Beschwerde lesen

Ich werde seit dem 01.11.2011 von gas.de beliefert und hatte bis zum heutigen Tage keine Probleme mit dieser Versorgungsgesellschaft bis auf die üblichen Anfangsschwierigkeiten mit dem Online-Auftrag und dem parallellaufenden Schriftverkehr.

Nachdem ich nun den Stromanbieter gewechselt habe, wollte ich auch prompt mal nachschauen, was sich bei meinem Gasversorger preislich so machen lässt. Hielt es aber nach einer kurzen Recherche und aufgrund der bisherigen positiven Erfahrungen mit gas.de für die bessere Entscheidung, dort zu bleiben und nur intern auf einen günstigeren Tarif zu wechseln.

Nach einem kurzen Telefonat mit der sogenannten „Service-Hotline“ wurde mir unmissverständlich mitgeteilt, dass meine Kündigungsfrist abgelaufen sei und kein Wechsel bis zur nächsten Kündigungsfrist möglich sei. Das fand ich mindestens erstaunlich, da ein Tarifwechsel zum Laufzeitende bei anderen Versorgungsunternehmen meist unproblematisch ist.

Empört setzte ich mich an die Unterlagen und blätterte in den Verträgen und stellte natürlich fest, dass zwei Kündigungsfristen vereinbart wurden: einmal die übliche sechs-Wochen-Frist in den AGB und natürlich meine persönliche Vertragskündigungsfrist von drei Monaten. Dies ist natürlich total durchsichtig, wenn in allen anderen Dokumenten auf die AGB verwiesen wird. Andererseits kann ich einen Teil meiner Schuld auch nicht von der Schulter weisen, da diese Regelung ja wirklich niedergeschrieben wurde.

Nachdem mit dem telefonischen Kundendienst nach mehreren Telefonaten keine Lösung zu erzielen war, werde ich, wenn sich auf diesem Wege leider auch keine andere, kundenfreundlichere Lösung finden lässt, den Vertrag jetzt schon außerordentlich zum 01.11.2014 kündigen und nie wieder Kunde dieser Versorgungsgesellschaft werden, da ich unter Kundenfreundlichkeit etwas anderes verstehe.