Beschwerde lesen

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Freund und ich waren im Zeitraum vom 24.05.2017 bis zum 29.05.2017 auf Mallorca. Unsere Kundennummer: 11326190 Unsere Buchungsnummer: 875697
Wir sind voller Vorfreude in den Urlaub gestartet, den wir in Leverkusen buchten. Die Frau, die uns beraten hatte, schien vertrauenswürdig, weshalb wir ihr vertrauten - was sich als unser größter Fehler herausstellte. Die Reiseleitung versicherte uns, dass das Hotel mit dem Gran Camp de Mar vergleichbar sei, welches wir das Jahr zuvor buchten, nur dass das Don Juan besser gelegen sei und der Strand schöner. Wir sagten ihr, wir wollen uns „steigern“.
Gerade angekommen und aus dem Bus gestiegen wollte der Busfahrer nicht einmal Trinkgeld annehmen - na klar, ich würde auch kein Trinkgeld von Gästen aus diesem Hotel annehmen. Wer in diesem Hotel unterkommt, kann sich kein Trinkgeld leisten. Der erste Blick auf das Hotel - Baustelle am Eingang. Die Baustelle war hinterher weg, aber trotzdem unser erster Eindruck. Dann kam es zum Einchecken - die Frau war total unfreundlich, aber okay, jeder kann mal einen schlechten Tag haben. Schließlich die Krönung: Das Zimmer. Es war von den Wänden bis zur Bettwäsche voller Flecken. Im Badezimmer waren Haare in der Spüle und Zahnpastaflecken am Spiegel. Der Spülkasten von der Toilette war in der Rille gelblich verfärbt. Auf dem Fußboden waren Initialen und ein Datum eingebrannt. Wenn man den Vorhang zuzog, um nicht von den Menschen auf der Straße beobachtet zu werden, war es stockduster. Wir waren sehr wütend und sind draußen spazieren gegangen, um uns abzuregen. Wir gingen zum Strand, der 400 Meter entfernt sein sollte - einen „Katzensprung“ sagte man uns. Gibt man die Entfernung allerdings über eine Fußgängernavigation ein, sind es 700 Meter - KEIN „Katzensprung". Auf dem Weg zum Strand wurden wir uns erst darüber bewusst, wo wir gelandet sind - im Partyort der Engländer. Jeder denkt sich, das hätte man wissen müssen, aber das steht weder in der Beschreibung des Hotels, noch wurde das von der Reiseleitung erwähnt. Wir gingen an (Entschuldigung) Asozialen, die mich vor meinem Freund belästigten, vorbei und an Baustellen. Es war für uns das Grauen, weil wir mit etwas ganz anderem gerechnet haben. Es hieß, man könne in dem Ort romantisch was Essen- und Trinken gehen.
Dann hat es uns gereicht und wir riefen die Reiseleitung an (11:08 Uhr Vormittag Ortszeit). Die Reiseleitung vor Ort konnte nicht fassen, dass wir in diesem Ort, beziehungsweise Hotel gelandet sind. Sie ist so schnell wie möglich gekommen (circa eine Stunde). Wir brauchten ihr nicht viel erzählen, sie erzählte uns entsetzt, wo wir gelandet sind. Sie sagte, dass die Jugendlichen in ihrer Feierlaune Möbel aus den Fenstern schmeißen und jeden Sommer mindestens fünf sterben, weil sie versuchen vom Balkon aus in den Pool zu springen. Sie verfasste sofort mit uns eine Beschwerde mit ihrer Unterschrift als Zeuge und versicherte uns, dass wir an dem Tag noch das Hotel wechseln. Gegen Nachmittag hatte sie uns ein anderes Hotel und einen Mietwagen (auf unsere Kosten) für dein Transfer organisiert. Da der Mietwagen auch zu spät kam, waren wir erst um 18:00 Uhr im neuen Hotel angekommen. Das heißt, der erste Urlaubstag war weg. Im neuen Hotel mussten wir dann 302 Euro zusätzlich drauf zahlen. Zudem mussten wir nochmals die Kurtaxe zahlen.
Zusammengefasst: Ein Urlaubstag ging verloren Transfer (Mietwagen), den wir zusätzlich bezahlen mussten, Zuzahlung für das neue Hotel.
Letztendlich hat uns der Urlaub mehr gekostet, als wir uns leisten konnten. Wir bitten daher um die Erstattung der zusammengefassten Punkte.

Mit freundlichen Grüßen

S. Reron

KANN LEIDER NICHT ALLE FOTOS HOCHLADEN.