Höffner (Schwetzingen)
Viele Küchenmängel - zudem Schlamperei bei Reklamationen
Bestell-/Kundennummer: 1947269
Sehr geehrte Damen und Herren der Firma Höffner,
leider muss ich Ihnen schreiben, um die inzwischen siebte Beanstandung unserer Küche zu melden. Erst wurde es versäumt, die Abzugshaube anzuschließen, denn die falsche Abzugshaube war geliefert worden. Die Sichtleiste unten wurde linksherum montiert, sodass die falsche Farbe nach vorne schaute.
Eine Tür hatte den falschen Anschlag und das Spülmaschinensieb saß nicht richtig auf, ebenso die Trennwand der Spülmaschine, die gleich ganz vergessen wurde zu montieren, so dass sie nur lose an der Maschine lehnte. Desgleichen das Karussell - es schleifte über den Unterboden, weil die wichtigsten Schrauben nicht festgezogen worden waren. Am Telefon konnte uns leider niemand die Auskunft so erteilen, dass wir die Schrauben selbst hätten festziehen können.
Schließlich wurde beim Austauschen der falschen Tür der Unterschrank stark beschädigt - da meine Frau sich im schwangeren Zustand nicht unter den Schrank kriechen oder blicken konnte, blieb dies zunächst unbemerkt. Erst als es zu Folgeschäden führte, konnten wir das Problem identifizieren. Nun war auch noch das Scharnier beschädigt. Außerdem platzte an der Tür bereits die Beschichtung ab, was uns gegenüber als Abnutzungserscheinung (nach 1,5 Jahren!) beschrieben wurde. Eine andere Erklärung war, dass die Befestigung der Spülmaschinenwand eine Tür weiter die Symmetrie gestört hätte - tatsächlich ist unsere Unterfront jetzt keine gerade Linie mehr, trotzdem ist mir nicht ganz klar, wie das eine das andere beeinflussen soll - schließlich kann man nicht mit einer Seitenwand arbeiten, die „wackelt wie ein Kuhschwanz“ (O-Ton Reparaturservice), obwohl uns auch gesagt wurde, dass bei vielen Kunden diese Wand nur festgesteckt sei. Aber wohl nicht so, dass man sie plötzlich in der Hand hat? Unserer Recherchen im Freundeskreis ergaben auch, dass niemand eine nichtfeste Abschlusswand an der Seite hat. Das optische Manko hätten wir aber hingenommen, wenn dadurch die Funktionalität der Küche wieder hergestellt worden wäre. Im Moment trauen wir uns gar nicht, den Unterschrank mit den Mülleimern unter der Spüle zu benutzen und die Mülleimer stehen in unserer kleinen Küche jetzt im Weg herum.
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Zum wiederholten Mal wurde letzten Monatein Termin gemacht und es sollte die Tür ausgewechselt werden, diesmal inklusive Austausch des Unterschranks - leider kamen alle Ersatzteile entweder falsch (Anschlag verkehrte Seite) oder gar nicht bei uns an, die Monteure mussten also peinlich berührt und unverrichteter Dinge wieder abfahren, obwohl vorher ein Gutachter extra lang und breit die Problematik schriftlich festgehalten hatte. Diesmal wurden wir sogar noch beschuldigt, die Reklamationen zu spät gemeldet zu haben, obwohl wir - nach alledem - einfach verständlicherweise ziemlich zermürbt waren, meine Frau außerdem hochschwanger, und wir beide zudem verärgert über die vielen verschwendeten Urlaubstage. Nun sollen wir einen Aufpreis für die Auswechslung bezahlen, obwohl uns Höffner für all die Pannen nicht einmal eine Kompensation angeboten hat. Wir sind außerdem bezüglich der Oberfläche falsch beraten worden: Wir wollten ausdrücklich etwas Pflegeleichtes, haben mit unserer matten Oberfläche aber große Probleme. Trotz Einhaltung der Pflegeanleitung ist es kaum möglich, die Oberfläche fleckenfrei zu halten, da sich in dem feinporigen Oberflächenmaterial alles festsetzt. Der Berater hat davon leider nichts erwähnt.
Seit nun von einer der Oberschrank-Türen auch noch die Beschichtung am Rand wellig geworden ist, sind wir mit unserer Geduld am Ende: Es kann nicht sein, dass nach 18 Monaten die ersten Alterserscheinungen auftreten, obwohl noch nicht einmal die Kinderkrankheiten ganz beseitigt sind. Und für den ganzen Ärger haben wir nun 7000 Euro ausgegeben. Wir sind sehr verärgert und haben bereits begonnen, Kopien der Vorgänge für unseren Anwalt anzufertigen. Die ganzen Entschuldigungsbriefe nutzen uns auch nichts. Wir haben nicht den Eindruck, dass bei Ihnen die eine Hand weiß, was die andere tut.
Beschwerde ist noch nicht gelöst