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Mein DSL PUR 16000 Anschluss wurde am 11.04.2011 in Betrieb genommen. Am Tag der Inbetriebnahme und auch des öfteren danach machte ich Bandbreiten-Geschwindigkeitsmessungen. Ich lag meistens im Download (DL) immer zwischen ca. 15000 kBit/s und ca. 16000 kBit/s. Meistens sogar etwas über 17000 kBit/s. Also an der Bandbreite gab es nichts auszusetzen.

Beim ersten Telefonat am 11.04.2011 stellte ich ein starkes Rauschen und Knacken in der Leitung fest. Durch diese Hintergrundgeräusche war es sehr unangenehm zu telefonieren. Ich rief die Störungs-Hotline der Versatel an und meldete die Störung. Dann bekam ich eine SMS, in der mir mitgeteilt wurde, dass die von mir gemeldete Störung behoben sei und meine Bandbreite angepasst (verringert) wurde.

Daraufhin rief ich erneut die Hotline an und bat darum, die Bandbreite wieder anzuheben. Als Antwort bekam ich von der Dame am Telefon folgendes zu hören: Zitat: "Wir haben die Bandbreite reduziert und die wird jetzt auch nicht mehr erhöht." (Es fehlte nur noch das Wort: "BASTA").

Daraufhin nahm ich mir einen Rechtsanwalt, der sich um mein Problem kümmern sollte und ein Schreiben an die Versatel sendete. Forderung: Beseitigen der Nebengeräusche und Wiederanhebung der Bandbreite. Dann kam das Antwortschreiben der Versatel. In diesem teilte man uns mit, es läge eine Störungsmeldung vor, diese beinhalte aber nur die Forderung hinsichtlich der Bandbreite, von einer Störungsmeldung hinsichtlich der Nebengeräusche wisse man nichts. Die Bandbreite sollte aber wieder angepasst (angehoben) werden.

Vor diesem Hintergrund habe ich keine weiteren Aktionen unternommen und mich auf die Zusage der Versatel verlassen, auch weil ich meine Versatel E-Mail Adresse nicht verlieren wollte. Ansonsten müsste ich vielen Menschen eine neue E-Mail Adresse mitteilen. Wie unten zu lesen, stellte sich später jedoch heraus, die Bandbreite meines DS, L16000 Anschlusses ist nur noch auf 14000 eingestellt.

Seit der ersten Störungsmeldung habe ich in unterschiedlich lang andauernden, wiederkehrenden Abständen immer wieder Rauschen und Knacken in der Leitung. In letzter Zeit häufen sich auch die Verbindungsabbrüche. Die Bandbreite wird immer kleiner! Mehrmals habe ich meine Störungen gemeldet, immer erhielt ich SMS mit der Mitteilung, dass die von mir gemeldete Störung behoben sei.

Im November war ein Techniker der Versatel vor Ort. Er machte irgendwelche Messungen, stand auf und wollte wortlos gehen. Auf Frage was los ist, faselte er irgendetwas von irgendwelchen "Margenwerten", die nicht in Ordnung waren. Und irgendetwas von neuer Software, die aufgespielt worden ist. Das Problem wäre erledigt. War es aber nicht!

Am 23.12.2011 kam wieder ein Techniker, der Messungen machte. Er verkündete stolz wie ein Hahn, er hätte den Fehler gefunden und würde jetzt das Problem beseitigen. Hierzu tausche er die Telefondose aus, dann verschwand er genauso schnell, wie er erschienen war. Zuvor sagte er mir, meine Bandbreite wäre auf 14000 eingestellt. Normalerweise dürfte die Bandbreite somit ja auch nur als 14000 und nicht als 16000 beworben werden. Da fühle ich mich ganz schön über den Tisch gezogen!

Aber das Problem besteht weiterhin!

Heute, am 15.01.2012, habe ich erneut die Störungs-Hotline der Versatel angerufen, da meine Bandbreite im Download nur noch zwischen ca. 4000 und ca. 6000 liegt. Immer neue Ausreden seitens der Versatel. Angeblich würde das Kabel zwischen Haus und Hauptverteiler keine 16000 zulassen. Aber am Anfang kam ich meistens sogar auf ca. 17000. Es hat somit funktioniert. Nur jetzt nicht mehr.

Ein Mitarbeiter der Versatel Störungs-Hotline hat es mir ganz logisch erklärt. Ich hätte wohl das Pech, dass gerade meine Strippen in dem dicken Kabelstrang, welcher vom Wohnhaus zum Hauptverteiler geht, im Außenbereich liegen. Diese wären dadurch der atmosphärischen Strahlung ausgesetzt und würden dadurch beeinträchtigt werden. Komisch, vorher ging es doch, liebe Versatel. Ist mein Kabel denn von innen nach außen gewandert, oder was?

Zwei Mal habe ich unbezahlten Urlaub nehmen müssen, für diverse Besuche von irgendwelchen Technikern, die ja wohl nicht im Stande waren, mein Problem zu lösen, bzw. die gemeldeten Störungen zu beheben. Seit dem 11.04.2011 geht das jetzt schon so. Ich war schon Kunde, da war es noch die KomTel.

Meine Forderungen:

1. Beseitigen der Nebengeräusche beim Telefonieren

2. Mir wieder eine akzeptable Bandbreite zur Verfügung stellen

Solltet Ihr innerhalb von vier Wochen ab heute, also bis zum 15.02.2012, nicht in der Lage sein, meinen Forderungen nachzukommen, bitte ich um Zustimmung zu einer außerordentlichen Kündigung. Seid auch mal kulant, meine Verluste durch zwei Tage Urlaub je 150,- Euro brutto sind doch wohl genug, oder?

Ich habe keine Lust auf die Rennerei, Anwalt, Gericht etc., wenn es aber nicht anders geht und eine gütliche Einigung nicht möglich sein sollte, ich bin gerüstet. Advokat ist Anwalts Liebling! Deckungszusage der Versicherung liegt meinem Anwalt bereits vor.

Nebenbei:

Einmal habe ich einen Mitarbeiter der Versatel Störungs-Hotline auf das neue Gesetz angesprochen, welches besagt, ein Anbieter müsse die Geschwindigkeit, die sie bewirbt, auch liefern. Daraufhin sagte dieser mir, es gäbe gewisse Toleranzen, welche zu dulden sind. Sollte die von der Versatel gelieferte Bandbreite sich innerhalb der Toleranz bewegen, dann hätte ich wohl großes Pech und könnte nichts gegen die Versatel machen. Dieses sagte er mir in einem mehr als erhabenen Ton. Ich vernahm das unterschwellige in seiner Stimme, welches von seinem Gefühl der Macht zeugte.

Jedoch bin ich auf der sicheren Seite, denn ich habe die Bandbreitenmessungen dokumentiert und entsprechende Screenshots angefertigt, aus denen nachweislich im Durchschnitt immer unter 11000 an Bandbreite zur Verfügung stand.

Mein Gefühl sagt mir: "In Deutschland ist der Kunde König, so lange er nicht Kunde bei der Versatel ist.

Wenn ich mich hier in der ReclaBox so umsehe, scheint die Versatel sich für die Probleme der Kunden nicht wirklich zu interessieren.





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