Subway (Köln)
Mit Klofingern Sandwich belegen
Ich war am 13.11.2010 bei Subway am Neumarkt in Köln.
Mich hat eine junge Dame mit blondierten langen Haaren bedient (Namensschilder scheint es nicht zu geben). Während mein Sandwich 30 Sekunden im Ofen verbrachte, wollte ein anderer Kunde die Toilette benutzen.
Die Bedienung hat ihm daraufhin mit den Handschuhen, mit denen sie gerade noch mein Sub bearbeitet hat, das Klo aufgeschlossen.
Hätte sie danach sofort die Handschuhe gewechselt, würde ich mich gar nicht aufregen. Leider hat sie von selbst keine Anstalten gemacht, und auf meine Bitte, sich neue Handschuhe für die weitere Sandwich-Belegeprozedur anzuziehen, folgendermaßen reagiert:
"Das ist ja wohl lächerlich, das ist mir echt zu blöd."
Ihre Kollegin musste weitermachen, weil sie sich weigerte. Einfach nur asozial.
1 * für diese unverschämte Forderung!
Euch beide möchte ich sehen, dass ihr dieses Verhalten toleriert. 100% nicht.
Wenn ich als Bedienung bei Subway arbeite, muss ich auf Hygiene achten. Wir alle wissen, dass nicht alle Menschen sich nach ihren "Geschäften" die Hände waschen. Somit übertragen sie gewisse Bakterien auf die Türklinke, welche die Bedienung wiederum mit ihren "Handschuhen" aufnimmt und fleißig ins Essen schmiert, verteilt oder wie auch immer.
Eure Beiträge sind m. E. sinnentleert.
Aber sonst geht's Ihnen gut, ja? Was heißt denn hier "Wenn Ihnen die Hygiene nicht ausreicht". -In der Food Branche hat man sich an bestimmte Richtlinien zu halten, umgangssprachlich auch als "HYGIENEVORSCHRIFTEN" bekannt. Wenn es Ihnen nichts ausmacht, ein Sandwich übersät von Bakterienkulturen zu sich zu nehmen, dann ist das Ihre Sache, sollte aber nicht zum Standard werden.
T. Schmieding hat völlig recht, nicht nur mit seiner Beschwerde, sondern auch mit der Forderung. -Einfach nur ekelhaft.
Sich dann noch über die Forderung des Kunden aufzuregen, empfinde ich als unverschämt. Nun, gekauft hätte ich dort nichts mehr.
Wenn die Geschäftsführung bei derartigen Beschwerden (Imageverlust) nicht reagiert, ist sie unfähig, den Laden zu führen.
Was glauben Sie, was bei Firmenantwort dabei herauskommt? Entweder wird wieder jegliche Schuld von sich gewiesen, indem es heißt "die verantwortlichen Mitarbeiter wurden befragt, jedoch konnte der Vorwurf nicht nachgewiesen werden", "alle Mitarbeiter halten sich streng an die Hygienevorschriften", ecetera. Eine für den Kunden zufriedenstellende Antwort wird hier sicherlich nicht herauskommen.
Da wir Menschen sind, machen wir alle Fehler. Wenn die GF einfach hier sagen würde: "Ist nicht passiert", würde ihr hier niemand glauben. Und es werden weniger Leute bakterienverseuchte Sandwiches bei Subway kaufen wollen. Wir als Verbraucher jedoch wollen von Subway wissen: Gibt es schriftliche Hygienevorschriften für die Mitarbeiter (z. B. Handschuhe ausschließlich zum Belegen der Sandwichs verwenden)? Und: Ist den MA laut ihrem Arbeitsvertrag bekannt, was ihnen droht, wenn sie derart eklatant gegen diese Vorschriften verstoßen? Dies z. B. wollen wir von Subway wissen.
Und wenn Subway nicht antwortet? Ist auch ne Antwort. Ich z. B. gehe dann, wenn ich fastfood will, nicht mehr nach Subway.
"Moralapostel" möge sich dort aber ruhig weiter Sandwichs reinziehen, ist vielleicht ganz gut so. Hat ja als Apostel sowieso einen Freifahrtschein nach oben.
Ja, es gibt schriftliche Hygienevorschriften - und mit etwas logischem Denkvermögen, weiß man auch, dass man die Handschuhe nur zum Belegen des Sandwich & bei der Vorbereitung (Tomaten, Salat ec. kleinschneiden) und nicht zum Nase putzen, Toilettengang verwendet. Und was droht den Mitarbeitern, die die Hygienevorschriften nicht penibel einhalten? -In Deutschland, nichts. In den USA erfolgt erst eine schriftliche Abmahnung (mit Vermerk in den Personalakten), und bei nochmaligem Verstoß gegen die Vorschriften ist man seinen Job ganz schnell los.
Gesetzliche Regelungen oder der gesunde Menschenverstand reichen offenbar nicht aus, wie die Praxis zeigt. Welcher Verkäufer kennt schon den Wortlaut von Gesetzen und Verordnungen?
Dass in Deutschland die Grundlage für derartige arbeitsrechtliche Maßnahmen (Ermahnung, Abmahnung usw.) nicht existieren, ist falsch.
Wenn z. B. im Arbeitsvertrag stehen würde, dass bei Verstoß gegen interne + externe Hygienevorschriften arbeitsrechtliche Maßnahmen anstehen, sinkt die Gefahr für ein Verhalten, wie es oben beschrieben ist.
Das Problem muss von oben angepackt werden, hier ist zunächst die Unternehmensführung gefragt. Und die Verkäuferin? Sie hat sich falsch verhalten und ist evtl. fehl am Platze. Aber nur sie ins Visier zu nehmen, würde nichts, höchstens lokal/temporär etwas bewirken.
Hat Subway ("größte Sandwich- und zweitgrößte Fast-Food-Kette der Welt, 25.655 Restaurants in 84 Ländern") keinen Ruf zu verlieren? Mal sehen, ob die Beschwerde auch Firmengründer und Eigentümer Fred DeLuca so kalt lassen wird wie Subway Deutschland. Falls sie ohne Subway-Stellungnahme geschlossen wird, wird er Nachricht erhalten. Ich weiß, ich weiß, nichts wird sich ändern. Oder doch? Das Ansehen von Subway!