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Wir wurden natürlich direkt herzlich empfangen & begleitet beim Umsehen.

Als rauskam, dass unsere Schmerzgrenze bei ca. 1.800 - aller höchstens 2.000 € liegt, hat man sich an unsere Preisvorstellungen angetastet.
Plötzlich war das anfangs gute Sofa für 1800 nicht mehr so gut.
Man zeigte uns die "Manilla" (im Internet für 800 €). Das sei der Ferrari unter den Sofas. Wir benötigten das Sofa um 60-80 cm länger, bzw. ein Sitzteil.
Auf einmal waren wir bei einem „Spezial Angebot“ bei 3000 €.
Plötzlich 3200 und falls wir doch ein „U“ wollen sind es eigentlich 4700 € aber man würde den Preis wieder auf 3200 anpassen können. Äh okay!

Wir, raus aus dem Laden und am Grübeln. 3000 € sind uns definitiv zu viel.
Einen Tag danach sind wir wieder dort gewesen um ein anderes Sofa anzuschauen, welches billiger sein sollte. Ein Sofa für Anfang 1700 + wieder einer kleinen Verlängerung dazu wurde direkt wieder zu 3000 €. Uns natürlich wieder zu teuer.
Die Ausstellungsstücke hinter dem Sofa kosten 1700 €.
Als wir uns dafür interessierten konnte man plötzlich nicht feststellen welche Farbe diese hätten + dass es uns eh nicht gefallen würde, wurden abgewimmelt (Farbe stand vorne groß auf dem Etikett). Nach 30 min Verhandlung kam man uns plötzlich mit zwei Mal 100 € Gutscheinen. Also Endpreis 2800 €.

Lange Rede kurzer Sinn: drei Stunden Verkaufspolitik & unverhältnismäßige Angebote.
Macht nicht denselben Fehler wie wir. Wir hatten keine Lust mehr auf die lange Sofasuche, zudem schwangere Ehefrau, welche Maske nicht lange aushält. Wir ziehen in neues Zuhause & wollten es vor der Entbindung einrichten.

Es sollte eine Finanzierung werden mit 1000 € Anzahlung.
Der Finanzierungsvertrag konnte an dem Tag nicht fertiggestellt werden, da keine Antwort der gab (anscheinend im Feierabend). Kaufvertrag unterschrieben & ins Auto gesetzt. Wir sollten dann am nächsten Werktag hin um die Finanzierung zu unterschreiben.

Da haben wir gemerkt, welche Verkaufstricks grade verwendet wurden und wir fast schon zum Kauf genötigt wurden.

Zuhause haben wir nochmal die mitgegebenen Angebote gecheckt + gemerkt, dass die Preise nach Lust und Laune variieren + im Internet die Sofas für einiges billiger gefunden.

Am nächsten Tag, 10 Uhr Ladenöffnung waren wir da um zu stornieren.
Es hieß, dass bis dato das Sofa noch nicht in Auftrag gegeben wurde & es auch nicht dazu kommt, da wir Finanzierung nicht unterschreiben & sofort schriftlich stornieren.
Dann wurde es entdeckt, auf dem Kaufvertrag ganz unten ganz klein, bei Stornierung müsse man 25% „Schadensersatz“ zahlen. Also: 19 Uhr Sofa „gekauft“ & nächsten Tag um 10 Uhr stornier = ca. eine "Werkstunde" dazwischen.
Aber es sollen 25% Gebühr anfallen für „entstandene Schäden“!
Sollen morgen nochmal kommen um mit dem Filialleiter Herr S. zu reden, ob wir unsere gesamte Anzahlung zurück erhalten.
Stornierung ging per E-Mail + auch per Post (per Einschreiben). Wir wieder nächsten Tag um 10 Uhr im Laden und baten darum, dass der Kaufvertrag storniert wird & wegen dem fehlenden Finanzierungsvertrag sowieso nichtig ist.
Man wollte es nicht einsehen. Es sind nur einige Stunden vergangen und nicht mal ein ganzer Werktag. Man bestand auf 25% Schadensersatz – 700 €. WELCHER SCHADEN IST ENTSTANDEN? Kann man uns auch nicht sagen.
Wir wurden im Laden von dem Filialleiter angebrüllt, er lief dann irgendwann einfach weg, nachdem wir ihn mit Sätze seines Verkäufers konfrontierten - "dieses Angebot mache ich extra für unsere türkischen Kunden, aber sagt es meinem Chef nicht. "

Direkt danach haben wir ein ausführliches Schreiben verfasst mit unseren Problemen und an diesen Laden geschickt. Die Frist zur Rückzahlung der Anzahlung wurde nicht eingehalten. Es kamen nie antworten auf Mail und Post.
Lange Rede, kurzer Sinn, Müssen eine Anwältin beauftragen. Wir haben nach Monaten unsere 1.000 € nicht wieder, einfach dreist komplett einbehalten + man reagiert nicht auf uns. sind gezwungen Anwältin zu beauftragen.