RSD Reise Service Deutschland GmbH (Kirchheim bei München)
Abzocke auf Zypern
Vom 13. – 20. April 2019 haben mein Mann und ich an einer Reise nach Zypern teilgenommen. Doch die sogenannte „Studienreise“ war schlicht und ergreifend eine Kaffeefahrt.
Kaffeefahrten: Morgens um 7:20 Uhr (nach deutscher Zeit um 6:20 Uhr) hatte man fix und fertig an der Bushaltestelle zu stehen, um zu einer Kaffeefahrt gekarrt zu werden. Es war die reinste Zumutung!
Im Bus wurden wir vom Reiseleiter E. G. massiv unter Druck gesetzt. Er textet einen während der Fahrt zu, indem er einem immer und immer wieder erklärt, was man wann und wo gefälligst zu kaufen hat. Drei von diesen Werbeaktionen (Teppich, Schmuck und Leder) muss man innerhalb einer Woche leider absitzen; jede dieser Kaffeefahrten dauert 2,5 – 3 Stunden! Die Händler, die gut deutsch sprechen, fallen über die Touristen her und setzen sie massiv unter Druck. Entkommen kann ihnen niemand.
Der sechste Tag
Es fing damit an, dass Herr E. G. kurzerhand das Programm grundlegend umgestaltete. Statt uns – wie im Programm versprochen – Nikosia zu zeigen, pfropfte er in diesen Tag Salamis und Sankt Barnabas (eigentlich 4. Tag) hinein, was zur Folge hatte, dass wir für Nicosia, den eigentlichen Höhepunkt der Reise, nur noch knapp zweieinhalb Stunden (!) zur Verfügung hatten.
Als wir ihn fragten, wie wir unter dem Zeitdruck die Stadt besichtigen sollten, meinte er, wir sollten uns den griechischen Teil einfach ersparen und dafür in der türkischen Karawanserei (er ist dort gut bekannt …!) ein Mahl einnehmen, zumal man für die Ein – und Ausreise in den griechischen Teil jeweils 20 Minuten, (also 40 Minuten) veranschlagen müsse. –Das hat aber nicht gestimmt. Innerhalb von jeweils zwei Minuten waren mein Mann und ich durch die Grenzkontrolle. Herr G. wollte uns nur davon abhalten, den griechischen Teil aufzusuchen. Seine Abneigung den Griechen gegenüber war deutlich zu spüren.
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Die Folge von dieser Zusammenpfropferei der einzelnen Programmpunkte hatte aber noch etwas anderes zur Folge: Die Gestaltung des sechsten Tages!
Der sechste Tag war eigentlich mit folgenden Programmpunkten gefüllt: Hafenstadt Kyrenia, Festung und Schiffsmuseum. Auch das wurde schlicht und ergreifend neben den Kaffeefahrten in die Schmuck – und Lederfabrik in den fünften Tag gezwängt. Und daher hieß es: Entweder kauft man den 6. Tag für 69,00 Euro oder man muss am 6. Tag im Hotel versauern.
Da wir uns am zweiten Tag, als wir uns unter Druck entscheiden mussten, noch im ersten Oscar – Hotel befanden, das ziemlich in der Pampa lag, haben wir uns erpressen lassen, den 6. Tag zu kaufen – obwohl wir für den sechsten Tag bereits bezahlt hatten. Das ist Abzocke!
Als wir Herrn E. G. fragten, wie er dazu käme, uns 2 x 69,00 € für den sechsten Tag abzuknöpfen, den wir bereits bezahlt hatten, meinte er, der RSD habe ihm das befohlen. - Eine Quittung bekamen wir – obwohl wir wahrlich mehr als einmal darum gebeten haben, - auch nie ausgehändigt.
Also diese Firma ist nicht empfehlenswert.
Beschwerde ist noch nicht gelöst