Beschwerde lesen

Ich bin am 03.04.2019 von Mannheim ZOB bis Berlin ZOB mit der Busverbindung 009 unterwegs. Der Fahrer war äußerst unfreundlich. Gepäck hatte ich keins dabei. Lediglich meine Handtasche mit Portmonee, Handy und Make-up sowie einen Jutebeutel mit einem Pullover und meinem Essen drinnen.

Bei einer Fahrt von mehr als 12 Stunden, sollte man meinen, eine Person wäre auf Getränke und Nahrung angewiesen. Im unangenehmen Ton verkündete er mir dann, ich müsse mein "Reisegepäck" unten im Laderaum ablegen. Also musste ich mich zwischen Essen/Trinken oder meiner Handtasche entscheiden.

Ich leide unter Migräne bei einer so langen Fahrt ohne Trinken, sind Anfälle vorprogrammiert. Wobei meine Anfälle so schlimm werden, dass ich mich übergeben muss, manchmal ohnmächtig werden kann. Den Inhalt des Beutels hätte ich auch in meinen Händen tragen können, was wäre dann?

Als ich meinen Jutebeutel zugeschnürt unten verstaut habe, mahnte mich der Herr, ich hätte die 4 ersten Reihen frei zu halten. Da ich direkt neben ihm stand, sollte man meinen, ich hätte es vernommen. Mit einem "Hey, He " ist er mir nachgerannt und wollte wie von einem Grundschüler einer Antwort hören. "Ich habe gesagt. " noch bevor er das zu Ende bringen könnte, verkündete ich ihm, ich habe es gehört.

Etwa 4 Stunden später stiegen weitere Gäste zu. Ein Paar. Während die Frau eine Handtasche und einen Rucksack bei sich hatte, trug der Mann zwei Beutel. Beide durften problemlos einsteigen (mit besagten Reisegepäck".

Wo zieht man hier die Grenze ist er willkürlich unfreundlich oder diskriminiert er? Weil ich deutsch-russische Wurzeln habe? Weil er es gehört hat, als ich ihn begrüßt habe? Das ist eine Zumutung. Besseren Umgang habe ich erfahren, jedoch bei Busfahrern mit Migrationshintergrund. Dieser Mann sollte nochmal geschult werden in seinem Umgang mit Fahrgästen.

Ich habe bisher Flixbus bevorzugt, weil die Fahrten flexibel und unkompliziert waren. Mit der deutschen Bahn wäre ich schneller und angenehmer angekommen.