufenthalt im Wald bei trockenem Wetter, ohne Staubeinwirkung verschmutzt die Gläser derart stark, dass man wie durch einen Schleier guckt. Die Reinigung gestaltet sich mit normalen Mitteln als unwirksam. Ein bekannter Optiker empfahl sanftes Spülmittel und ein fusselfreies weiches Tuch. Das funktioniert, aber nur für kurze Zeit, dann bildet sich die Schmutzschicht von neuem, selbst, wenn man das Haus nicht verlässt.
Zitat von Ihrer Website “der Grund für die Gleitsichtunverträglichkeit ist schließlich eine ungenaue Anpassung der Brille und nicht der Brillenträger selber“

Fazit: Sie bewerben Gläser von Deutschen Markenmaschinen. Nur durch Recherche kann man erkennen, dass diese Maschinen in China stehen. Der Optiker vor Ort behält diese Tatsache auch für sich. Es würde wohl so mancher Käufer dann rechtzeitig abspringen.

Diese Markenmaschinen sind ausgesonderte alte Modelle, meist nie gewartet und bearbeiten Gläser, die total veraltet, als Restposten gekauft werden.

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Kommentare und Trackbacks (5)


09.04.2019 | 07:32
von Chris Bonfiglioli noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Per mail folgende Antwort erhalten: nach Rücksprache mit unserem Partneroptiker und E-Mailverkehr mit Ihnen stellt sich die Situation wie folgt dar:

Nach erfolgter Anpassung der Gleitsichtbrille war das spontane Sehgefühl und Akzeptanz durch Sie positiv beschrieben worden. Sie machten dennoch von der Ihnen zustehenden Zufriedenheitsgarantie Gebrauch und tauschten die Brille zweimal.

Vor diesem Hintergrund, das wir versuchten, Ihre Zufriedenheit über die vereinbarten Regelungen hinaus zu erreichen, sehen wir uns gezwungen, Ihre neuerliche Anfrage abzulehnen.

Wir können die Gläser Ihrer zurückgegebenen Brillen nicht weiterverwenden, deshalb sind uns betriebswirtschaftlich für ein weiteres Entgegenkommen die Hände gebunden - wir bitten Sie für diese Entscheidung um Verständnis.

meine spontane Antwort:
Guten Abend,

das ist eine LÜGE. Sie sehen doch anhand der Brillenpässe genau, dass die Sehstärken VERKEHRT gemessen wurden und mit Sicherheit nicht von mir, sondern 2 x von Ihrem Partner-Optiker.

Bei jeder Messung kamen neue Werte heraus.

Die letzte Brille habe ich sofort bei der Anprobe reklamiert (übrigens war ich nicht allein), aber der Optiker bat mich, sie doch 14 Tage zu tragen, damit mein Auge sich daran gewöhnen könne. Das habe ich getan, obwohl ich so einen Unsinn noch nie gehört hatte, nichts ahnend, dass dieses ein Abzockeversuch war.

Ich habe diese Brille fernmündlich 3 mal reklamiert. Jedes Mal wurde ich auf weitere Trageversuche vertröstet. Das letzte Mal sogar mit der Bemerkung, das man nichts machen könne, abgeschmettert. Die Telefonnotizen kann ich vorlegen.

Ob Sie diese Brille nun verwenden können oder nicht, ist mir egal und ist auch kein Kriterium für eine Reklamation bzw. Rückgabe. Sie versprechen erstklassige Gleitsichtgläser, angeblich high end mit breiten Sehfeld. Sie liefern Gleitsichtgläser, nicht richtig zentriert und geschliffen, ohne angeblich Nanoversiegelung, nicht entspiegelt und anatomisch nicht angepasst. Betriebswirtschaftlich mag das kein Hauptgewinn für sie gewesen sein, hier mit einer sehr erfahrenen und versierten Gleitsichtträgerin zu tun zu haben. Ausgleich finden Sie sicherlich bei den Tausenden auch betrogenen Käufern, die aufgrund mangelnder Erfahrung diese minderwertigen chinesischen „Schöpfungen“ als Schnäppchen für gut halten, ohne zu wissen, was sie ihren Augen antun.

Übrigens gibt es First-Class Optiker, die Ihre Preise mit flatrate unterbieten. Erstklassige Ausstattung und Deutsche Markengläser. Garantie, Service und Umtausch bei Nichtgefallen inbegriffen.

Ich halte mich an die Garantieversprechen auf Ihrer website. Da wird Rücknahme angeboten und ist auch an keinen zeitlichen Beginn gekoppelt. Die Versprechen sind bindend, das wissen Sie genau so wie ich.

Also sagen Sie mir, wohin ich dieses außerordentlich minderwertige Produkt retournieren kann. Merkwürdig, Sie übergehen komplett meinen Passus mit dem von mir gemachten Kreuz vor meiner Unterschrift (Rückgabe während der Garantiezeit) Haben Sie oder Ihr Optiker es entfernt?


09.04.2019 | 09:25
von Chris Bonfiglioli noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Diese Mitteilung erhielt ich gerade
Lieber ReclaBoxler,

nach Prüfung Ihrer Beschwerde (ID-190476) konnten wir die Firma/Institution leider nicht über Ihre Beschwerde informieren. Die Firma/Institution gehört zu einer der wenigen, die uns untersagt haben, sie über die Beschwerde auf ReclaBox zu informieren.

Wir bedauern dies sehr, hoffen aber, dass die Firma/Institution Ihre Beschwerde trotzdem lesen wird und es zu einer positiven Lösung Ihrer Beschwerde kommt.

Hilfreich ist aber, wenn Sie selbst die Firma/Instituion darüber informieren, dass Sie eine Beschwerde auf ReclaBox veröffentlicht haben.
HABE ICH GEMACHT. Brillen.de wurde informiert


25.04.2019 | 12:01
von Chris Bonfiglioli noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ist noch nicht gelöst. Aber der Optiker hat erreicht, dass nunmehr ein vierter (letzter) Versuch gestartet wird, die angeblich hochwertige Gleitsichtbrille auch zu liefern. Alternativ bliebe dann der Ersatz mit je einer Weitsicht und Lesebrille.

400,-- € habe ich bezahlt - for nothing -


09.05.2019 | 16:17
von Chris Bonfiglioli noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Termin beim Optiker und erneut gefertigte Gleitsichtbrille steht noch aus. Ich muss also noch warten


01.06.2019 | 10:15
von Chris Bonfiglioli endgültig nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Termin beim Optiker. Sehstärke nochmals gescheckt. Neue Brille erhalten, was schon ein großes Zugeständnis von Brillen.de war. Aber wieder (obwohl Brillenform geändert) das gleiche Problem. Im Nahbereich ist die Sicht verschwommen. Das neue Gestell ist nicht anatomisch angepasst. Wie es aussieht, habe ich 400,--€ zum Fenster rausgeschmissen.
Schade, mittlerweile bieten erstklassige Optiker die Gleitsicht mit bekannten Designergestell und deutschen Markengläsern, 1,67 Index, für 100,-- € weniger an.

Finger weg von brillen.de (SuperVista AG)




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