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Flex-Strom RA'in Ute Sheriff:
Flex-Strom Rechtsanwältin Ute S.
FlexStrom:
Nächste Forderung von flexstrom
|
685 Views | 24.03.2011 | 08:47 Uhr
FlexStrom AG (Berlin)
Zahlungsaufforderung 1,5 Jahre nach Anbieterwechsel?
Bestell-/Kundennummer: Vertragsnummer 900000528961
Ich war bis zum 30.11.2009 Kunde bei Flexstrom (Paket Family 3600), danach Versorgerwechsel zu einem anderen Anbieter. Ich hatte den fälligen Jahresbetrag jeweils rechtzeitig überwiesen. Vor etwa 14 Tagen bemerkte ich eine Abbuchung von Flexstrom in Höhe von ca. 40 Euro. Natürlich habe ich den Betrag sofort zurückbuchen lassen, Flexstrom hat ja nach meiner Kündigung keine Einzugsermächtigung mehr. Gestern erhielt ich eine 1. Mahnung, ich solle den Betrag überweisen, um die Belieferung sicherzustellen. Da ich überhaupt keinen Vertrag mit Flexstrom habe und meine damaligen Verbräuche innerhalb des Rahmens der gekauften Pakete lag, ist mir diese Forderung ein völliges Rätsel.
Während des letzten Anbieterwechsels hatte Flexstrom schon einmal einen Betrag unrechtmässig von meinem Konto abgebucht - der Sachverhalt konnte jedoch geklärt werden. Nachfolgend die letzte E-mail, die ich von FlexStrom erhalten habe:
Sehr geehrter Herr XXX,
Bitte betrachten Sie die vorhergehende E-Mail als gegenstandslos.
Wir haben Ihr Konto entsprechend ausgeglichen. Es bestehen keine offenen
Forderungen mehr. Die Mahnung betrachten Sie bitte als gegenstandslos.
Haben Sie noch Fragen? Gern stehen wir Ihnen 7 Tage in der Woche rund um die Uhr zur
Verfügung. Benutzen Sie dazu unseren exklusiven und kostengünstigen Kundenbereich im
Internet: www.FlexStrom.de. Unsere telefonische Kundenbetreuung erreichen Sie
montags bis freitags von 8 bis 22 Uhr und samstags von 10 bis 18 Uhr, Feiertage ausgenommen.
Freundliche Grüße
FlexStrom-Serviceteam
Hier steht nun ausdrücklich, dass mein Konto ausgeglichen wäre und keine Forderungen mehr bestünden. Was soll nun nach eineinhalb Jahren die Forderung nach 40 Euro?
Link vorschlagen
Jetzt frage ich mich natürlich, wie ich in einen anderen Tarif kommen kann, ohne dass ich darüber informiert wurde und ohne dass ich zugestimmt hätte. Und weiterhin: Warum wurde ich nicht aufgefordert, zu den entsprechenden Zeitpunkten die Zählerstände abzulesen? Dann hätte ich ja schon früher bemerkt, dass irgendetwas nicht stimmen kann.
Die E-Mail von Flexstrom vom 11.11.2009, in der mir bestätigt wurde, dass keine offenen Forderungen mehr bestünden, war also gelogen oder nichtig oder ein Versehen?
Bin gespannt, wie es weitergeht.
"Versteckte Preiserhöhungen von Flexstrom: Nur mit Zustimmung",
„Flexstrom: Gericht untersagt Trickserei“,
„Gericht entscheidet gegen Flexstrom: „Versuchte Bauernfängerei“
und „Getarnte Preiserhöhung: Klage gegen Flexstrom“
auf der Internetseite der Stiftung Warentest.
Und auf der Internetseite der Verbraucherzentrale Hamburg der Artikel "FlexStrom verbiegt Kundenrecht".
Sehr geehrter Herr XXXX,
vielen Dank für Ihre Nachricht vom 25.03.2011.
Nochmals haben wir Ihr Anliegen gern geprüft und nehmen dazu wie folgt Stellung:
Da Sie unser Schreiben nach Ihren Angaben nicht erhalten haben, haben wir aus Kulanz unsere Preisanpassung storniert. Aus diesem Grund werden wir Ihren Verbrauch für den Zeitraum vom 01.12.2008 bis 30.11.2009 zu den bis zur Anpassung gültigen Konditionen abrechnen.
Unsere Buchhaltung wurde über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt.
Die Rechnungskorrektur sollten Sie innerhalb der nächsten Tage erhalten.
Wir hoffen Ihr Anliegen zu Ihrer Zufriedenheit geklärt zu haben.
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Da bin ich ja mal auf die Abrechnung gespannt, müsste ja eigentlich PlusMinus Null herauskommen.
Habe nun in einem Brief gleich zwei Rechnungen bekommen:
Die erste war eine Kopie der Rechnung vom Februar (also die Forderung von knapp 40,- Euro) abzüglich eines Bonus aus dem ersten Vertragsjahr in Höhe von 30 Euro (den Bonus hatte ich schon ganz vergessen, danke für den Hinweis).
Die zweite und aktuellste Rechnung war ohne Tarifwechsel und damit war das Konto ausgeglichen.
Von den 30 Euro Bonus war hier aber plötzlich nicht mehr die Rede. Habe dann per E-Mail die mir zustehenden 30 Euro eingefordert. Habe daraufhin eine E-Mail vom Flexstrom-Service erhalten, dass mir die 30 Euro in den nächsten Tagen überwiesen werden.
So wurde nun aus einer Forderung von 40 Euro ein Guthaben von 30 Euro.
Fazit: FlexStrom? Nie wieder!
Beschwerde ist gelöst.
FlexSTrom hat die 30 Euro überwiesen - dann kann ich hoffentlich endlich dieses unsägliche Kapitel abschließen!