Beschwerde lesen

Am 28.11.2018 verschickte ich ein DHL-Paket von Rostock nach Bulgarien, 4402 Pazardzhik. Die Sendungsverfolgungsnummer des Pakets lautet CY250602220DE. Am 29.11. wurde die Sendung im Paketzentrum Feucht bearbeitet und hat am 30.11. Deutschland verlassen. Wie ich annahm, in Richtung Bulgarien. Wie sich herausstellte, war dem nicht so.

18 Tage später ist die Sendung in Mailand, Italien eingetroffen (ausländische Sendungsnummer 9353722151). Seitdem pendelt sie mehrmals zwischen Mailand und Bologna in Italien hin und her. Laut Verfolgungs-Info konnte die Sendung wegen eines angeblichen Adressfehlers nicht zugestellt werden und wurde gelagert.

Am 10.12.2018 habe ich eine Nachforschung eingeleitet. Laut E-Mail von DHL sollte ich innerhalb von 2 bis 3 Wochen eine Rückmeldung erhalten. Bis heute warte ich vergeblich auf diese.

Nach etlichen (mehr als 12) Telefonaten mit dem Kundenservice in Deutschland wurde ich immer wieder vertröstet und um Geduld gebeten, mit der Begründung, dass zur Weihnachtszeit alles etwas länger dauert usw. und so fort.

Außerdem versuchte man mir zu erklären, dass der angebliche Adressfehler darin besteht, dass die Empfängerangaben nicht lesbar sein sollen. Die sogenannte Nichtlesbarkeit liegt aber daran, dass alle Angaben (Empfängername, Straße und Ort) zweisprachig eingetragen sind - einmal mit lateinischen und einmal mit kyrillischen Buchstaben.

Das Zielland Bulgarien ist aber nur mit lateinischen Buchstaben geschrieben und ist eigentlich schwer mit Italien zu verwechseln. Wäre das Paket im richtigen Zielland eingetroffen, wäre die Schreibweise der Adresse kein Problem gewesen, da in Bulgarien die kyrillische Schrift verwendet werden.

Während der Telefonate mit dem Kundenservice habe ich mehrmals darum gebeten, mit den DHL-Kollegen in Italien in Verbindung zu treten und sie darum bitten, das Paket ins richtige Zielland zu schicken. Bis zum heutigen Tag ist gar nichts passiert.

Eine großartige Nachforschung ist außerdem wohl kaum nötig, da man genau weiß, wo das Paket ist (nach letztem Stand vom 07.01.2019 in Bologna gelagert) und wohin es soll.