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Sehr geehrte Damen und Herren,

jeden Morgen das gleiche Dilemma mit dem M46: Es fallen zwie Busse aus, der Bus kommt mindestens 10 bis 15 Minuten zu spät.

Ich moniere dies bei der Busfahrerin, der jungen Frau mit dem schwarzen Turban. Die verweist auf die Baustelle und fragt "Was machen Sie denn hier für einen Streß? (Es gibt mehrere

In Berlin gibt und gab es immer schon Baustellen. Dies ist aber kein Grund für eine regelmäßige über einen längeren Zeitraum bestehende Verspätung. Diese Hindernisse (es sind mehrere) sind nicht plötzlich und aus dem Nichts ganz unerwartet da, sondern bestehen bereits und werden noch geraume Zeit bestehen. Solange also die Baustellen vorhanden sind, solange fallen dann eben die Busse aus oder kommen viel zu spät. Ist das die Logik der BVG?

Das kann ja wohl nicht sein. Wenn Sie es nicht schaffen, die Busse - ungeachtet der Verkehrssituation - pünktlich einzusetzen, dann ändern Sie bitte die Fahrpläne, damit der Fahrgast sich auf die Fahrzeiten einstellen kann und nicht eine Viertelstunde vergeblich wartet um dann noch einmal zehn Minuten auf die S-Bahn zu warten, die infolge der regelmäßigen Busverspätungen /-ausfälle verpaßt wurde. Am Ende bin ich täglich zwanzig Minuten zu spät am Arbeitsplatz, die ich dann nacharbeiten darf.

Ich kann ja künftig mal aufgrund der unregelmäßigen Gehaltszahlungen meines AGs schwarzfahren. Hier Baustellen und Sie können Ihre Fahrzeiten nicht mehr einhalten, dort keine Zahlung seitens des AGs und ich kann meinen Fahrschein leider nicht zahlen wie vorgesehen. Ich möchte Ihre Reaktion sehen (Dieses Beispiel "hinkt" zwar und dennoch!).

Im Übrigen, warum duzen Sie Ihre Fahrgäste in Ihrer Werbung, Ihren Texten und auf Ihren diversen Angebotsseiten. Haben Sie Ihre Kunden gefragt? Mich jedenfalls nicht und ich würde es mir auch schwer verbitten. Da wundert es niemanden mehr, wenn der gegenseitige Respekt mit jedem Tag abnimmt, ja eigentlich garnicht mehr vorhanden ist.

Und Übrigens, sollten Sie nun auf das Englische verweisen, so hat das englische you eine ganz andere Semantik.

Und warum "erfreuen" Sie Ihre Kundschaft mit stetig zunehmenden englischen Beschreibungen, immer häufiger mit englischer Werbung und grundsätzlich englischen Begriffen.

Vielleicht ist es Ihnen entgangen, doch wir leben in Deutschland! Ich kenne kein Land dieser Erde, das dies umgekehrt täte. Abgesehen davon, dass dieses Land immer mehr den "Bach runtergeht" und sich seine Menschen inzwischen streckenweise in einem Kauderwelsch verständigen, das nur noch schwer erträglich ist.

Heute gilt das Motto: "Ich beherrsche meine Muttersprache Deutsch nicht und Englisch kann ich auch nicht, doch was macht das schon. Ich bin zwar doof, aber anstrengen muss ich mich auch nicht. Wenn's nicht mehr weitergeht, wird die Sprache eben weiter vereinfacht, da wird dann auch mein Niveau angesprochen und außerdem weiß doch eh' fast niemand mehr wie es richtig heißt."

Mit freundlichem Gruß

Michaela Sümenoglu





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