Deutsche Bahn AG (Berlin)
Eingesperrt im Zug und keine Entschädigung erhalten
Als Pendler weis man schon, das Verspätungen auf der Bahnstrecke zwischen Bayreuth und Nürnberg selbstverständlich sind. Dementsprechend plant man seine "Reise" zur Arbeit auch gewissenhaft. Am 10.10.2013 kam der Regionalexpress 3442, kurz nach sechs Uhr, am Bahnhof Rupprechtstegen zum stehen.
Nichts neues - entweder funktioniert wieder einmal die Schranke oder das Signal nicht. Doch weit gefehlt! Über drei Stunden war man im Zug eingesperrt. Keine Durchsagen und kein Bahnpersonal war zu sehen! Nach ca. zwei Stunden erklang eine helle weibliche Stimme aus den Lautsprechern, das man sich für diese Unannehmlichkeit entschuldigt und bitte unter der mitgeteilten Telefonnumer anrufen soll, da man sich persönlich entschuldigen will.
Nun, erreicht habe am nächsten Tag leider keinen. Aus der Hersbrucker Zeitung erfuhr ich, das eine technische Störung am Zug vorlag. Was ich lustig fand, ist das Ersatzbusse angeblich in Rupprechtstegen zur Verfügung gestellt worden sind. Das kann ich beim besten Willen nicht bestätigen. Wir waren eingesperrt!
Als einmal die Türen entriegelt wurden, hatten 30 andere Fahrgäste die gleiche Idee wie ich auszusteigen. Doch wurden wir gleich barsch angesprochen sofort wieder einzusteigen.
Woher kam der Zugführer jetzt her? Über zwei Stunden keine Durchsagen, kein Bahnpersonal weit und breit zu sehnen und jetzt das!
Wir sollen bitte wieder einsteigen, da der Zug in Neuhaus abgestellt und von dort ein Schienenerstazverker eingerichtet wird. Ab hier kann ich als Augenzeuge nur sagen Chaos pur!
Fazit: An diesem Tag mußte ich einen ungewollten Urlaubstag nehmen, Danke Deutsche Bahn AG!
Was soll man von einem Dienstleistungsunternehmen erwarten, bei dem sich der Kunde um alles kümmern muß!