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Am 15.10.2016 habe ich in der Filiale Hamburg-Eppendorf drei Teile abgegeben. Die Verkäuferin war sehr freundlich, sicherte mir zu, dass der vereinbarte Kaufpreis von 20,- Euro innerhalb der nächsten Tage überwiesen würde, da leider keine Barkäufe mehr vorgenommen werden. Okay, wird auf der Homepage immernoch anders beworben, aber da das Geschäft ansonsten seriös wirkte, sprach nichts dagegen, sich auf den Ankauf gegen Überweisung einzulassen.

Nachdem nach zwei Wochen noch immer kein Zahlungseingang zu verzeichnen gewesen ist, schrieb ich am 06.11.2016 eine E-Mail an secondherzog, die am 07.11.2016 beantwortet wurde. Wortlaut:

"Vielen Dank für Ihre Nachricht. Wir haben Ihre E-Mail an unsere Buchhaltung weitergeleitet, die Ihre Überweisung tätigt und Ihren Fall überprüfen wird. Wir möchten uns für die entstandene Verzögerung entschuldigen und verbleiben

mit freundlichen Grüßen,

Ihr Team von Secondherzog"

Auch hier dachte ich noch, kann ja mal passieren, dann wird das Geld ja bald kommen. Bis heute ist das jedoch leider nicht der Fall. Eine erneute E-Mail vom 17.11.2016, in der ich nochmals meine Kontodaten mitgeteilt (hätte ja sein können, dass diese auf dem beim Verkauf ausgefülten Beleg nicht gut lesbar sind) und eine Zahlungsfrist zum 24.11.2016 gesetzt habe, wurde dann nicht mehr beantwortet. Anrufe bei der Filiale in Hamburg sind bislang ebenfalls zwecklos gewesen, wahlweise wird nicht abgenommen, es ist besetzt oder lediglich der Anrufbeantworter wird erreicht.

Ich finde dieses Geschäftsgebahren befremdlich, zumal die von secondherzog gewählte Vorgehensweise offensichtlich kein Einzelfall ist. 20,- Euro sind nicht die Welt, insofern habe ich den Eindruck, dass kleinere Summen erstmal ausgesessen werden, in der Hoffnung, dass der Verkäufer das Ausbleiben der Zahlung nicht bemerkt. Ich kann mir auch kein Szenario vorstellen, in dem eine Buchhaltung derart inkompetent ist, Kontodaten nicht lesen zu können oder Zahlungen in diesem Ausmaß "zu vergessen". Secondherzog liegen alle meine Daten vor, insofern steht einer Auszahlung m. E. nichts im Wege.

Der Vereis auf die AGB mit einer Prüfung von bis zu drei Monaten bis Auszahlung verfängt meines Erachtens ebenfallls nicht. Sicherlich vorstellbar, wenn Ware auf dem Postweg zugesandt wird, aber ganz bestimmt nicht, wenn die Ware persönlich an eine Verkäuferin übergeben wird. Diese ist ja auch in der Lage, einen Ankaufpreis sofort zu bestimmen, insofern ist auch davon auszugehen, dass dafür eine eingehende Prüfung der abgegebenen Ware erfolgt ist.

Stand heute bin ich froh, nicht mehr Ware an secondherzog verkauft zu haben, was aufgrund des unkomplizierten Ablaufs beim Besuch am 15.10.2016 durchaus vorstellbar gewesen wäre. Ich kann nur dringend empfehlen, die Zahlungs- und Kommunikationsprozesse dringend zu überarbeiten, andernfalls kann ich mir nicht vorstellen, wie ein solches Unternehmen langfristig am Markt bestehen soll. Oder besteht das Geschäftsmodell unter anderem darin, Kunden nicht auszuzahlen? Ich für meinen Fall werde secondherzog als Ankäufer von gebrauchter Kleidung künftig meiden und kann niemandem empfehlen, dies in Erwägung zu ziehen. Die beworbenen Vorteile im Vergleich zum Verkauf auf Kommission verfangen jedenfalls nicht, wenn die Auszahlung ähnlich lange dauert oder, wie in meinem Fall, überhaupt nicht erfolgt.





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