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Ich bin seit 03/1992 Mitglied bei diesem Autoclub. Dieses Jahr hatten wir Pech mit unserem Auto in Griechenland. Meine Frau ist auf einer Nebenstraße gegen einen größeren Stein gefahren und dabei leicht von der Fahrbahn abgekommen. Da in Griechenland die Straßen meistens zum Fahrbahnrand unbefestigt sind, sind die Asphaltkanten sehr hoch. Sie hat sich dabei die Ölwanne aufgerissen, ohne es gleich zu merken. Es war mitten in der Nacht und somit fuhr Sie weiter. Der PKW blieb nach ca. 500 m stehen und wir wendeten uns am nächsten Tag an den ARCD. Der Automobilclub unseres Vertauens. Ein Abschlepper wurde uns geschickt und das Auto wurde zur Werkstatt geschleppt. Wir haben hier mehrere Bekannte, die uns halfen, so dass wir ausdrücklich auf einen Leihwagen und Hotelunterkunft verzichteteten zu Gunsten des Clubs. Man muss ja nicht mehr Kosten verursachen, als man tatsächlicht braucht. Auch einen Rückflug benötigten wir nicht.
So weit so gut. Die Diagnose der Werkstatt war dann allerdings ernüchternd. Das Auto hat einen Motorschaden und aufgrund des Alters (Bj. 1994) lohnt sich nur ein gebrauchter Motor. Die Werkstatt versuchte einen zu besorgen, war jedoch nicht fündig geworden. Zwischenzweitlich hat uns ein Bekannter, der selbst LKW - Mechaniker ist, angeboten, in Deutschland einen Motor zu besorgen und diesen umsonst in das Auto einzubauen, wenn der Automobilclub den Rücktransport übernimmt. Das war ein sehr großzügiges Angebot und wir waren ja voller Zuversicht, das "unser Club" dies richten wird. Man ist ja schließlich rundrum abgesichert. Schließlich fahre ich das Auto bereits 22 Jahre und möchte ihn irgenwann als Oldtimer anmelden.
Umso größer war die Enttäuschung, dass der Club selbst unter Vorlage des Falles beim Abteilungsleiter den Rücktransport lapidar ablehnte mit dem Argument der Rücktansport sei mit 2500,--€ zu teuer. Auch die Intervention des hier ansässigen Abschleppunternehmens, übrigens ein Deutscher, er könne den Rücktransport für 1000,--€ organisieren, führten nicht zum gewünschten Ergebnis. Der Transport würde den Zeitwert des Fahrzeuges übersteigen und wird deshalb abgelehnt. Dies ist ein Argument der Autoversicherer, die dann allerdings wenigstens den Zeitwert des Fahrzeuges bezahlen. Der ARCD hat dieses Argument übernommen, ohne eine weiter Gegenleistung!
Aufgrund der Ablehnung und der Tatsache, dass die Werkstatt keine Motor besorgen konnte, musste er dort weg, da die Werkstatt sonst Standgebühren berechnet. Also haben wir auch wieder mit Hilfe von Freunden eine andere Werkstatt gefunden, wo er stehen bleiben kann, bis ein Bekannter einen Motor aus Deutschland mitbringen kann. Die Überführung wurde dann von dem Club erneut abgelehnt und erst eine massives lautes Telefonat, mit dem Hinweis, wie allein man hier im Ausland vom Club gelassen wird und die Überführung ja auch nur deshalb notwendig sei, weil der Rücktransport abgelehnt wurde, brachte die arrogante Hotline zur Einsicht, dann nochmal ganze 60,--€ zum Abschleppen zu bezahlen. Der feundliche Abschlepper, der die Sturheit des Clubs ebenfalls nicht verstehen konnte, war Gott sei Dank damit einverstanden.
Ähnliche gelagerte uns bekannte Fälle, die allerdings beim ADAC versichert waren, bekamen viel Mitgefühl und Hilfe von einer kompetenten Hotline.
Verlass dich auf den ARCD und du bist verlassen.





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