Beschwerde lesen

Zum 31.03.2012 habe ich meinen DSL-Anbieter gewechselt und bin Vodafone-Kunde geworden. Dabei habe ich die Portierung meiner Rufnummern beantragt.

Vodafone hat meinen Anschluss zunächst irrtümlich und vorzeitig zum 18.03.2012 freigeschaltet, was zur Folge hatte, dass ich mit sofortiger Wirkung nicht mehr unter meinen gewohnten Rufnummern erreichbar war. Ich habe mich dann telefonisch vergewissert, ob die Rufnummernportierung dennoch problemlos zum 31.03.2012 durchgeführt würde, was der Hotlinemitarbeiter von Vodafone bejahte.

Seitdem erhalte ich bei fast jedem Anruf bei der Vodafone-Hotline eine andere Begründung, warum die Nummern nicht portiert werden. Erst lag angeblich kein Portierungsantrag vor, der dann plötzlich wieder auftauchte, dann lag der Fehler beim Voranbieter.

Die Mitarbeiter des Voranbieters versicherten mir mehrfach glaubwürdig, keinen Fehler gemacht zu haben, aber Vodafone bestand darauf nochmals die Unterlagen des Voranbieters zu erhalten. Dieses habe ich ignoriert, dann kam von Vodafone plötzlich - und erstmalig! - eine SMS, man habe die Rufnummernportierung zum 15.05.2012 beim Voranbieter beauftragt. Interessant, denn das hatte man mir doch schon vor Wochen zugesichert.

Natürlich funktionieren die Rufnummern dann immer noch nicht. Bei den letzten drei Anrufen versicherte man mir, die Rufnummern seien bereits im Vodafone-System eingepflegt, man müsse diese nur noch "kaufmännisch freischalten". Man würde sich sofort darum kümmern und ich bekäme Nachricht.

Was soll ich sagen? Bis heute ist keine der Nummern auf meinen Anschluss aktiviert, auf eine Nachricht warte ich immer noch.

Ich bin auf die Rufnummern dringend angewiesen, durch die nicht ausgeführte Portierung ist mir bereits Schaden entstanden.

Ich werde Vodafone nun eine letzte Nachfrist von einer Woche zur Rufnummernportierung setzen und anschließend das Dauerschuldverhältnis aus wichtigem Grund gemäß § 314 BGB fristlos kündigen.

Auch meine anderen Vodafone-Verträge werde ich wohl fristgerecht kündigen müssen, um weiteren Ärger zu vermeiden.