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Am 9.3.11 wurde mir von Vattenfall in Berlin der Strom abgestellt. Daraufhin fuhr ich zu Vattenfall in die Sellerstr. 16, um mich persönlich über meinen Stromanschluss zu informieren und um Freischaltung meiner Stromleitung zu bitten.

Mit dem Kundenberater vereinbarte ich, dass der Außendienst der Firma Vattenfall mir am folgenden Tag (10.3.11) zwischen 8.00-13.00 Uhr den Strom freischaltet. Für den Außendienst notierte sich der Kundenberater meine Handynummer, meinen Namen und Adresse. Der Außendienst würde bei mir klingeln oder mich telefonisch kontaktieren, wenn er Vorort wäre, da bei der Freischaltung der Kunde dabei sein müsste.

Heute, am 10.3.11 wartete ich von 8.00-13.00 Uhr vergeblich auf den Außendienst. Daraufhin rief ich die Kundenhotline von Vattenfall an. Der Herr am Telefon sagte mir, dass die Stromleitung freigeschaltet wurde und der Außendienst bereits da gewesen wäre und nicht wieder kommen würde. Komisch ist nur, dass ich immer noch keinen Strom hatte, niemand bei mir geklingelt oder angerufen hatte.

Der Herr am Telefon kontaktierte den Außendienst und informierte sich. Dann forderte mich der Herr am Telefon auf, in den Keller zu gehen und eigenhändig die Sicherungen reinzuschrauben. Ich ging in den Keller und fand eine Vielzahl von Stromkästen, verschiedenen Schaltern, Kabeln vor. Ich schraubte an diversen Stromkästen herum, wobei ich mir in die Finger schnitt. Ich ging wieder in die Wohnung zurück, wo ich feststellen musste, dass ich immer noch keinen Strom hatte.

Also ging ich wieder in den Keller und schraubte an den Stromkästen herum. An dieser Stelle möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass der Herr vom Kundenservice am Telefon mich dazu aufgefordert hatte, da der Außendienst NICHT noch einmal kommen würde, um ihre Arbeit zu Ende zu bringen.

Als ich an den Stromkästen herumschraubte, fiel die Tür hinter mir zu und ich war eingesperrt. Mit dem restlichen Akku meines Handys konnte ich noch meinen Vater in Hessen kontaktieren, um ihm mitzuteilen, dass ich im Keller eingesperrt war. Nach 45 Minuten klopfen, rufen, steigender Angst und Nervosität kam ein Mann in den Keller, um sein Fahrrad abzustellen. Er hörte mich, befreite mich aus dem Keller und schraubte netterweise die Sicherungen in den Stromkasten.

Völlig aufgelöst und mit den Nerven am Ende, fuhr ich in die Sellerstr. 16 zu Vattenfall, um mich zu beschweren und mich über die Aufgaben des Außendienstes zu informieren, was an dem Tag eigentlich schief gelaufen ist.

Dort wurde mir mitgeteilt, dass der Außendienst bei mir geklingelt habe, aber niemand geöffnet oder geantwortet habe. Im PC konnte mir der Kundenberater heute sagen, wurde vom Außendienst eingetragen, dass sie bei "Lose" geklingelt haben. Mein Name ist nicht Lose, sondern Korzeniowski. Dieser Name steht a. auf der Klingel unten an der Eingangstür des Hauses, b. an meiner Wohnungstür, c. höchstwahrscheinlich auf dem Auftragsschreiben des Außendienstes. Meine Handynummer stand dem Außendienst auch zur Verfügung, rief mich aber aus mir unbekannten Gründen nicht an.

Der Außendienst schaltete die Leitung frei, schraubte die Sicherungen raus und ging, OHNE mich in irgendeiner Form darüber zu informieren. Ich wusste weder, dass der Strom wieder freigeschaltete war (bei mir in der Wohnung brannte immer noch kein Licht), ich wurde auch nicht darüber informiert, dass die Sicherungen noch eingeschraubt werden mussten. Um diese Informationen zu bekommen, musste ich erst die teure Hotline der Vattenfall anrufen (49 Cent Mobilfunk, Warteschleife ca. 10 Minuten).

Der Kundendienst der Vattenfall teilte mir mit, dass ich mich bei dem Netzbetreiber beschweren müsste. Der eigentliche Fehler lag beim Außendienst, der dem Netzbetreiber untersteht, aber der Kundenservice der Vattenfall forderte mich auf, in den Keller zu gehen und selbst an den Kästen herumzuschrauben. Die Vattenfall hat ebenfalls leichtsinnig gehandelt. Dieses Verhalten empfinde ich als erschreckend fahrlässig und riskant!

Was wäre, wenn ich einen Stromschlag bekommen hätte? Wer und wie hätte mir jemand helfen können, eingeschlossen im Keller? Ich bin keine Elektrikerin, ich bin ein Laie auf diesem Gebiet und ich finde es erschreckend, dass ich in diese gefährliche Situation gebracht wurde. Ich bin mit Schnittwunden an den Fingern, strapazierten Nerven und Angst "davon gekommen".

Letzten Endes bin ich diejenige, die für halb getane und nicht fertig gestellte Arbeit des Außendienstes 73 € bezahlen muss UND meine Gesundheit und mein Leben riskiert habe.

• Diese Fahrlässigkeit ist vollkommen unakzeptabel!

• Der telefonische Kundenservice ist eine Zumutung!

• Die 49Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz und die 10 Minuten Warteschleife eine Frechheit!

• Die Reaktion der Mitarbeiter auf die, aus meiner Sicht, höchst riskanten Situation ein Witz!

• Der Außendienst, der seine Arbeit nicht verrichtet und dem Kunden gefährliche Handgriffe überlässt, ohne diese darüber zu Informieren und es nicht für nötig hält, Fehler einzusehen, zurück zu kommen und die Arbeit richtig zu verrichten, eine Unverschämtheit!

• Dafür auch noch 73 € zu verlangen, ist einfach nur dreist!





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