Beschwerde lesen

Ende Mai 2013 schickte die Kindergeldkasse Nürnberg ein Formular zum Nachweis der Kindergeldberechtigung für meinen jüngeren Sohn. Sofort habe ich das Formular ausgefüllt und mit der Vertragskopie des Bundesfreiwilligendienstes zurückgeschickt.

Trotzdem wurde mir schon zum Juli das Kindergeld gestrichen. Dutzende Anrufe bei der Servicehotline endeten mit Versprechungen, aber das Geld blieb aus. Laut Servicehotline ist Nürnberg überlastet und Monate im Rückstand.

Schließlich habe ich eine Zahlungsaufforderung als Einschreiben mit Rückschein geschickt, inzwischen hatten wir November. Zufall oder Absicht, am Ende des Monats bekam ich dann das ausstehende Geld.

Jetzt das gleiche Spielchen mit meinem älteren Sohn, er studiert jetzt im 5. Semester. Am 23.1.14 bekam ich das Formular mit der Aufforderung, die Immatrikulationsbescheinigung vorzulegen. Am selben Tag hab ich alles losgeschickt. Jetzt sehe ich, dass trotzdem zum März das Kindergeld gestrichen wurde.

Mit welchem Recht geht diese Behörde hin, ignoriert ihren Input und streicht dann regelmäßig das rechtmäßige Kindergeld. Warum wird die Überlastung auf dem Rücken der Bürger ausgetragen. Sie haben immer genug Zeit, die Streichung vorzunehmen. Die Wiedereinsetzung dauert Monate und wird so gerade noch vor der Untätigkeitsklage gemacht.

Mal sehen, wie lange es diesmal dauert.

Offensichtlich steckt System dahinter. Trefferquote 100%.