Beschwerde lesen

Ich wende mich an Sie mit der Hoffnung auf Klärung unserer Angelegenheit.

Am 04. Juli 2020 habe ich einen Promoter auf Grund seiner Werbung über die Plattform Facebook.de kontaktiert, da meine Frau und ich einen neuen Internet-Anbieter in der nächsten Zeit benötigen.

Ich kontaktierte ihn per Facebook-Chat auf dem Profil „Lukas DSL Berater“ und äußerte mein Interesse für einen neuen Internet-Anschluss von Vodafone (Unitymedia).
Meine Wünsche waren 1Gbit Paket mit Komfort-Option für die AVM FRITZ! Box und Young-Konditionen. Dafür erstellte er dann auch ein Pencil Selling Angebot. Dies schickte er mir von einem anderen Facebook Account (siehe Anhang).
Dort gibt er eine Kostenfreiheit von einem Jahr an und ab dem zweiten Jahr für monatlich 44,99 Euro. Eine Gutschrift von 170 Euro und ein MediaMarkt Gutschein in Höhe von 200 Euro.

Am 09. Juli 2020 habe ich ihn erneut kontaktiert und nachgefragt welche Daten er benötige um den Vertrag zu erstellen. Er gab an die persönlichen Daten wie Vor-Nachname, Geburtsdatum, Handynummer, E-Mail und IBAN-Nummer zu benötigen.
Gleichzeitig teilte er mir mit, dass ausgerechnet an diesem Tag die Bereitstellungsgebühr von 69,99 Euro entfällt wenn ich ihm die Daten gleich übersende. Da das Angebot für uns ansprechend war gab ich ihm Daten von meiner Frau auf Grund der Young-Konditionen.
Den dazu erstellten Vertrag habe ich bis heute nicht gesehen und es musste auch nichts unterschrieben werden. Auf Nachfrage teilte er mir nur mit das ich eine Auftragsbestätigung per Post erhalten werde wo alles drauf stehe.
Er benötige von den Kunden keine Unterschrift. Er kann das Ganze ohne auch abschließen.

Da mir das schon etwas skurril vorkam, habe ich mich an die telefonische Kundenbetreuung gewendet. Dort teilte mir die Dame mit, dass der Promoter der im MediaMarkt arbeitet nur einen Red Internet & Phone 50Mbits Cable gebucht hat. Auch haben die Young-Konditionen, 170 Euro Gutschrift und Komfort-Option gefehlt. Somit wurde ein falscher Tarif gebucht und besprochene Konditionen nicht eingehalten. Das es keine Young-Konditionen gibt, gab mir die Damen am Telefon zu wissen.

Daraufhin habe ich mich erneut an ihn gewendet, dass er einen Fehler bei der Buchung gemacht hatte war ihm komischerweise schon selbst bekannt. Auch der Entfall der Bereitstellungsgebühr hat nicht funktioniert, dafür würde er mir den MediaMarkt Gutschein um weitere 70 Euro erhöhen.

Ich sollte mir keine Sorgen machen, er würde nächsten Tag den fehlerhaften Auftrag per Händler-Storno stornieren lassen. Jedoch hatte er am 10. Juli 2020 nur einen Widerruf eingesendet, welcher abgelehnt wurde.
Nach mehreren Telefonaten mit Ihren Mitarbeitern stellte sich heraus, dass er auf den Bestellauftrag im Feld „Unterschrift Kunde“ für meine Frau unterschrieben hat. Das ist somit eine Urkundenfälschung und kann von uns bei der Polizei und der Verbraucherzentrale gemeldet werden.
Leider kann oder will mir Ihre Kundenbetreuung nicht dabei helfen den Vertrag zu stornieren und verweist immer an den MediaMarkt, trotz dieser schweren Vorwürfe.

Ich bitte Sie freundlichst den so nicht vereinbarten und beauftragten Vertrag zu stornieren.
Auch sollten Sie in Betracht ziehen intern gegen diesen Mitarbeiter zu ermitteln, sicherlich werde ich kein Einzelfall sein.
Sollten Sie den kompletten Facebook Chatverlauf benötigen, kann ich Ihnen diesen gern noch zukommen lassen, jedoch waren seine Antworten überwiegend als Sprachnachrichten.