Beschwerde lesen

Am 07.05.2014 erhielt ich drei E-Mails vom Sony Entertainment Network, die mich darüber informierten, dass über mein Konto Playstation Spiele im Wert von 299,95 EUR gekauft wurden. Ich habe mich sofort angemeldet und festgestellt, dass offensichtlich Irgendwer seine Playstation registriert und Spiele über meine Kreditkarte gekauft hat. Ich besitze keine Playstation.

Offensichtlich gehörte ich zu den 24,6 Mio. Kunden, dessen persönliche Daten Sony im Mai 2011 gestohlen wurden. Eine Teilschuld gestehe ich ein, weil es mir zu aufwendig war, an drei Fernsehern die Zugangsdaten zu ändern, habe ich das Kennwort nach dem Hacker-Angriff nicht geändert.

Die Kommunikation per E-Mail verlief zunächst auch recht freundlich und kompetent. Die von mir nicht getätigten Käufe sollten erstattet werden, die Playstation, von der die Käufe getätigt wurden, wäre identifiziert und "man hätte bereits rechtliche Schritte eingeleitet". Meine Kreditkarte hatte ich vorsichtshalber trotzdem sperren lassen.

Bis zum 16.06. erfolgte keine Rückbuchung der Käufe, dafür wurde mein Konto gesperrt. Auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, die Zahlung wäre von meinem Kreditkarteninstitut abgelehnt worden und ich möge "PlayStation Network Cars" (nicht cards :-)) im Gegenwert erwerben und den Gutscheincode mitteilen. Daraufhin übersandte ich nochmals die schriftliche Zusage, dass die von mir nicht getätigten Käufe zurück gebucht werden.

Nach nochmaliger vierwöchiger Klärung lehnt die "Zentrale" die Rückbuchung ab und mein Konto bleibt gesperrt. Ein Brief an die Sony Zentrale in Berlin blieb unbeantwortet.