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Meine Mutter kaufte für sich und für mich (bei mir als Geburtstagsgeschenk!) im November 2012 jeweils ein paar Winterstiefel, Rieker Schuhe Boots "Simona" 92462, Produktnummer lt. Schuh: 87283 06250 524, zu einem Preis pro Paar für 64,95 Euro.

Schon nach kurzem Tragen stellten wir unabhängig von einander fest, dass die Schuhe vorn an der Naht (beide große Zehen) undicht sind und Nässe durchlassen. Mittels Kassenbon wollten wir die Stiefel umtauschen. Denn was sollen wir mit Winterstiefel, die nicht dicht sind bei diesem Schmuddelwetter?

Die Verkäuferin des Schuhladens lehnte eine Reklamation ebenso ab wie das Einschicken zur Firma und zeigte sogleich auch ein Schreiben von Rieker (es hatte hier wohl schon mal jemand aus demselben Grund reklamiert), in dem stand, dass es sich um keinen Mangel handelt, da ein neues Nähverfahren angewendet wird und es zu Undichtigkeit kommen könnte.

Mit dem guten Tipp, es doch mit Imprägniermitteln zu versuchen, war für die Verkäuferin alles erledigt und wir durften unverrichteter Dinge wieder gehen. Das ist doch kein Geschäftsgebahren. Die Winterstiefel kosten viel Geld. Immerhin hat meine Mutter gesamt 139,80 Euro ausgegeben. Die Stiefel dann nur bei Schönwetter zu tragen (wann? im Sommer?) kann man keinem Kunden zumuten. Ebenso ist es eine Zumutung, den Kauf von Imprägniermitteln zu empfehlen, wenn eindeutig die Nähte Ursache der Undichtigkeit sind.

Beim Kauf der Stiefel wurde kein Hinweis/Beipackzettel/Warnung durch den Hersteller mitgegeben, welches das neue Verfahren als Ursache für eventuell auftretende Undichtigkeit der Schuhe beschreibt und gleichzeitig darauf hinweist, dass man unter Umständen mit nassen Füssen zu rechnen hätte. Ebenso fehlt der Hinweis auf den Kauf teurer Imprägniermittel, die man kaufen könne, falls nasse Füsse nicht erwünscht sind. Warum der Hersteller nicht darauf hinwies, ist ja wohl klar. Denn dann würde keiner solche Stiefel kaufen. Wir fühlen uns als Kunden von Rieker getäuscht.

Laut BGB hat jeder Kunde das Recht, bei Mangel der Ware, diese auf Kosten des Herstellers reparieren zu lassen, und falls - dreimal fehlgeschlagen - das Geld erstattet zu bekommen. Rieker sieht keinen Mangel an der Ware, gleichwohl macht er das neue Nähverfahren für die Undichtigkeit verantwortlich. Statt also Sorge zu tragen, sein Nähverfahren zu prüfen, die Fehler abzustellen und dem Kunden einwandfreie Ware zu verkaufen, wälzt er dieses Problem einfach ab - auf den Kunden. Dann kann man sich seine Schuhe doch eigentlich auch gleich selbst fertigen. Wir jedenfalls sind von Rieker maßlos enttäuscht.





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