Durch AOK Berlin-Brandenburg endgültig nicht gelöste Beschwerde. | 2828 Views | 31.05.2010 | 10:26 Uhr
geschrieben von Jens Franke

AOK Berlin-Brandenburg (Teltow)

Völlig unklares Geschäftsgebahren der AOK

Ich habe mehrere Probleme mit der AOK Berlin Brandenburg und will versuchen, diese zu lösen. Meine Verlobte (im vorigen Jahr länger krank gewesen) bezog ein Krankengeld der AOK.

SCHLAGWORTE

Dieses wurde bereits Monate vor Ablauf der gesetzlich vorgeschriebenen Zahlungspflicht der Krankenkasse einfach so, ohne jegliche MDK Untersuchungen eingestellt. Quasi vom Schreibtisch aus und an Hand der Aktenlage AOK Mitarbeiter verweigerten wichtige Auskünfte und stellten nicht klar heraus, mit welchem Recht die Krankenkasse die Zahlungen einstellte.

Aus diesem und anderen Gründen wollte meine Verlobte nun die Kassenmitgliedschaft kündigen und in eine andere Krankenkasse wechseln. Sie kündigte schriftlich und zeitlich korrekt die Mitgliedschaft und bekam von der AOK Berlin Brandenburg eine Kündigungsbestätigung, welche ein ganzes Jahr in der Zukunft liegt und nicht in den gesetzlichen drei Monaten.

Wahrscheinlich gelten für die AOK keine Gesetze oder die machen ihre eigenen. Es kann natürlich auch sein, dass die AOK Berlin-Brandenburg mit einer Vielzahl total inkompetenter Mitarbeiter bestückt ist. Bei Anrufen in Teltow oder hier in Strausberg bekommt man jedesmal versprochen, dass sich der jeweilige Mitarbeiter sofort damit beschäftigt und sofort zurück ruft. Darauf haben wir jedesmal ewig gewartet.

Ich glaube ganz einfach, dass diese Krankenkasse sich schlicht und ergreifend überhaupt nicht um ihre Mitglieder sorgt, dass diese eher als Störfaktor gelten und denen völlig egal sind. Hauptsache, die Beiträge kommen.

Ich bin bereits bei der Überlegung, diese Krankenkasse ganz einfach vor das Sozialgericht beordern zu lassen, wo denen hoffentlich mal ein kompetenter Richter erklärt, was sie zu tun und zu lassen haben. Auch die entstandenen materiellen Verluste möchte man ja gern wieder haben. Wenigstens die, die einem laut Gesetz zustehen.

Bin gespannt, ob die AOK das mal auf die Reihe bekommt.

Aktuell: Sie ist erneut arbeitsunfähig krank geschrieben und wartet seit gut einem Monat auf Krankengeld, da es die AOK nicht schafft, etwas zu berechnen - aus welchem Grund auch immer. Unterlagen liegen alle auf der Kasse vor.

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Meine Forderung an AOK Berlin-Brandenburg: Entschädigung des Krankengeldverlustes, sofortige Berichtigung des Kündigungstermines und endlich die Bearbeitung und Auszahlung des aktuellen Krankengeldes


Firmen-Antwort ausstehend seit
 
 
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Kommentare und Trackbacks (8)


31.05.2010 | 12:34
von Jens Franke noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist noch nicht gelöst.


31.05.2010 | 14:21
von ReclaBoxler-6221825 | Regelverstoß melden
Ich bin wirklich erstaunt über Ihren Bericht. Ich möchte wirklich keine Lanze für AOK brechen, aber ich persönlich war bisher immer sehr zufrieden. Weiß aber natürlich, dass es auch anders geht. Ich war früher aus beruflichen Gründen mit vielen Krankenkassen im Austausch. Empfehlen kann ich Ihnen, bei Problemen, die Kassenärztliche Vereinigung, ins Boot zu holen. Oftmals gibt es so eine Klärung! MFG

01.06.2010 | 11:27
von Jens Franke | Regelverstoß melden
Für Ihren Hinweis erst mal vielen Dank. Wahrscheinlich ist das ein guter Tipp. Gestern hat sich der ganze Ärger sogar noch ausgeweitet. Nach der letzten Krankschreibung, welche die AOK einfach so "beendete", wurde meine Verlobte nicht sofort durch das Jobcenter Strausberg bei der Krankenkasse wieder angemeldet und dadurch entstanden fünf Tage Mitgliedschaftspause im Jahr 2009, welche nun den Wechsel zu der neuen Krankenkasse unmöglich macht, da die bekannten 18 Monate nun wieder am Laufen sind.
Über die Tage, an denen sie praktisch gar nicht versichert war, hatte sie aber auch keinerlei Informationen bekommen. So sichert sich die AOK ihre Kunden. Und dann schnell noch den Beitragserhöhungsverzicht nachschieben - damit die Leute nicht auch noch in den Genuss des Sonderkündigungsrechtes kommen. Ganz schön clever von denen.

03.06.2010 | 15:24
von Jens Franke endgültig nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Als ob die AOK diese Beschwerde gelesen hat - plötzlich sind die Mitarbeiter stinkfreundlich, beraten einen und haben erst mal per Blitzüberweisung einen Vorschuß auf das aktuelle Krankengeld angewiesen. Der Rest soll morgen folgen.

Ich werde Sie auf dem Laufenden halten.


06.06.2010 | 20:58
von ReclaBoxler-6221825 | Regelverstoß melden
Drücke Ihnen die Daumen, dass alles klappt!

24.05.2011 | 15:20
von Abrahamacar@web.de | Regelverstoß melden
Nun werte Klagende, hier noch mehr. Nach einer Hautoperation bin ich Anfang 2010 fast vier Monate arbeitsunfähig gewesen. Bis zur Arbeitsaufnahme ist die Firma für die ich angestellt gewesen bin, insolvent gegangen. Prompt behielt die AOK von heute auf morgen das Krankengeld ein. Nach Anfrage wurde mir schriftlich mitgeteilt, dass die internen Gesetze besagen, dass ich nicht mehr versichert sei, und das einen Tag vor der Kündigung. Im Klartext: Wenn eine Person am Dienstag gekündigt wird, ist er einen Tag rückwirkend, in diesem Fall seit Montag, nicht mehr versichert. Das sei so. Nun das Arbeitsamt verweigerte mir Arbeitslosengeld, ja sogar überhaupt die Anmeldung, da ich ja nicht vermittelbar sei. Die AOK stellte sich taub und das Arbeitsamt sich nicht verantwortlich. Und das musste ich mir als studierter Mensch mit guten Deutschkenntnissen und nach 20 Jahren beschäftigten Verhältnis anhören: "Stellen sie einen HARTZ IV Antrag". Für das, dass ich niemals in meinem Leben arbeitslos gewesen bin. Ich wurde sechs Wochen ohne irgendwelche Gelder stehen gelassen. Aber das sollte sich ja ändern. Nun bin ich wieder im beschäftigten Verhältnis und verdiene "Gott sei Dank" gut. Das erste, was ich angestrebt habe, war AUSTRITT AUS DER AOK. Schriftlich, verbal per FAX per MAIL, und wenn möglich bedruckt auf meinem T-Shirt. Nun wurde meine Kündigung angenommen allerdings mit einer Kündigungsfrist von 18 Monaten. Liebe Leser, Liebe Leserinnen: UND DAS ALLES IN DEUTSCHLAND. Da ich ja noch die Frust vom vorigen Jahr in mir habe, kündigte ich für eine Woche, mit Absprache der Geschäftsleitung, nur um von der AOK weg zu kommen. Jetzt bin ich bei einer anderen Krankenkasse und nicht mehr bei der kranken Kasse. Seitdem werbe ich kostenlos für meine neue Kasse. Denn jeder Kunde, den ich der AOK abwerbe, gilt für einen Tag Frust, den die mir sechs Wochen lang beschert haben. Mit freundlichen Grüßen Einer, der es jetzt besser weiß.

24.01.2012 | 20:31
von Megel T. | Regelverstoß melden
Ich habe auch nur Ärger mit der AOK. Mein Mann hat bei der Polizei angefangen und ich bin daraufhin zur Techniker gewechselt. Der Wechsel ist vollzogen und mein Mann ist jetzt bei der freien Heilsvorsorge. Mein Mann hat sein Beschäftigungsverhältnis bereits eingereicht und mehr als 3 Extra-Kündigungen geschrieben, obwohl KEINE Kündigung nötig war. Trotzdem wollen die weiter Beiträge habe, obwohl kein Mensch mehr bei denen versichert sind. Jetzt wollen sie sogar einfach Geld von unserem Konto einziehen. Obwohl sie schon selber mündlich bestätigt haben, dass das seltsam ist und keine Kündigung notwendig ist. Jetzt sind plötzlich alle Unterlagen verschwunden. Auf Telefonate wird nicht reagiert, auf Briefe wird nicht reagiert, es werden falsche Addressen angegeben und so weiter. Ich habe schon 5 Briefe geschrieben, 3 angerufen (immer: ich leite es weiter und dann werden Sie zurückgerufen.) und gestern war ich da (da wurde mir geasgt, dass alle Unterlagen irgendwie unauffindbar sind). Morgen bringe ich noch mal alle Unterlagen vorbei, lass mir das schriftlich geben und wenn dann noch ein Brief mit einer Forderung kommt, nehm ich mir einen Anwalt.

24.02.2012 | 12:32
von Rico | Regelverstoß melden
Der AOK habe ich schon lange den Rücken zugewand.



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