0 Views | 23.07.2019 | 09:16 Uhr
geschrieben von Anna Pillenstein

VOLKSWAGEN AG (Wolfsburg)

VW ist mit moderner Technik überfordert

Nach 4 hervorragenden, gebrauchten VWs seit 1997 in Folge habe ich mir 2018 einen neuen Touran mit ein paar von VW beworbenen Optionen (Slogan von VW dazu: wenn man sich erst mal an Komfort gewöhnt hat, will man ihn bald nicht mehr missen) bestellt. Aber Werbung und erworbenes Fahrzeug habe nicht viel, vielleicht sogar gar nichts gemeinsam. Das Auto ist im Gegensatz zu seinen Vorgängern nicht mehr durchdacht, kein ganzheitliches Produkt, sondern zusammengeschustert aus diversen Einzel-Features, die zum einen nicht untereinander harmonieren und zum anderen auch für sich selbst nicht funktionieren.

SCHLAGWORTE

Das Schlimmste nach Erwerb des Fahrzeuges war, dass all die schick klingende Features nicht funktionierten und man damit bei den Freundinnen überhaupt nicht angeben konnten. Viel Geld ausgegeben, das erste Mal für ein neues Auto. Verschuldet und nun effekthascherischen Werbungen von VW auf den Leim gekrochen.

Statt anerkennende Bewunderung von meinen Kolleginnen einzuheimsen, bin ich nun zum Sport und Hohn der Abteilung geworden, weil ich nicht BMW, Mercedes oder Audi gekauft habe, sondern eine Krücke von VW mein eigen nenne. Und noch schlimmer: Alle Reklamationen beim Hersteller und dem Verkäufer über die nicht funktionierenden Eigenschaften verlaufen im Sand. Man wird einfach mit Standardantworten abgewiesen und das beständig über mittlerweile 18 Monaten.

Aber im Detail zum Stiefkind von VW, dem Touran:

Das Automatikgetriebe: Es sollte laut Werbung schnell und unmerklich schalten. Tatsächlich aber schaltet es in 10% aller Fälle so, dass man meint, ein Fahrschüler der ersten Stunden betätigt die Kupplung. Es rumpelt, ruckt, reißt. Grund ist immer, dass die Kupplung schnell (binnen weniger 10 Millisekunden) geschlossen wird, obwohl die Drehzahl von Motor und Getriebe viel zu weit auseinander sind. Und schnell? Na ja aufwärts schaltend schon, also von Gang 1 nach 2 nach 3 etc. Aber dann, wenn man es wirklich braucht, also, wenn mal in der Fahrt zum Überholen schnell beschleunigen will, da nimmt sich das Getriebe schon 2 oder 3 Sekunden Zeit.

Das DSG kann nämlich nur einen einzigen Gang vorwählen und das ist immer der nächsthöhere Gang. Nun braucht man jedoch zum Überholen den nächstniedrigeren oder übernächstniedrigeren Gang, und dann hat das den falschen Gang vorgelegt. Also wenn man im fünften fährt, dann ist der sechste vorgelegt. Und dann muss das Getriebe nicht nur von einem aufs andere Getriebe umkuppeln. Dann muss es richtig schalten. Schnell ist aber nur der Kupplungsvorgang. Das Schalten an sich dauert. Wenn er also vor dem Kuppeln schalten muss, dann ist das DSG erheblich langsamer als ein konventionelles Schaltgetriebe. Also von wegen schnell und unmerklich. Es ist langsam und unkomfortabel. Es ist eine Gemeinheit, so eine Halbentwicklung mit solchen Wörtern „schnell und komfortabel“ bewerben zu dürfen. Richtig würde hier nur ein Triple-Getriebe funktionieren. Aber das ist wohl dem VW zu teuer.

Das Discover Pro-Entertainment-Navi-Systeme:
Seine Bedienung ist ein Graus. Zum einen hat man leider alle Hardwarebuttons weggelassen. Dadurch ist die Bedienung umständlich geworden, weil man immer erst aufs Hauptmenü umschalten muss, um die Knöpfe zum Umschalten angezeigt zu bekommen.
Und ohne Hardware-Knöpfe kann man auch nicht haptisch suchen, sondern muss immer lange(!) drauf schauen. Sehr schlecht beim Fahren. Lenkt doch sehr ab! Wie das KBA so was zulassen kann? Schleierhaft. Man darf zwar während der Fahrt nicht telefonieren, weil es zu sehr ablenkt, aber ein Entertainmentsystem über drei Submenüs bedienen, zu müssen, was einen wesentlich länger ablenkt, als die Kurzwahlnummer am Handy zu drücken, das ist erlaubt.
Die Helligkeit des Bildschirms wird von einer Kamera bestimmt, die am Rückspiegel verbaut ist und nach vorne schaut. Strahlt die Sonne auf diese Kamera, wird das Discover schön hell. Leuchtet keine Sonne, wird es an der Kamera dunkel und das Display ist auch finster. Anders als im Touareg ist aber das Discover Pro beim Touran nicht oben auf der Mittelkonsole, sondern unter der Mittelkonsole verbaut. Da passiert es schon mal, dass die Sonne durchs Heckfenster reinleuchtet, von dem die Frontkamera nix mitbekommt. Dann ist der Bildschirm dunkel, die Umgebung um den Bildschirm aber hell und man sieht nichts von all den Dingen, die da angezeigt werden. Und manuell eingreifen in das Helligkeitsmanagement, das hat VW nicht vorgesehen, weil es der Touareg nicht braucht und wie schon erwähnt, für den Touran nix extra entwickelt wird.
Und VW hat gespart. Vor allem am Prozessor. Der ist viel, viel zu langsam. Denn das Navisystem braucht ungefähr eine Minute nach "Zündung ein" zum Hochfahren. Will man es gar mit der Sprache bedienen, muss man eine weitere Minute drauflegen. BMW braucht hier nur zum Vergleich schlappe 3 Sekunden. Und wann gibt man sein Ziel üblicherweise ein? 2 Minuten nach dem Losfahren? Eher nicht, außer VW-Ingenieure denken hier beim Fahren anders.
Und dann hat das System sehr viele SW-Fehler. Mal braucht es zum Hochfahren nach dem Anlassen des Fahrzeugs bis zum Einsetzen der Musik 2 Sekunden, mal deren 30 Sekunden. Mal hat es sich die Lautstärke vom letzten Mal hören über Fahrzeugparken und wieder Anlassen gemerkt, mal auch nicht und brüllt dann los. Eigentlich gibt es eine Option, im Setup des Discover, die, wenn sie aktiviert ist, genau das verhindern soll. Tut sie bloß nicht zuverlässig.
Mal zeigt sie zum MP3-Lied das richtige Cover, mal auch nicht. Mal schaltet sie die Sender richtig der Reihe nach über die entsprechenden Tasten durch, mal wieder nicht. Mal kommt man vom Home-Menü durch Drücken des Knopfes für "Medien" auf den Medien-Bildschirm, mal führt einen der Knopf aber auch auf den Fahrzeugzustandsdialog, aus dem man nur schwer wieder rauskommt. Und ab und zu hängt sich das Display dann auch auf, bis es nach 4(!) Minuten, sein Watchdog wieder startet. In der Zeit sagt dann das Multifunktionsdisplay "Infotainmentsystem ausgeschaltet". Richtiger wäre dann "bootet nach schwerem SW-Fehler neu". Aber so ehrlich ist VW zu seinen Kunden nicht.
Und verlassen kann man die Dialoge (wie z. B. den für die Heizungssteuerung) manchmal auch nicht, da muss man dann - völlig unintuitiv - die Home-Taste drücken.
Was auch sehr schlecht ist: Trotzdem es einen relativ großen Bildschirm hat und Infotainmentsystem heißt, tut das System so, als hätte es statt der 1024 Pixel und 320. Macht Schriften groß und damit passt nicht viel an Info (trotz des Namens) ins Display.
Und man kommt nie aus einem Menü einfach einen Schritt zurück. Egal was man wählt, um zurückzugehen, muss man immer wieder über das Hauptmenü. Lästig, unkomfortabel und unintuitiv.
Da hat man bei VW die Freigabe der Software wohl vor Beenden des Tests erteilt.
Ganz abgesehen davon, dass wenn man auf der Autobahn oder sonst, wo eine Pause macht (egal ob 1 Minute oder 2 Stunden) dann fährt das Navi wieder von neuem hoch und man kann wieder nicht gleich navigieren, sondern muss warten.

Motorischer Kofferraum
Die Heckklappe bewegt sich langsam. Und fiept ständig. Konnte man früher ohne Motor seinen Kofferraum unter 1 Sekunde auf- oder zumachen, dauert das nun je 7 Sekunden. Was nutzt einem die Fernbedienung, wenn die Klappe so langsam ist? Ich habe mir auch schon etliche Male den Kopf gestoßen, weil der Deckel einfach zu langsam aufgeht und ich schon mit dem Kopf hinein wollte, wenn der noch auf Höhe meines Schädels war.

Und man kann ihn auch nur remote öffnen, aber nicht schließen. VW hat das Feature abgestellt, weil sich irgendwo auf der Welt jemand die Finger gequetscht hat. Da fragt man sich, wie VW ein autonom fahrendes Fahrzeug bauen will, wenn VW es nicht mal schafft, eine Heckklappe so zu überwachen, dass sie kurz bevor die Finger gequetscht werden, anhält. Dabei ist die Klappe doch eh schon in Super-Slow-Motion unterwegs. Da sollte man doch meinen, dass man hier wohl per Lichtschranke / IR / Kamera / Ultraschall / Wärmesensor / Tastlippen eine rechtzeitige Abschaltung hinbekommt und nicht die Schließ-Funktion totlegen muss.

Und dann fiept es immer. Und weckt damit die ganze Nachbarschaft auf. Nur wenn man die Klappe per Knopfdruck direkt an ihr schließt, fiept es nicht. Aber: wähnt sie dann ein Hindernis - etwa weil man die Einkaufstasche nicht weit genug in den Kofferraum reingeschoben hat, dann macht die Klappe wieder auf. Aber genau dann, wo der Touran mal einen kräftigen Laut von sich geben sollte, da ist er dann stumm. Es mir jetzt schon mehr als 10 Mal passiert, dass ich vom Einkauf zum Parkplatz zurückgekommen bin und der Kofferraum stand auf Halbmast offen, weil ich natürlich nach dem Verstauen des ersten Einkaufs und Drücken des Schließknopfes zum nächsten Laden laufe und nicht mitbekommen, dass der Touran aus Sicherheitsgründen nicht geschlossen hat. Aber meine Mitmenschen sind Gott sei Dank weniger verbrecherisch veranlagt, als die Hersteller dieses Autos und haben nichts gestohlen.

Start-Stopp-Automatik
Im Touran ist sie leider keine Wahloption, man musste sie kaufen. Im VW „UP“ gäbe es sie noch zum „Dazunehmen“ und kostet 500,00€ Aufpreis und die sind beim Touran echt zum Fenster rausgeworfen. Zum einen nervt sie und zum anderen fällt sie sehr oft aus. Und zwar vornehmlich im Winter und dann aus Gründen, die eher nichtssagend sind:
Die Meldungen dazu heißen „Fahrzeug-Energiebedarf ist hoch“ und „Motorlauf ist notwendig“. Kommen diese Anzeigen, wird der Motor weder am Bahnübergang noch an der roten Ampel mehr abgestellt. Damit steht diese Automatik schon mal ein halbes Jahr im Jahr nicht zum Spritsparen zur Verfügung und kann ihr Geld nicht verdienen.
Das andere halbe Jahr nervt sie nur. Weil sie fast immer ihr „Abstellverhalten“ falsch macht: Kommt man an einen geschlossenen Bahnübergang, bleibt der Motor, an wo er doch hier aus sein sollte. Am Kreisverkehr, wo man gleich wieder schnell weiterfahren will, hingegen, schaltet die Automatik den Motor ab. Wie die verkehrte Welt. In 3 von 10 Fällen kommt es schon mal vor, dass es die Automatik richtigmacht. Aber diese Quote ist für eine fuzzy logic einfach zu schlecht. Und dafür sind die für die Automatik notwendige stärkere Batterie und dickerer Anlasser viel zu teuer, für die paar Gramm CO2, die man für den Sprit beim Warten sparen kann. Und die man mit Produktion von Anlasser und Batterie schon vorher um ein Mehrfaches „verbrannt“ hatte.

Nervige Sicherheits-Features
Die ungeliebten Kollegen von der Sicherheitsfront durften sich beim Touran austoben und offenbar hat ihnen niemand Einhalt geboten. Da gibt es eine Hupe, die einen warnt, wenn man sich einem vorausfahrenden Fahrzeug zu schnell nähert. Klingt gut? Na ja, wenn das immer dann kommt, wenn man eh schon bremst und eigentlich alles im Griff hat, dann ist das eher lästig denn nützlich. Oder aber sie bremst das Auto zum Stillstand wegen eines den Weg kreuzenden Grashalms oder eines Wasserstrahls, mit dem eine Wiese bewässert wird. Während die Einparkpiepser ja dann zumindest, wenn sie aktiv werden, das Entertainmentsystem in der Lautstärke absenken, tut das die Hupe nicht. Heißt, wenn man etwas lauter Musik hört, hat dieses Feature keinen Wert, weil man es nicht hört. Warum man das nicht auch mit dem Entertainmentsystem gekoppelt hat…
Außerdem kann man zwischen 0 km/h und 8 km/h den Fahrhebel nicht von N auf D umstellen. Wird mechanisch verriegelt. Jetzt ist es ja so, dass Automatikautos immer eine Kriechneigung haben. Das hat man auch – obwohl technisch nicht notwendig und eigentlich nur lästig – auch in DSG gepackt. Das heißt, wenn man die Bremse nicht kräftig drückt, dann "kriecht" das Auto, fährt also langsam mitschleifender Kupplung. Bei Wandler-Automatik kein Problem, da gibt es keine verschleißende Kupplung. Aber beim DSG geht damit die Kupplung kaputt.

Damit der Fuß nicht bei dem großen Druck auf der Bremse einschläft, legt man also in seiner Not den Fahrhebel an der Ampel von D auf N. Dann muss man nur minimal bis gar nicht bremsen, und nur so stark, dass ein eventuelles Rollen auf abschüssiger Straße verhindert wird. Wenn man losfahren will, muss man jetzt aber – so will es die Sicherheitsexpertenfront bei VW - erst noch mal die Bremse kräftig treten, damit man "D" wieder einlegen kann. Ist natürlich widersinnig, denn eigentlich will man fahren und warum soll man zum Fahren denn bremsen.
Steht man nun bei diesem Manöver auf abschüssiger Straße, fängt das Auto an zu rollen, sobald man die Bremse löst. Nun kann man aber nicht mehr auf D schalten, weil das ohne gedrückte Bremse blockiert ist.
Und dann kann nicht mehr einfach "voll" bremsen, weil einem sonst der Hintermann auffährt. Ist immer sehr unschön. Klar gibt es auch eine Handbremse. Aber diese hat VW mit einem Anziehgeräusch bestückt, das einen mehr ans Mittelalter erinnert, wenn der Folterknecht die Daumenschrauben angezogen hat. Also meidet man diese Bremse tunlichst. Überdies gäbe es mit dieser Bremse genauso wie mit ihren „Auto-Hold“-Pendant immer einen so extrem kräftigen Anfahrruck, dass man beides nur einmal im Leben nimmt.
Legt man den Gurt nicht an, piept es. Sogar zweistufig.
Legt ein Beifahrer den Gurt nicht an, dito.
Geht der Kofferraum auf, auch. Geht der Kofferraum von innen bedient zu, piepst es wieder.
Kommen Schneeflocken auf die Einparksensoren und man fährt unter 20 km/h (so wie das im Stau halt öfter ist) piept es schon wieder. Und auch wenn es regnet statt schneit, tut es das auch. Wird es im Sommer mal sehr heiß, piept es auch, weil die Sensoren dann die heiße Luft mit einem Hindernis so wie bei den Schneeflocken und dem Regen verwechseln. Sehr nervig!
Einfach unausgereifte, und vor allem nervöse Sicherheitsfeatures. Die Leute bei VW kennen halt nicht die alte Mär vom Feuermelder, der nach drei Mal umsonst gedrückt werden die Feuerwehr beim vierten, aber echten Brand nicht mehr mobilisieren kann.
Auch bei der Müdigkeitserkennung kommt nur ein kleines „bing“, das man nicht hört, wenn das Radio laut ist. Seltsam ist auch die Müdigkeitserkennung, weil auch sie irgendwie reziprok arbeitet. Bin ich wirklich müde und gähne, merkt sie nichts. Bin ich fit, behauptet sie oft „Müdigkeit erkannt“.

Winter und Touran - fast unvereinbar
Wenn es glatt ist, fährt die Automatik mit zu viel Drehmoment an und bringt die Räder zum Durchdrehen. Was dann "Game Over" gleichbedeutend. Weil bei glatt gefahrenem Untergrund nur noch Abschleppen hilft. Aber es gibt weder eine Taste "Glätte" noch die Möglichkeit, manuell im zweiten oder dritten Gang anzufahren. Hört sich dann lustig an, wenn beide Räder gleichmäßig durchdrehen, weil die Antischlupfregelung dann beide Räder synchron ansteuert. Und weil beide Räder drehen, hilft auch die ASR nicht.
Der Radarsensor fürs ACC fällt schon bei der ersten Schneeflocke aus.
Die Ultraschall - Abstandssensoren brauchen ein Flöckchen mehr, geben aber auch bald auf.
Wenn man auf MAX DEFROST schaltet, werden weder Spiegel- noch Frontscheibenheizung aktiviert. Kommt nur viel Luft aus dem Gebläse. Die wenig hilfreich ist.

Vieles ist nicht deterministisch also eher zufällig
Das Display ist bezüglich Helligkeit von der Außenkamera gesteuert. Das heißt, je nachdem was für ein Licht auf die Kamera fällt, passt die Helligkeit, oder eben auch nicht.

Die Handbremse zieht ab und zu beim Abstellen des Autos an und keiner weiß warum. Es rollt nicht, steht nicht abschüssig …

Der Radarsensor gibt ab und zu auf und man weiß nicht warum. Vielleicht Schmutz, vielleicht Wasser, vielleicht einfach nur eine Laune

Start-Stopp-Automatik ist der pure Zufallsgenerator und würfelt, ob sie nun den Motor abstellen soll oder nicht, wenn das Auto hält.

Manchmal brüllt das Radio nach dem Anlassen des Autos überraschend los, obwohl es am Ende der letzten Fahrt ausgeschaltet wurde. Sehr schlecht mit Kleinkindern an Bord. Die sind danach meistens wach

Meistens versteht einen auch die Spracheingabe nicht. Je kürzer Adresse, Sendername oder Musiktitel, umso schlechter das Verstehen.

Und warum nach „navigiere nach“ auch manchmal Telefon-Einträge aus dem Telefonbuch gelistet werden, die das System dann anrufen will, obwohl man ja „navigieren“ gesagt hat? Na ja Schwerhörige raten auch aus dem Zusammenhang manche Wörter und liegen dann ab und zu falsch.

Wenn das ACC Radfahrer sieht, bremst es, obwohl es das eigentlich nicht braucht. Da Radfahrer langsam unterwegs sind, fällt das Bremsen auch immer recht heftig und vor allem überraschend aus.

Ganz böse ist auch, dass ab und zu die Lautstärke im Radio nicht konstant ist. Grund ist, dass sich die Navigationslautstärke selbsttätig von "ganz aus" auf "kleinste Stufe" umstellt. Und immer, wenn das Navi dann was sagt, hört man zwar keine Navi-Ansage, dafür wird die Musik für die Dauer der Ansage leiser.

Und ab und zu verliert das Navi die Zoomeinstellung und geht all of a sudden auf "Weltübersichtsdarstellung".

Manchmal sagt die Reifendrucküberwachung, dass Luft fehlt. Was leider immer falsch ist, es fehlte noch nie Luft.

ACC - Auch so eine Enttäuschung:
Fährt das Fahrzeug vor dem Touran mit geringerer Geschwindigkeit, dann wird das System wackelig. Beschleunigt und bremst ständig, anstatt einfach die Geschwindigkeit auf dem niedrigeren Wert konstant zu halten.

Jedweder Radfahrer bremst den Touran mit ACC von z. B. Tempo 100 auf die 15 km/h des Radlers runter, weil ein Rad genauso viel in den Augen des ACC-Sensors ist wie ein Auto.

Biegt ein Auto vor dem Touran ab, dann wird das eigene Auto so stark abgebremst, wie das abbiegende Auto in Längsrichtung fährt, (Die Betonung liegt auf Längsrichtung, denn wenn ein Auto abbiegt, wird es auch bei konstanter Geschwindigkeit in Längsrichtung immer langsamer. Hat es beim Abbiegen um 90° gedreht, ist Geschwindigkeit in Längsrichtung sogar null und der Touran würde dann auch auf 0 gebremst. Das Koppeln der Geschwindigkeit geht solange bis das vorausfahrende Fahrzeug mind. 2 Spuren links oder rechts vom Touran entfernt ist. Erst dann gibt der Touran alles wieder frei. Die Hinterleute wundern sich über das starke Abbremsen und warum das so lange dauert, bis man wieder Fahrt aufnimmt

Im Stau hält ACC den Touran zwar alleine an, wenn das vorausfahrende Auto steht, und fährt auch von alleine wieder los, was schön wäre, wenn das nicht nur in den ersten 5 Sekunden nach dem Stopp ginge. Denn wenn das Auto vor ihm länger als 5 Sekunden steht, fährt nichts mehr alleine an. Leider gibt es fast keine Staus, wo man "nur" 5 Sekunden steht. Also ein Feature für die Tonne.

Bei Autos, die im Baustellenverkehr eng nebeneinander fahren, ist das ACC überfordert. Weiß nicht, wem es folgen soll: dem Auto vor einem, dem Auto links oder rechts davon. Oft entscheidet es sich fürs Langsamste, egal ob das links oder rechts fährt. Und das ist meist falsch.

Und mit ACC braucht der Touran etwa 0,5 l/100 km mehr Sprit.

Richtig lebensgefährlich ist es, wenn man per ACC hinter einem Auto herfährt und es fährt ein anderes Auto in die Lücke dazwischen. Eigentlich kein Problem - fürs ACC schon. Es bremst dann - falls das neu hinzugekommene Auto nur geringfügig langsamer fährt als der Touran mit viel Schmackes, um den Abstand nach vor wiederherzustellen. Das sieht dann aus: Ursprungsabstand bei 100 km/h: 50 m. Das andere Auto fährt in die Lücke. Neuer Abstand: 22 m. 2 s später hat der Touran die 28 m aufgeholt, die nun aber dem Auto hinter dem Touran fehlen. Der arme Hintermann des Tourans ist dann erst mal ausgeschieden, wenn er bisschen dichter als normal aufgefahren war. Er rechnet ja nicht mit dem widersinnigen Verhalten, wegen des simplen Einscherens so stark zu bremsen. Und oft gibt er die dann die Lichthupe, weil wir als sein Vordermann so lebensgefährliche Manöver machen, obwohl es das ACC war. Wie schon mal erwähnt: Wie VW autonome Fahrzeuge bauen will.

Verkehrszeichenerkennung - ein Flop
Sie erkennt zwar die normalen Schilder wie 30 km/h oder 60 km/h relativ gut. Aber die gibt es fast nicht mehr. Wenn drunter steht "bei Nässe" oder "6:00-12:00 Uhr", erkennt sie das nicht und das Schild gilt dennoch. Die auf der Autobahn gebräuchlichen LED-getriebenen Schilder erkennt sie gar nicht. Dafür erkennt sie ein auf einem LKW aufgebrachtes Schild, das nur dessen Höchstgeschwindigkeit deklariert, als Verkehrsschild, und so kann es schon passieren, dass wir in der Stadt, wo 50 erlaubt sind, eine Anzeige 80 haben, weil grade ein LKW damit an uns vorbeigefahren ist. Keinen Schuss Pulver wert.

Rückfahrkamera
Zum einen ist sie so angebracht, dass sie immer verschmutzt ist. Man kann sie zwar remote mit einem Wasserstrahl putzen, aber dieser Wasserstrahl kann nicht getrennt gesteuert werden und läuft immer zusammen mit dem Heckwischer und dessen Waschanlage. Was dazu führt, dass dann der Heckwischer über die Scheibe rattert und sie richtig verschmiert, was dann wieder die Verschwendung von viel Scheibenwaschflüssigkeit zur Folge hat. Im Vorgängermodel war die Kamera abgedeckt und hatte nur im Rückwärtsgang Kontakt zur Außenwelt. Hat man sich aber im neuen Touran gespart.

Gespart hat man auch am Modell der Kamera. Es ist eines von vor der Jahrtausendwende, in Interlaced-Technik, als man noch Röhrenfernseher und keine TFT-Displays hatte. Die Auflösung mit 320 Pixeln ist schon schlecht und sieht auf dem scharfen Discover Pro richtig mau aus. Aber durch die Interlaced-Technik, die das teure Discover-Pro nicht einmal dekodieren, also de-interlacen kann, haben alle bewegten Objekte (Autos, Fußgänger, Radler …), die die Kamerarichtung queren nadelförmige Querstreifen. Alle anderen VW-Modelle haben hier HD-Kameras verbaut. Nur die passte wieder nicht in den Touran hinein, und weil für den Touran nix extra entwickelt wird, niemand man das aus der Serie von vor 10 oder 20 Jahren. Ärmlich und eigentlich auch wieder Irreführung!

Die LEDs sind gar keine
Da bestellt man LED-Vollausstattung für die Leuchten am Touran und bekommt doch wieder viele altherkömmliche Glühlampen. Manche Module der Beleuchtung konnte der Touran-Entwickler vom Golf abkupfern. Bei der Heckleuchte hingegen hat es nur für die roten Rücklichter gereicht. Folglich sind die Blinker und Rückfahrscheinwerfer noch in herkömmlicher Glühlampentechnik, obwohl im Prospekt steht "LED-Rücklicht". Dass damit nur Brems- und Rücklicht gemeint sind und nicht alle Lichter des Hecks ist auch wieder böse Irreführung.

Die heizbare Frontscheibe stört
Alle andere Modelle von VW haben eine metallbedampfte Scheibe, um diese zu heizen. Nur für den Touran hat das Entwicklungsgeld nicht gereicht. Er hat noch das Modell aus den frühen 2000er Jahre mit vielen Drähten. Bloß die glitzern im Sonnenlicht und man wird immer, wenn die Sonne tiefer steht, mächtig vom Geglitzer, das dann manchmal sogar einen Regenbogeneffekt entwickelt, irritiert. Steht auch nirgends, dass das so ist, weder im Datenblatt noch im Prospekt. Und was ganz gemein ist: die Händler haben sicherheitshalber auch kein Touranmodell mit heizbarer Frontscheibe fürs Probefahren da. Zeigen dann auf Golf und Passat, was aber schlichter Irreführung ist, weil man bei denen eben keine Drähte sieht.

Der Auspuff dampft, wenn es draußen kalt ist.
Sobald es draußen kälter ist, also so unter 10°C bläst der Auspuff dichte Nebelschwaden raus. Und nicht nur - wie andren Autos - solange der Motor kalt ist, sondern auch im heißen Zustand. Grund ist, dass der Auspuff vom einem anderen Modell stammt, und er zu viel Oberfläche - ist zu lang und zu breit - hat. Er war mal für ein 230 PS Modell gebaut, das viel mehr Abwärme produziert. Im Touran aber entsteht nicht so viel Abwärme. Und so bleiben Abgas und Auspuff kalt und der Wasserdampf kondensiert sobald es nach draußen gelangt. Die Folge sind die Nebelschwaden, die das nachfolgende Fahrzeug im wahrsten Sinn des Wortes "einnebeln". Da schämt man sich im Winter als Fahrer eine Tourans schon mächtig.

Auto-Hold sollte besser Sprungfunktion heißen Auto-Hold heißt, dass man anhalten kann und dann die Bremse löst und das Auto bleibt dennoch stehen, bremst also selbst. Macht es auch. Zum Anfahren muss man dann einfach Gas geben. Und dann haben die Ingenieure bei VW wieder das Gefühl verlassen. Denn anstatt, wie man es selbst machen würde, Bremse lösen und währenddessen langsam die Kupplung kommen lassen, gibt der Touran Gas und lässt viel Kupplung einrücken. Nach ein oder zwei Sekunden wird die Bremse urplötzlich geöffnet und die Kupplung bei bereits hoher Drehzahl des Motors schlagartig eingerückt. Die Folge ist ein Sprung des Autos. Man hat keine Chance sprungfrei davon zu kommen, außer das Feature abzuschalten.

Abblendautomatik. Wenn der Touran ein Auto entgegenkommen sieht, schaltet er das Fernlicht aus. Leider tut er das für Autos, LKWs und Krafträder. Fußgänger und Radfahrer sind es für ihn nicht Wert, vor dem Blenden geschützt zu werden. Muss man also auch wieder manuell machen.

Spiegelbeleuchtung
Die beiden Außenspiegel sind beleuchtet und beleuchten den Boden unter ihnen. Leider auch wieder umsonst. Denn die Lampen gehen nach dem Aufschließen erst dann an, wenn die Spiegel ausgeklappt sind. Das dauert 5 Sekunden. Da bin ich schon eingestiegen und brauch gar kein Licht mehr.

Ölverbrauch:
Satte 0,75 Liter auf 1000 km. Ist aber laut Anleitung ganz normal! Frühere Autos hatten null Ölverbrauch zwischen den Ölwechselintervallen.

Elektrische Handbremse
Sie war bei der Probefahrt nicht aufgefallen. Bestellt wurde sie auch nicht. Sie kam einfach mit. Die elektronische Parkbremse. Und ärgert. Wie kann man nur eine dosierbare, geräuschfreie, schnell bedienbare Handbremse durch ein nicht dosierbares, lautes, teures, langsames, fehleranfälliges schlecht bedienbares und dann auch noch sporadisch zickendes Pendant, namens Parkbremse ersetzen?
Sie ist launisch, denn diese Parkbremse zieht sich oft am Ende einer Fahrt einfach von allein an, obwohl es ihr niemand sagt. Und das ist einfach nicht schön, weil das zum einen laut ist und einen Ton abgibt, der durch Mark und Bein geht. Zum anderen ist sie dann angezogen und es gibt beim nächsten Losfahren, wenn man sie nicht vorher löst, wieder diesen scheußlichen Ruck, der einem immer suggeriert, das was im Auto kaputt ist.
Es mag ja Fahrer geben, die schon mal mit angezogener Handbremse ein paar 100 km gefahren sind und das trotz Piepser und Anzeige nicht bemerkt haben. Aber falls man diesen Umstand damit abstellen wollte und deswegen eine elektronische Parkbremse eingebaut hat, dann hat man nur den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben, also einen kleinen und nur sporadisch auftretenden Nachteil durch einem deutlich größeren und vor allem immerwährenden ersetzt

Berganfahrassistent
Ist in etwa so wie Auto-Hold, nur nicht abstellbar. Und geht auch nur bei Vorwärtsfahrt "bergaufwärts". Dass man mal rückwärts bergauf fahren muss, hat VW nicht geplant. Da es aber weder eine dosiserfähige Handbremse gibt noch einen Assistenten für diese Richtung, ist das Rückwärtseinparken in eine am Berghang gelegene Parklücke mit diese Auto nicht mehr möglich!

Unbedienbar
Wenn man einen Beifahrer bittet, mal den Sender im Radio umzustellen oder ein Naviziel einzugeben oder einen Titel im MP3 umzuschalten, scheitern diese. Die Benutzerführung ist so schlecht, dass in den 18 Monaten kein einziger der vielleicht 30 verschiedenen Beifahrer irgendetwas davon geschafft hat. Ohne Lektüre der Gebrauchsanleitung und vielleicht sogar mit ihr ist man ausgeschieden. Die Wortwahl für die Knöpfe und die Bedienabfolgen sind fernab des Denkens normaler Menschen in Deutschland. Vielleicht wurde die SW in Korea oder auf den Philippinen entwickelt, wo die Menschen in vielen Dingen anders denken als wir Deutsche. Aber es liegt wohl näher, dass es Leute waren, die gar nicht wussten, was sie entwickeln und es somit dem gesunden Menschenverstand gar nicht überprüfen und richtigstellen konnten. Alles unglaublich und für den Käufer bedauerlich.

Spracheingabe
Der Touran hat eine Spracheingabemöglichkeit. Die Erkennungsquote, wo das System die Eingabe erkennt, also ohne nochmal mit „meinten Sie? “ nachzufragen, ist sehr dürftig. Bei Adresseingaben kleiner 40%, bei Radio-Sendereingaben sogar nur etwa 20%, bei Musiktiteleingaben in Deutsch bei 30%, in Englisch sogar nur bei 10%. Je länger der Text, desto höher die Trefferquote. Wenn man also Dörfer mit kurzem Namen und ohne Straße sucht, hat man fast immer verloren und muss per Hand eingeben.
Mit einer Nachfrage, wo man dann aus mehreren Angeboten das richtige auswählen darf, ist die Quote natürlich höher, aber immer noch nicht im erwünschten Bereich. Wenn ich an die schwerhörigen Mitmenschen höheren Alters in meiner Umgebung denke, dann fragen die bei weitem nicht so oft pro Satz oder Wort nach, wie dieses System und dennoch sind alle, die mit diesen bedauernswerten Geschöpfen sprechen, genervt, weil sie das gerade Gesagte immer so oft wiederholen müssen. Wenn das jetzt die Erprobungsphase des Spracherkennungssystems wäre und man als Proband an dieser teilnimmt und dafür Geld bekommt, dann wäre das noch OK. Aber, dass man für die Spracherkennung was zahlen musste, dass man sich ständig damit rumärgert oder es halt einfach brach liegen lässt, das ist absolut nicht in Ordnung.
Obwohl einen der Bord-Computer im Touran ja immer auf Englisch mit „Welcome to Volkswagen“ begrüßt, ist die Erkennungsrate von englischen Liedtiteln nicht gut. Arg wird es dann, wenn die künstliche Stimme die Eingabe wiederholt: Es ist nicht Deutsch und auch nicht Englisch. Man versteht – obwohl man es parallel dazu ja liest - einfach nicht, was die Frauenstimme hier versucht, dem Hörer mitzuteilen.
Man kann die Sprache zwar im System umstellen, aber die Lieder auf der SD-Card sind in unterschiedlichen Sprachen, also Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch und da bringt die Umstellung der Sprachbedienungssprache nichts. Und jedes Mal vor einer Titel- oder Interpreteneingabe erst die Sprache umzustellen ist doch zu umständlich und überdies kann die Sprachumstellung auch gar nicht über die Sprachbedienung gemacht werden, was dann heißt, dass man, aufwandsmäßig betrachtet, auch gleich den Titel oder Interpreten über die Tastatur eingeben kann. Auch schade.
Leider unterstützt die Spracheingabe die nahe liegendste Lösung, die Eingabe von einzelnen Buchstaben und Ziffern nicht. So müsste es nur 36 Zeichen (A-Z und 0-9) erkennen statt der mehreren 100 000 Wörter. Das wäre gerade bei wechselnden Sprachen für Orts- und Straßennamen im Ausland oder Musiktiteln die einfachste Methode, wenn man von Griechenland bzw. kyrillisch schreibenden Ländern oder gar asiatischen Schreibweisen mal absieht.
Auch das nationale (Anton, Berta, Cäsar, Dora, Emil …) oder internationale (Alpha, Bravo, Charly, Delta, Echo, Foxtrott …) Buchstabieralphabet für die Eingabe wäre zumindest für einige Leute noch eine einfach zu handhabende, sichere Eingabemethode. Obwohl das ein gängiges Verfahren bei Übertragungskanälen mit schlechter Audioqualität, geringem Störabstand und hohen Übertragungsverlusten ist, also Eigenschaften, wie wir sie auch hier bei der Sprachbedienung vorfinden, wird es aber nicht vom Discover Pro unterstützt. Bedauerlich.
Im Auto gibt es viele Funktionen, die per Softkey oder Drucktasten gesteuert werden. Wie z. B. Spiegel einfahren, Spiegel heizen, Air Condition aus, Scheinwerfer an, Innenraumleuchte an, Fahrdatenanzeige an, ACC 100 km/h, Sitzheizung aus/ein, Climatronic 24°C oder AC aus, Geschwindigkeitswarner, Heckscheibenheizung ein/aus, Anzeigeauswahl im Tacho-Display, Anzeigeauswahl im Discover pro etc. Leider kann man nur Radio, MP3-Player und Navigationssystem per Sprache bedienen und die meist umständlich zu bedienenden Funktionen nicht.

Und es gibt keine Liste der möglichen Befehle - Weder in der Bedienungsanleitung noch im Hilfe-Menü der Sprachbedienung gibt es eine vollständige Liste der möglichen Sprachbefehle, nur einzelne, wenige Beispiele. Folglich ist man ist auf Trial-and-Error angewiesen, um herauszufinden, was dieses Modul können könnte.

Und dann ist sie auch nicht spezifisch: Man sagt „Navigiere nach, was das Kürzel für die Navigation laut Beispiel ist und nennt Ort und Straße. Das Navigationssystem versteht das nicht aber nicht so, und listet auch mögliche Treffer von Telefonkontakten auf, obwohl die gar keine Adresse haben. Und die leider an oberster Stelle viele Kontakte aus der Telefonliste. Diese Kontakte haben alle keine Adresse, sind also mit „navigiere nach“ nicht vereinbar. Dennoch werden sie

Lane Assistant
Der ist lebensgefährlich: Live erlebt: Ich musste einem Hindernis ausweichen und schnell auf die andere Spur wechseln. Der Lane Assistant sah das aber anders und blockierte das Lenkrad. Gott sei Dank konnte ich den Kampf zwischen ihm und mir nach bangen Sekunden mit Adrenalinausstoß für mich entscheiden. Aber in einer ähnlichen Situation, wo ich eine Sekunde früher auf der anderen Seite hätte sein müssen, hätte ich nur den Kampf schon wahrscheinlich auch das Leben verloren. Nur Murks, diese ungereifte Technik!

Die Werkstätten sind alle überfordert
Niemand kann dir in der Werkstatt sagen, ob die Mängel exemplarspezifisch sind oder "Stand der Technik". Keiner weiß, wie es eigentlich richtig gehört.
Wahrscheinlich haben alle einen Maulkorb von VW und dürfen nichts sagen.

Summa sumarum VW verkauft hier Dinge für viel Geld, die noch nicht einmal die Prototypenqualität erreicht haben. Manche davon sind abschaltbar und das ist gut. Andere nicht und das ist schlecht, weil viele dieser Features echt gefährlich für Leib und Leben der Insassen als auch der anderen Verkehrsteilnehmer sind. Dass das KBA dafür eine Betriebserlaubnis erteilt ist zumindest verwunderlich.

Die in der Werbung beschworene Komforterhöhung durch diese Features ist in Wahrheit ein Komfortverlust, der noch dazu teuer bezahlt werden muss, nicht nur in Geld, sondern für manche Leute wohl auch mit ihrer Gesundheit. Alles dauert länger zum Bedienen und ist umständlicher als früher. Viele Dinge, die früher eindeutig und deterministisch waren, haben nun sporadischen Charakter bekommen. Mal geht es, mal geht es nicht. Man ist nicht mehr Herr über das Fahrzeug. Es hat mehr den Charakter von Wetter bekommen. Das kann man bestenfalls vorhersagen, aber auch nicht immer richtig, nur bestimmen kann man es nicht. So ist auch der Touran geworden. Er ist unbeherrschbar und man muss beim Fahren viel Sicherheiten einbauen, weil das Auto langsam und oft auch anders als erwartet reagiert.
Schnell geht nicht mehr, alles ist mit Bedacht zu tun, sonst erlebt man unerwartete Überraschungen. Vielleicht ist er auch wie ein kleines Kind mit Eigensinn. Und die vielen angeblichen Sicherheitsfeatures machen auf Grund ihrer Eigenwilligkeit eine selten auftretende große Gefahr kleiner und dafür kleinere Gefahren, die häufiger auftreten, größer.
Das ist also alles kein guter Tausch, noch dazu weil diese Dinge ja alle Geld kosten.
Und es ist nicht gut fürs Nervenkostüm, weil man mit diesem Auto zum Gespött alle wird - nachdem einen der Touran schon ständig ärgert, ist das doppelt bitter. Denn jedes jähe Einrücken der Kupplung tut weh.

Besser keine Autos mehr dort kaufen. Sie haben alles verlernt und lassen sich von vermeintlichen Features und falsch verstandenem Sicherheitsbedürfnis blenden und geben Autos wie diese an uns unbedarfte Kunden gegen Geld weiter.

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Meine Forderung an VOLKSWAGEN AG: Geld zurück für alle Features und Optionen, die nicht so funktionieren, wie die Werbung dem Käufer Glauben machte


 
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