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Mir ist gestern auf der A3 bei meinem Skoda Fabia (Bj.2002 6Y2) bei ca. 100 km/h die Motorhaube aufgesprungen.

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Wir wollten auf der A3 von Würzburg nach Wuppertal fahren, um dort Bekannte zu besuchen. Im Bereich Wiesbaden ging dann plötzlich die Kontrollleuchte für die Motorsteuerung an. Da ich das Auto erst seit einer Woche habe, hab ich mir gedacht "geh ich mal auf Nummer sicher und ruf' den ADAC an". (Bis dahin hatte ich keine Mitgliedschaft, habe bei der Gelegenheit aber direkt abgeschlossen).

Der Mann vom ADAC hat dann seinen Computer angeschlossen und herausbekommen, dass es am Abgasrückführventil liegt. Die Leuchte hat er ausgeschaltet und meinte, wir können weiterfahren und dass ich das in nächster Zeit reparieren lassen solle, da sonst der KAT kaputt gehen würde.

Wir hatten die Motorhaube kurz offen, haben sie danach wieder geschlossen und sind wieder los gefahren.

100 m nach der Raststätte gab es einen Knall, ich bekam den Schock meines Lebens und es war finster im Auto. Ich erkannte sofort, dass es die Motorhaube ist und durch den Aufprall auf die Windschutzscheibe diese massenhaft Risse bekommen hatte, ich hab stark gebremst und bin auf den Standstreifen ausgewichen! Glücklicherweise wurde kein anderer Verkehrsteilnehmer beschädigt und meiner Lebensgefährtin und mir ist auch nichts zugestoßen.

Ich hab dann erneut (!) den ADAC angerufen und wurde direkt zur nächsten SKODA Werkstadt in Wiesbaden abgeschleppt, kostete Pauschal 150 €, da meine Mitgliedschaft erst ab 0:00 zählt. Dadurch, dass ich nur eine Teilkaskoversicherung mit 150 € Selbstbeteiligung habe, zahlt die Versicherung nur die Winschutzscheibe minus meinen 150 €.

Die Kosten für die neue Motorhaube samt Einbau, lackieren, Arbeitsstunden und was sonst noch dazu gehört, muss jetzt voraussichtlich ich tragen. Ich hab zuerst einmal 'nen Kostenvoranschlag angefordert, rechne aber in allem mit 1000 €!

Wie kann sowas passieren? Meine Lebensgefährtin und ich sind der Meinung, die Motorhaube wieder richtig verschlossen zu haben. Von dem Händler kann ich, glaube ich, auch nichts erwarten, weil der nur ein Jahr Gewährleistung auf das Fahrzeug gibt. Von dem Unfall weiß der auch noch nichts. Hab' Ihm erstmal nur gesagt, dass das Abgasrückführventil defekt ist und ausgetauscht werden muss, er will die Hälfte zahlen. Ist das rechtens? Ich weis wirklich nicht mehr weiter. Ich hab fast jeden Cent in das Auto gesteckt und weiß nicht, wie ich die Rechnung nun bezahlen soll. Was sagt da die Gesetzgebung? Wie soll ich weiter verfahren? Ich bin für jede Hilfe dankbar.