Handelsverband Deutschland - HDE e.V. (Berlin)
Entgeld für Tragetaschen
Die Europäische Union und der Handelsverband Deutschland haben nun seit März 2016 eine Empfehlung eines Entgeld für die Abgabe von Plastik-Einwegtragetaschen gegeben. Der Ansatz als solches die Tüten für den kleinen Einkauf zu reduzieren macht Sinn. Durchaus kann man für solche Einkäufe eine kleine Falttasche mit sich führen.
Ich habe nur dann ein Problem bei größeren Einkäufen, wie z. B.: mehrere Konfektionsteile, Mäntel, Jacken, Glas & Porzellan, Haushaltsgeräte, Bettdecken & Kopfkissen usw. Hierzu spontan ein paar größere Taschen bei sich zu haben sind illusorisch. Dem Kunden dafür dann noch zusätzlich Geld zu berechnen, sehe ich als ein, für die Unternehmen, willkommenes Zusatzgeschäft. Schaffen oder reduzieren wir damit wirklich den Plastikmüll ab? Das Ausland, aber bereits auch einzelne Geschäfte in Deutschland, bieten als selbstverständlichen kostenlosen Kundenservice Taschen und Tüten aus 100% recyceltem Altpapier an. (z.B. von Anfang an das Unternehmen Primark oder 1982 usw.)
Hiermit rufe ich die Unternehmen damit auf, sich ein gutes Beispiel zu nehmen. Selbst das Online-Shopping ist keine gute Alternative dazu, da der Verpackungsabfall leider um so vieles noch größer ist. Doch dazu hat sich die Europäische Union leider noch keine Gedanken gemacht.