ADAC e. V. (München)
ADAC: Junge Leute werden systematisch in Mitgliedsfalle gelockt
In Fahrschulen, bei Berufsmessen, Freizeitmessen, in Diskotheken, in Bahnhöfen, in Einkaufsmärkten: Der ADAC betreibt offensive Mitgliederwerbung. Besonders in Fahrschulen werden systematisch junge Leute in verbraucherfeindliche "young-generation"- Verträge gelockt. Junge Werber sammeln personenbezogene Daten und Unterschriften und erschleichen sich durch anfängliche Kostenfreiheit und kleine Werbegeschenke Vertragsabschlüsse, die nach einem Jahr und mit Volljährigkeit zu kostenpflichtigen Mitgliedschaften werden. Der ADAC setzt dabei offenbar darauf, dass diese Verträge nicht zeit-und sachgerecht gekündigt werden. Viele werden und bleiben somit ADAC-Mitglied ohne überhaupt ein Auto zu besitzen.
Im konkreten Beispiel meiner minderjährigen Töchter wurden (in der Fahrschule) die Theorieschüler von einer Werberin zur Unterschrift gedrängt, die Formulare unvollständig (und somit manipulierbar) ausgefüllt, erforderliche Angaben zur Werber-Person fehlen. Hinweise auf das gesetzliche Widerrufsrecht fehlen.
Der von mir als Erziehungsberechtigtem erfolgte Widerruf wurde per Einschreiben und per Fax mit Zustellungsnachweis dem ADAC unter Fristsetzung für eine Kündigungsbestätigung zugesandt.
Eine Reaktion des ADAC erfolgte bisher (2 Wochen) nicht.
Die gesamte Vorgehensweise attestiert dem Verein ein sittenwidriges Verhalten!
der Sachverhalt besteht dennoch unverändert.