Beschwerde lesen

Meine Frau und ich haben im August einen Stromwechsel zu Fuxx-Die Sparenergie mit Gültigkeit ab 27.11.2015 vorgenommen.

Am 25.08.2015 haben wir die Bestätigung erhalten, allerdings ohne Termine für Abschlagszahlungen noch die Höhe. Da wir auch Anfang Dezember noch keine derartige Information erhalten haben, habe ich den Abschlag selber errechnet und 40 Euro überwiesen.

Am 18.12.2015 kam dann von Fuxx-Die Sparenergie eine Vertragsänderung mit Änderung von 12 auf 11 Abschläge. Abschlagshöhe dadurch 43 Euro, erste Abschlagszahlung laut Brief 01.01.2016.

Am 04.01.2016 habe ich Fuxx darauf geschrieben, dass wir bereits im Dezember und Januar 40 Euro überwiesen haben und ich somit eine entsprechende Differenz von 6 Euro am 01.02.2016 überweise und ab dem 01.03.2016 jeweils 43 Euro. Es kam keine Antwort - weder per Mail noch telefonisch - so dass ich davon ausgegangen bin richtig zu handeln.

Im Februar kam dann auf einmal eine Mahnung, in der wir aufgefordert worden sind, drei Monatsabschläge im Voraus zu bezahlen, da wir im Rückstand wären. Sauer habe ich bei dem Kundenservice angerufen. Nachdem ich den Sachverhalt erklärt habe und man sich einig war, dass dies dann wohl ein Missverständnis gewesen ist, wurde mir zugesagt, dass ich 43 Euro für den Februar nachzahle und ab 01.03.2016 dann normal weiterhin 43 Euro zahle. Dies habe ich auch getan, die Zahlung ist am 23.02.2016 entsprechend bei Fuxx eingegangen.

Mir wurde im übrigen erklärt, dass ich die Zahlung nach dem elften Abschlag für den letzten zwälften Monat nicht mehr leisten muss. Wenn ich mir hier andere Beschwerden anschaue, werden die jeweils ersten Zahlungen vor Vertragsänderung aber gerne mal übersehen. Steckt hier Schema dahinter?

Vor einigen Tagen dann die böse Überraschung: Erst wurde uns der Vertrag zum 07.03.2016 wegen angeblich fehlender Zahlung gekündigt dann kam zwei Tage später auch noch ein Schreiben der Agilis Inkasso mit einer entsprechend saftigen Forderung. Auf Nachfrage bei dem Inkassounternehmen wurde mir mitgeteilt, dass wir die drei Monatszahlungen hätten leisten müssen, von einer entsprechenden Einigung sei nichts vermerkt.

Wir werden nun weder die Forderung der Inkasso ausgleichen - denn der Vertrag ist ja zum einen gekündigt, weitere Monatszahlungen damit haltlos. Zum anderen habe ich mich so verhalten wie bei dem Gespräch mit dem Kundenservice vereinbart.

Eine Ausgleichzahlung wird es auf den Stromverbrauch nach der Schlussrechnung geben, wobei ich von einem Guthaben unsererseits ausgehe. Eine Zahlung der Inkassogebühren kommt für mich nicht in Frage.

Wir nehmen uns sicherheitshalber einen Anwalt und können niemandem empfehlen, dieses Unternehmen für Ernergiedienstleistungen zu beauftragen. Entweder ist dies gewolltes unseriöses Handeln oder schlecht geschulter Kundenservice. Beides darf einem Unternehmen so aber nicht passieren.