Beschwerde lesen

Am 30.01.2020 hatte ich einen Antrag auf Erweiterung der Fahrerlaubnis Klasse A in Berlin gestellt.

Da ich mir nicht sicher gewesen bin, ob mein alter Erste-Hilfe-Kurs ausreichte und ich noch nix von der Behörde bis dahin gehört hatte, habe ich vorsichtshalber noch am 08.03.2020 einen neuen Erste-Hilfe-Kurs §19 FeV absolviert und am selbigen Tag per E-Mail an LABO gesendet.

Auf Nachfrage am 09.03.2020 per E-Mail habe ich einmal eine Antwort bekommen, da hieß es, dass es in der Hauptsachbearbeitung liegt, ich solle Geduld haben.

Somit waren alle erforderlichen Dokumente auf den neuesten Stand. Zu meiner Verwunderung bekam ich exakt zwei Monate später ein Schreiben vom LABO. Ich nehme an, dieses war die Hauptsachbearbeiterin, weil es ein anderer Name gewesen ist. Ich wurde aufgefordert, eine Erste-Hilfe-Schulung nach §19 FeV vorzulegen, sollte dieses nicht erfolgen, erlischt die Bearbeitung des Antrages am 02.06.2020.

Nun verstand ich die Welt nicht mehr, ich hatte genau diese Bescheinigung am 08.03.2020 der Behörde - sogar in der Zwischenzeit mehrmals (genau schon 4 mal) - gesendet. Ich habe das Gefühl, das hier jemand versucht, wohl seinen Fehler des nicht Weiterleitens meiner Unterlagen zu vertuschen. Trotz mehrfacher Nachfrage per E-Mail und auch mehrmaligem Versenden mit der Bitte, mir eine Bestätigung per E-Mail zuzusenden, dass die Unterlagen dem Antrag hinzugefügt wurden, bekam ich keine Antwort mehr.

Ich habe ja viel Verständnis für die Bearbeitung während der Corona-Zeit aber das hier schlägt wohl dem Fass den Boden aus! Es kann ja auch nicht daran liegen, dass ich schon einmal im Besitz eines Führerscheins der Klasse A vor 20 Jahren gewesen bin; immerhin war das nur ein Antrag auf Erweiterung bei Besitz der Klasse B.

Ich wollte in diesem Sommer den Führerschein machen, nicht erst in 2021. Mittlerweile habe ich die Theorie daz mehr als 100% verinnerlicht, kein Wunder, nach der langen Vorbereitung. Vier Monate auf eine Bearbeitung zu ,ist wohl etwas sehr lang!