voxenergie GmbH (Berlin)
Überhöhter Abschlag&Sonderkündigung
Bestell-/Kundennummer: Kd-Nr. 8790317108
Überhöhter Abschlag ohne Reaktion auf vereinbarte und geforderte Abschlagsanpassung, Anbieter ignoriert bisher die Sonderkündigung wegen Preiserhöhung.
24.11.2020. Werbeanruf von Voxenergie wegen "Strom- und Gasoptimierung": Strom wird nur im Sommer für Radio und ca. drei Mal Kaffeekochen im Jahr genutzt, als Nachweis für den geringen Stromverbrauch im Jahr liegt Voxenergie meine letzte Jahresabrechnung von meinem Voranbieter Vattenfall vor (ca. 15 kWh/Jahr), mein bisheriger mtl. Abschlag betrug in den letzten drei Jahren 10,- € bei Vattenfall, die auch völlig ausreichend waren. Aus diesem Grund wurde bei der telef. Auftragserteilung der mtl. Abschlag in Höhe von 10,- € vereinbart (Grundpreis: 8,- €/Monat, Arbeitspreis: 30,13 Cent/kWh, 24 Monate Mindestvertragslaufzeit, Treuebonus: 25,- € jährlich). Die Belieferung erfolgt seit dem 14.01.21
Ende Nov. 2020. Begrüßungsschreiben vom 26.11.2020 mit Angabe des Grund- und Arbeitspreises und der Laufzeit erhalten.
05.01.2021. Eine Terminbestätigung vom 28.12.2020 für Strombelieferung mit Angabe des Grund- und Arbeitspreises, Beginn der Belieferung, mtl. Abschlag i. H. v. 57,30 € und der Laufzeit erhalten.
12.-13.01. 2021. Mehrere Versuche über das Kundenportal vorgenommen, um die Höhe des fraglichen mtl. Abschlags zu klären. Jedoch erfolglos, da immer Fehlermeldungen beim Senden auftraten.
14.01.2021. Weiterer Versuch den Sachverhalt telefonisch zu klären. Hier wurde ich aufgefordert den Zählerstand an zwei unabhängigen Tagen jeweils mit einer tagesaktuellen Zeitung zu fotografieren und diese dann über das Kundenportal oder per Mail zu senden.
18.01.2021. Dieses erfolgte per Mail mit der Bitte um Abschlagsanpassung, wie telefonisch vereinbart. Gleichzeitig hab ich in dieser Mail den von Voxenergie veranschlagten mtl. Abschlag beanstandet.
01.02.2021. Werbeanruf zum bestehenden Stromvertrag mit Lockung einer Vertragsverlängerung nach der 24-monatigen Mindestlaufzeit mit einem vermeintlich günstigem Grund- und Arbeitspreis (statt Grundpreis: 18,- € jetzt nur 17,50 €, statt Arbeitspreis: 35,13 Cent jetzt nur 34,63 Cent). Den von der Anruferin gewünschten Mitschnitt habe ich abgelehnt. Ich reagierte mit großem Unverständnis und verwies auf die mir schriftlich vorliegenden Konditionen. Die Anruferin reagierte ebenfalls mit Unverständnis und sagte, dass die nur von Ihr genannten Preise Ihr bekannt seien. An dieser Stelle hatte ich die höchste Alarmstufe erreicht und der Anruferin verärgert mitgeteilt, dass ich diese arglistige und unseriöse Vorgehensweise dieser Firma nicht dulde und ich nur noch auf schriftliche Korrespondenz bestehe.
Am Nachmittag sah ich die Abbuchung des überhöhten Abschlags i. H. v. 57,30 € statt 10,- € auf meinem Konto. Ich rief daraufhin sofort bei Voxenergie an und forderte eine Erklärung weshalb der mtl. Abschlag nicht angepasst wurde, obwohl ich zeitnah um Abschlagsanpassung mit Begründung telefonisch (14.01.21) und auch schriftlich per Mail (18.01.21) gebeten hatte. Die Mitarbeiterin teilte mir sehr schroff mit, dass mein Anliegen noch in Bearbeitung sei und ich in den nächsten Tagen eine schriftliche Rückmeldung erhalte. Ich teilte ihr mit, dass ich vorsorglich den überhöhten Abbuchungsbetrag widerspreche und zurückgehen lasse, was ich auch umsetzte.
Eine Mitteilung vom 25.01.21 über "Preis- und Vertragsinformationen" mit versteckter Preiserhöhung per Post erhalten.
02.02.2021. Aufgrund der Preiserhöhung zum 15.03.21 habe ich mein Sonderkündigungsrecht in Anspruch genommen. Meine Sonderkündigung habe ich vorab per Mail an Voxenergie gesendet und am 03.02.21 als Einschreiben Einwurf verschickt. In meiner Sonderkündigung habe ich Voxenergie die Einzugsermächtigung mit sofortiger Wirkung entzogen. Auch in der Mail habe ich nochmal auf die bereits entzogene Einzugsermächtigung hingewiesen und bat um Mitteilung einer Bankverbindung, um die Zahlung des telefonisch (24.11.2020) vereinbarten monatlichen Abschlags zu tätigen.
Daraufhin habe ich per Mail auf meine Mail vom 18.01.21 "Bitte um Abschlagsanpassung" verwiesen und diese Mail auch als Anhang beigefügt sowie erneut um Rückmeldung zu diesem Sachverhalt gefordert. Weiterhin habe ich in dieser Mail auch auf meine Mail vom 02.02.21 bzgl. der Sonderkündigung. aufmerksam gemacht.
09.02.2021. Erste Mahnung von Voxenergie vom 03.02.21 wegen Widerspruch der Abbuchung inkl. Rücklastschrift- und Mahngebühren mit der Androhung einer Betrugsanzeige bei Nichtzahlung.
Zusammenfassung:
Seit meiner ersten Beanstandung bezgl. der Anpassung der Abschlagszahlung habe ich bis dato keine einzige Reaktion oder Antwort seitens Voxenergie erhalten. Der überhöhte, nicht vereinbarte, monatliche Abschlagsbetrag steht in keinem Verhältnis zu meinem jährlichen Stromverbrauch. Eine Erhöhung über 500 % ohne jegliche Grundlage ist schon unerhört. Deshalb hab ich der Abbuchung des Abschlags widersprochen. Trotz umgehender und mehrmaliger Aufforderung per Mail, mir eine Bankverbindung zur Zahlung des vereinbarten Abschlags mitzuteilen, reagierte Voxenergie bis dato nicht. Stattdessen erhielt ich per Post eine erste Mahnung mit der Androhung einer Betrugsanzeige bei Nichtzahlung des überhöhten Abschlagsbetrages.
Von Beginn an war und bin ich dazu bereit, bis zum Sonderkündigungstermin 15.03.2021 den telefonisch vereinbarten monatlichen Abschlag zu zahlen.
Auch auf diese Sonderkündigung aufgrund einer versteckten Preiserhöhung gibt es bis dato keine Reaktion.
Für alle von mir gesendeten Mailschreiben an Voxenergie liegen mir die jeweiligen Lesebestätigungen vor.