Sparda-Bank Berlin eG (10407 Berlin)
Sparda-Bank Berlin behält 136.000 € nach Scheck von Bundesbank
Die Sparda-Bank Berlin, Filialen Friedrichstraße und Storkower Straße, haben mir in Kooperation einen Bundesbankscheck von 136.000 € ausgestellt. Dieses Geld ist dann von meinem Konto abgebucht worden. Ich habe stattdessen einen Scheck erhalten.
Den Scheck habe ich nicht eingelöst. Nun ist er abgelaufen. Nach Informationen der Bundesbank überweist diese selbst das Geld an die Sparda-Bank innerhalb von zwei Tagen zurück. Dies wurde mir schriftlich von Seiten der Bundesbank bestätigt.
Nun behauptet die Spard-Bank, sie hätte das Geld gar nicht bekommen von der Bundesbank - und es würde im Fall eine Reklamation drei Monate dauern, bis das Geld wieder zurück zu uns kommt.
Ich finde es eine Frechheit, wie die Sparda-Bank mit unserem Geld umgeht. Jede andere Bank würde das Geld sofort wieder auf unser Konto zurück überweisen, denn es gehört ihr nicht. Es ist unser Geld, was wir als Garantie gegeben haben.
Ich habe auch mit drei anderen Banken telefoniert und gefragt, wie lange sie brauchen würden nach der Ausstellung eines Bundesbankschecks für die Rücküberweisung. Antwort: 24 Std. bis eine Woche.
Die Bundesbank hat mir bestätigt, dass einige *sehr langsame* Kreditunternehmen manchmal 14 Tage brauchen, um das Geld wieder auf das Konto zurück zuschreiben.
Drei Monate sind demnach mehr als zu viel, plus den ganzen Ärger und die entgangenen Haben-Zinsen für die drei Monate bei einer solchen Summe.
01.09.2010 | 14:44
Abteilung: Kundenmanagement/Beschwerdemanagement
Sehr geehrte Frau M, sehr geehrter Herr M,
üblicher Service der Sparda-Bank Berlin im Umgang mit Bundesbank-Schecks ist es - sofern dieser nicht in Anspruch genommen wurde - den Gegenwert binnen 2 Arbeitstagen auf dem Kundenkonto wieder gut zu schreiben.
Mit Valutadatum 31.08.2010 ist diese Gutschrift zwischenzeitlich auf Ihr Konto erfolgt.
Die offenbar irritierenden Auskünfte bedauern wir sehr.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Sparda-Bank Berlin eG
Bei mir in der Firma hat mal ein Promovierter per Email an alle die Sekretärin auf einen Schreibfehler hingewiesen. Dabei hat er selbst Schreibfehler eingebaut, peinlich, peinlich. Der hat nie wieder jemanden so korrigiert.
In jedem Falle ist eine Unverschämtheit, wenn die Sparda Bank das Geld behält. In diesem Fall ist es ein Glück, dass die Zinsen so niedrig sind, ist der Verlust nicht zu groß.
Ab jetzt passen wir alle auf, dass wir uns keine Bundesbank-Schecks ausstellen lassen, die dann nicht mehr zurücküberwiesen werden. Eine trickreiche Masche.
Schade um Ihre 136.000 EUR - hätten Sie den Scheck mal lieber eingelöst.
Kurz: die Bundesbank hat mir nun noch einmal bestätigt, dass die Frist, in der sie unser Geld behalten durften, abgelaufen ist. Das Geld ist bei der Sparda angekommen - nur eben nicht auf unserem Konto. Unverschämt! *beschwermichganzdoll*
Immer mehr Kunden sind mit ihrer Bank unzufrieden:
www.biallo.de/finanzen/Geldanlage_Fonds/bankenombudsmann-rekordansturm-auf-die-schlichtungsstelle.php
Glücklicherweise ist TATSÄCHLICH das Geld nun auf unserem Konto eingegangen. Ich hatte auf der Hotline und in zwei Filialen - also insgesamt drei Mal - die Auskunft bekommen, es würde noch drei Monate dauern.
Auch das persönliche Gespräch mit den Mitarbeitern in der Filiale hatte nicht geholfen.
Nur Dank der Webseite ist das Geld nun tatsächlich wieder bei uns.
DANKE RECLABOX!
Die Sparda-Bank hätte Ihr Geld nie behalten. Sie hätten das Geld so oder so wie in der Sofortantwort der Sparda-Bank zurück bekommen. Und auch genau so schnell. Die haben doch dafür geregelte Abläufe - auch wenn die offensichtlich nicht jeder, den man fragt, kennt.
Dass die Kollegen vor Ort nicht kompetent genug waren, um Ihnen die richtige Auskunft zu geben, das ist schlecht. Daran kann die Bank nun arbeiten. Aber niemand glaubt ernsthaft, dass hinter dieser - wenn auch mehrfachen - Fehlauskunft die Absicht einer ungerechtfertigten Bereicherung stand, oder?
Das glauben Sie doch selber nicht, oder?