ADAC e. V. (München)
ADAC lässt mich nach Fehldiagnose im Stich
Die ADAC PLUS Mitgliedschaft ist ihr Geld nicht wert. Ich bin abends gegen 18 Uhr auf dem Weg nach Hause gewesen, als ca. 70 km vor Ankunft der Motor stotterte. Ich habe es noch bis zum nächsten Autobahnparkplatz geschafft. Dort ging der Motor ganz aus und ließ sich nicht mehr starten.
Ich versuchte es so lange, bis mir die Batterie leer war. Dann rief ich den ADAC an. Zunächst erschien nach ca. 60 Minuten ein sogenannter "Pannenhelfer". Das ist jetzt kein Witz: Er schaute sich die Heckklappe und den Frontscheinwerfer an, die aufgrund meiner langen Fahrt (kam aus dem Süden) verschmutzt und teilweise auch schmierig aussahen, und wollte daher erkannt haben, dass das Auto Flüssigkeit verliert! Dann zog er den Stecker des Luftmassenmessers ab und versuchte, per Starthilfekabel, den Motor anzubekommen, was nicht gelang. Auch die Versuche, beim Anlassvorgang auf das AGR-Ventil zu klopfen, blieben erfolglos. Er bemerkte aber, dass der Keilriemen leicht mitgenommen aussah. Das war ihm Grund genug für die Diagnose, dass der Motor schwergängig drehen würde. Es läge hier mit großer Wahrscheinlichkeit ein Motorschaden vor. So schrieb er es auf den Zettel und verließ den Ort. Der Abschleppdienst würde in Kürze erscheinen.
Geschlagene 90 Minuten später traf dieser auch ein. Luftlinie von seinem Abfahrtsort bis zum Autobahnparkplatz waren keine 3 km. Es war bitterkalt, das Thermometer zeigte Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt an. Der feine Herr war äußerst unfreundlich. Wo es denn hingehen sollte, wollte er wissen. Ich nannte ihm die Adresse einer KFZ-Werkstatt in meinem Heimatort. Schließlich habe ich eine PLUS-Mitgliedschaft beim ADAC. Er sagte mir, dass mein Auto zu alt (1998) für Transport in meine Heimatstadt sei, da ein wirtschaftlicher Totalschaden vorliegen würde. Höchstens in die nächste Ortschaft könnte man mich noch schleppen.
Ich sagte ihm, dass es doch gar nicht sicher sei, dass mein Auto einen solch gravierenden Schadensfall erlitten hätte. Er schlug mir seine Fahrertür vor dem Gesicht zu und telefonierte mit der Zentrale des ADAC in München. Nach mehreren Minuten öffnete er die Tür halb und sagte: "Kein Transport nach Hause! Wollen Sie in unsere Werkstatt mit dem Auto, oder nicht?" Ich lehnte ab - das war jetzt genug. Inzwischen war es fast 0 Uhr. Mit einem "Ciao" knallte er die Tür seines LKW wieder zu und fuhr davon. Ich ließ mich dann von meinem Bruder abholen.
Einen Tag später organisierte ich alles selbst. Eine kurze Prüfung durch einen Nicht-ADAC Fachmann ergab, dass der Dieselfilter eine kaputte Dichtung am Flansch hatte, die Luft zog. Diese Diagnose kam nach ca. 1 Minute zustande. Der Filter samt Dichtung wurde gewechselt, und das Auto fährt bis heute einwandfrei damit. Kosten ca. 8 Euro. Wie ein wirtschaftlicher Totalschaden klingt das nicht gerade.
ADAC wird gekündigt und ich rate jedem davon ab, sich auf diesen Verein zu verlassen. Über sechs Stunden in Eiskälte, und dann noch stehen gelassen zu werden, das reicht. Dass mein Anruf vom O2-Netz ca. 7 Euro gekostet hat (Rufnummer 222222), hätte ich fast vergessen zu erwähnen. Nie wieder!
Ich fahre einen VW und werde nun den hauseigenen Pannenservice benutzen, sollte mir so etwas noch einmal passieren. Die schleppen zwar auch nur bis zur nächsten Vertragswerkstatt ab, aber immerhin habe ich da eine Mobilitätsgarantie und kann gleich mit einem Ersatzwagen meine Fahrt fortsetzen.
Wird zwar die ADAC-Bosse nicht jucken aber was solls!
Ich kann mir vorstellen, dass auch ein ADAC an Reklamationen und über Problemen mit Mitarbeiter im Außendienst interessiert sind. Diese sind immerhin ein großes Aushängeschild der Firma.
Hier gleich mit Massenaustritten zu drohen, finde ich auch etwas fraglich. Der ADAC hat sicherlich auch "schlechte" Mitarbeiter, die aber nur dann ausfindig gemacht werden können, wenn man sich als Kunde direkt beim ADAC über diese Person beschwert.
2 jahre alter Wagen wegen Steuergerät in Aachen ausgefallen (ADAC-Plus Mitglied gewesen) im Jahre 2005. Telefon fehler Anzeige des Wagengeschildert (Motordiagnoseleuchte) sowie Fahrzeugverhalten. Schickten Reperaturwagen, Motorausgelesen, schlepper gerufen, abgedampft. Schlepper wollte nicht in meine Vertragswerkstatt schleppen (Aachen) sondern in eine "vom ADAC empfohlene" (warscheinlich Vertragspartner, nichtmal die des Abschleppers). diskusion mit Zentrale, bis dann noch OK war.
2009 Freund bleibt in Vaals liegen (Niederlande, Ort grenzt direkt an Aachen. Ca. 4 Km von der Grenze entfernt liegen) Trotz ADAC-Plusmitgliedschaft die Weigerung ihn über die Grenze zu schleppen, da schaden zu gering und in der nächszen Werkstatt reperiert werden soll. Dann gemacht um herauszustellen das die NL Werkstatt genau 2 km näher als die Deutsche ist (Aachener ADAC ist angerückt).
3 Monate später als mein Freund
Habe 2009 gekündigt da Peugeut mit ihrer mobilitäts Versicherung günstiger ist als ADAC und wie es sein sollte bin ich Eschweiler mit dem Neuwagen (5 Monate alt) wegen Defekt an der Benzinpumpe liegen geblieben. Wer kommt der Aachener ADAC und sieh einer an keine Diskutieren, wo soll der Wagen hin zur gleichen Werkstatt 2005. Keine Diskussion, kein Problem machen wir sofort. Wurde auch vom Fahrer nach Hause efahren im Anschluß (2005 durfte ich laufen, mein Kumpel durfte auch mit Bus weiter reisen). Sieh da es geht doch mit den Subunternehmer.
Kann mir nur vorstellen das der ADAC so einen Druck auf die ausübt, das die nicht anders können.
Zeigte mir, das der ADAC nur noch ein Saftladen ist, der sich nicht um die zufriedenheit ihrer Kunden kümmert. Oder das deren Zahlungsmoral nicht so toll ist wie von anderen Unternehmen.