Durch voxenergie gelöste Beschwerde. | 406 Views | 23.12.2016 | 14:44 Uhr
geschrieben von Lisa Sz

voxenergie GmbH (Berlin)

Unseriös, unverschämt, frech - Kundenservice gleich null!

Bestell-/Kundennummer: Kundennr.: 8790097486

Im September 2015 bezog ich meine Wohnung, wurde von diesem Zeitpunkt an durch erpimo mit Strom versorgt und war auch sehr zufrieden damit. Mit dem Abschluss des Vertrags dort, unterzeichnete ich eine Vollmacht bei einem Energiemakler, der sich zukünftig darum kümmern wollte, mir günstigere Angebote vorzulegen und somit einen Wechsel zu erleichtern.

SCHLAGWORTE

Im August 2016 erreichte mich ein Schreiben meines damaligen Anbieters. Sie bestätigten meinen Kündigungswunsch und äußerten ihr Bedauern darüber, mich als Kunden zu verlieren. Daraufhin rief ich bei eprimo an und fragte nach, was es damit auf sich hätte. Dies konnte mir allerdings niemand beantworten. Es lag keine Kündigung im System vor und man nahm mich ohne jegliche Änderungen der bisherigen Vertragsbedingungen als Kunden "zurück".

Kurz darauf erhielt ich ein Schreiben von voxenergie, die sich als mein neuer Stromanbieter vorstellten. Auch das überraschte mich sehr, weshalb auch hier erst einmal ein Anruf und Nachfragen zu dem Schreiben folgten. Hier wurde klar, dass der Wechsel durch den beauftragten Energiemakler erfolgte und die "Rücknahme" durch eprimo vollkommen wirkungslos wären. Nach Rücksprache mit dem Makler wurde auch deutlich, dass man schlichtweg "vergessen" hätte, mich vorab über neue und günstigere Angebote zu informieren und den Wechsel mit mir abzusprechen, sodass einfach in meinem Namen, aber ohne jegliches Wissen meinerseits, einem Wechsel zugestimmt wurde. Da nun der Makler die besagte Vollmacht hatte (und nutzte) und durch die doch sehr späte Meldung von voxenergie nach der Kündigung bei eprimo die Widerrufsfrist scheinbar verstrichen war, war ich von nun an Kunde bei VE (ab 01.09.2016). Ich dachte mir "Strom ist Strom" und wenn Preis/Leistung in etwa gleich sind, könnte ich mit dem Wechsel leben.

Nachdem die Anbieterverhältnisse geklärt waren, kam ein nächstes Schreiben von VE, in dem mir die Höhe des Abschlags mitgeteilt wurde. Ich sollte ab dem 01. September knappe 76 €, statt der vorherigen 57 € zahlen (für eine Whg von 55 m², die von 1 1/2 Personen bewohnt wird!). Da Mehrkosten von mtl. fast 20 € für eine alleinerziehende Mutter doch sehr viel Geld sind, folgte wieder ein Telefonat bei VE, das keinerlei Ergebnis brachte.

In Zusammenarbeit mit dem Energiemakler schickten wir also ein Schreiben per Mail inkl. eines topaktuellen Bildes des Zählerstands, welches von VE komplett ignoriert wurde. Auf Nachfragen durch mich bekam ich die Antwort, dass man an dem Bild ja nicht erkennen könnte, von wann es wäre. Ich müsste im Dezember ein neues Bild schicken, auf dem man den Zählerstand und eine aktuelle Tageszeitung (Datum muss ersichtlich sein) erkennen könnte. Daraufhin schickte ich alle mir vorliegenden Unterlagen an VE, die jegliche Zählerstände beinhalteten, die ich vorweisen konnte. Darunter der Stand des Stromzählers zum Einzug in die Whg (nachweislich zum 01.09.2015!), die Abrechnung des alten Anbieters eprimo (aus dem ersichtlich wurde, dass ich die vertraglich vereinbarte Menge an Strom in dem Jahr gar nicht verbraucht hatte) und den durch den Netzanbieter abgefragten Stand (Mitte Oktober). VE beharrte aber weiterhin darauf, dass ich im Dezember einen erneuten Zählerstand zwecks Vergleichsberechnung (3 Monate) übermitteln sollte.

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Weil ich daraufhin wieder ein Schreiben verfasste und darauf bestand, dass die Abschlagshöhe angepasst werden solle, erhielt ich eine Aufschlüsselung, wie sich der Abschlag von 76 € zusammensetzen würde. Dabei wurden mir 30% extra angerechnet, weil ich ein "Neueinzug" wäre. Auf Nachfrage dazu und dem Hinweis, dass ich die Whg bereits seit einem Jahr (den Nachweis hatte VE ja durch die Abrechnung des Voranbieters) bewohne, wurde mir gestern (nach über 3! Wochen) erklärt, ich hätte schließlich angegeben, ein Neueinzug zu sein, demnach wäre die Höhe des Abschlags korrekt berechnet. Auf weitere Fragen aus meinem Schreiben wurde natürlich gar nicht eingegangen.

Wie zu Anfang aber gesagt, habe ich selbst einem Wechsel ja nie persönlich zugestimmt, weshalb ich es nun als eine Frechheit empfinde, mir von VE erklären lassen zu müssen, ICH hätte die Daten ja selbst so angegeben.

Weder wurde von mir je ein Auftrag per Telefon oder sonst wie erteilt, eine Unterschrift geleistet oder irgendwelche anderen persönlichen Daten an VE übermittelt.

Ich bin aber schon sehr gespannt, was mir (wie so gut wie jedem hier) bzgl. "fernmündlichem Vertragsabschluss" erzählt wird, da es dahingehend nie ein Telefonat zwischen voxenergie und mir gab.

Grundsätzlich muss ich sagen, hatte ich mich bereits im September damit abgefunden, nun einen neuen Stromanbieter zu haben. Lediglich die Höhe des Abschlags sollte noch angeglichen werden, sodass sich für mich in Bezug auf vorher nicht viele Veränderungen ergeben.

Aufgrund der vielen Differenzen und Probleme, die aber einfach nur aufgeschoben und in keinster Weise behoben werden, zähle ich nun schon die Tage, wann ich endlich zu einem seriösen und zuverlässigen Anbieter wechseln kann! Schreiben und Fakten zu ignorieren und die "Schuld" noch auf den Kunden zu schieben, sind wirklich das allerletzte!

Ich bin es einfach Leid, ständig Diskussionen über Dinge führen (und 100x Nachweise dazu bringen) zu müssen - ob per Telefon oder Schreiben - die selbstverständlich sind und für mich ganz klar unter Kundenservice fallen. Wer als Dienstleister so unflexibel und stur ist, sollte sich genau überlegen, ob er sich den richtigen Job ausgesucht hat.

Nebenbei finde ich es wirklich interessant, wie viele "Kunden" hier ihre Situationen doch sehr ähnlich schildern und voxenergie in so gut wie jeder Antwort erklären möchte, dass der Fehler einzig bei diesen liegen würde. Demnach müsste sich fast jeder, der sich hier beschwert, seine Geschichte aus den Fingern ziehen. Bei der Vielzahl der Beschwerden und aufgrund meiner eigenen Erfahrungen mit dem Anbieter halte ich das doch für sehr unwahrscheinlich.

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Meine Forderung an voxenergie GmbH: Mindestens die Anpassung der Abschlagshöhe, ansonsten Kündigung


Firma hat innerhalb von 14 Tagen geantwortetofortantwort
27.12.2016 | 16:35
Firmen-Antwort von: voxenergie GmbH
Abteilung: Kundenbetreuung

Sehr geehrte Kundin,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Wir haben Ihre Beschwerde mit Bedauern zur Kenntnis genommen und den Sachverhalt erneut geprüft.

Die Überprüfung ergab, dass zwischen Ihnen und voxenergie ein wirksamer Vertrag besteht. Beim Abschluss des Vertrages wurden Sie von einem Makler Ihrer Wahl vertreten, der auch bevollmächtigt war, in Ihrem Namen Verträge abzuschließen.

Zu Ihrem eigentlichen Anliegen möchten wir Ihnen mitteilen, dass wir derzeit Ihren monatlichen Abschlag neu berechnen. Sobald uns dieser vorliegt, werden Sie eine entsprechende schriftliche Mitteilung mit der Höhe Ihres neuen Abschlags per Post erhalten.

Wir hoffen, die Angelegenheit bald zu Ihrer vollsten Zufriedenheit klären zu können. Für Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr voxenergie Team!

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Kommentare und Trackbacks (1)


01.01.2017 | 23:46
von Lisa Sz gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist gelöst




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