Hermes Germany GmbH
Massiver Transportschaden nach 5-tägiger Deutschlandreise
Bestell-/Kundennummer: Sendungs-ID. 02024127002431 / VorgangsNr.: 14912614
Versendet wurde eine Küchenmaschine Thermomix von Vorwerk (Wert: 132€). Leider kam das Paket erst nach 5 Tagen (nachdem es eine Deutschlandreise hinter sich hatte) an. Laut Sendungsverlauf ging das Paket in ein falsches Verteilzentrum. Von Heilbronn über Leipzig und wieder zurück nach (BW) Freiburg.
Als das Paket dann endlich bei der Empfängerin in Kehl an kam, stellte sie fest, dass das Paket beschädigt/ aufgerissen war. Beim Öffnen kam dann die Bescherung, der Thermomix wurde beschädigt. (Riss im Rahmen und die Kontakte des Topfes waren kaputt) Ich selbst hatte mich abgesichert insofern, dass ich vor dem Versand das Gerät fotografiert und ein Video erstellt habe, auf dem man sieht, dass der Thermomix voll funktionsfähig ist und keinerlei Beschädigungen aufweist. (Auch Zeugen sind vorhanden)
Die Empfängerin teilte dies der Fa. Hermes sofort mit (mit Beweisfotos), es wurde ein Vorgang eröffnet mit dem Ergebnis, dass die Haftung verweigert wird und der schwarze Peter dem Versender zugeschoben wurde. Zur Begründung:
Der Thermomix sei aufgrund seiner Beschaffenheit nicht geeignet (Größe und Gewicht) versendet zu werden und die Ware von Vorwerk nur in palletierte Form versendert würde. - Demnach dürften ja dann hochsensible und empfindliche TV-Geräte garnicht versendet werden-
Dem ist aber nicht so. Eine Rückfrage bei Vorwerk ergab, dass genau so, wie ich den Thermomix versendet habe (Außen-und Innenverpackung), serwohl von Vorwerk mit GLS oder DHL versendet wird.
Zur Verpackung des Transportguts:
Der Thermomix wurde in einer geeigneten Außenverpackung, die dem Inhalt gerecht wird,
(sehr stabile Originalverpackung die nach Rückfrage bei der Fa. Vorwerk zum Versand geeignet ist)
sowie mit einer ausreichende Innenverpackung verpackt.
D. h. die Innenverpackung wurde mit dem Original Füllstoff (Vorrichtung in dem das Gerät fest drin sitzt, Luftpolster, Schaumstoff und einen zusätzlichen Karton der die losen Zubehörteile sichert) befüllt. Und zusätzlich um wirklich jedes Luftloch zu füllen wurden noch Zeitungen dazwischen geklemmt.
Diese Verpackung, Außen – sowohl auch Innen reicht normalerweise völlig aus, um das Paket vor normalen Beanspruchungen, denen sie normalerweise währen des Versands ausgesetzt ist (durch Druck, Stoß, Fall, Vibration) sicher zu schützen.
Da es sich um den Originalkarton handelte, ohne jegliche Verletzungen und Beschädigungen, ist dieser hinreichend fest, Formstabil und ausreichend groß bemessen um Platz für den gesamten Inhalt und die notwendigen Innverpackungsteile zu bieten.
Ich verstehe das man nicht immer und sofort jeden Schaden übernehmen kann, aber ich finde, es geht auch nicht das man alles auf den Versender abwälzt. Man wählt ja nicht ohne Grund eine bestimmte Firma und bezahlt für eine ausreichende Versicherung (falls mal was schief läuft) Wo Menschen arbeiten kann auch mal was schief laufen.
10.04.2017 | 08:35
Abteilung: Social Service
Guten Morgen Carmen Deuser,
Hermes wird Ihren Schadenfall erneut prüfen und Ihnen und der Empfängerin per E-Mail eine abschließende Information zukommen lassen.
Herzliche Grüße aus Hamburg,
Ihr Social Service-Team der Hermes Germany GmbH