Ökotherm Dannau (Dannau)
Kerdämmung (zweischaliges Mauerwerk) schiefgelaufen
Bei uns wurde am 30.05.2011 eine sog. Kerndämmung mit dem Dämmstoff H2-Wall (EPS-Perlen, 0,033 des Herstellers H2-Therm) von der durch ISOFLOC "geschulten" und "zertifizierten" Firma ÖKOTHERM, Dannau (Schleswig-Holstein) durchgeführt.
Im Verlaufe dieser Dämmung wurde, anstatt der Mauer-Hohlschicht im Giebel, hauptsächlich die Dachgeschoßabseite (siehe Bilder) auf der S-W u. der N-O Seite geflutet und mit Material überschwemmt.
Die Firma hat auf schriftliche Reklamationen nicht reagiert und erst nach Rechnungsabzugsdrohung geantwortet. Sie hat sich generell geweigert, den unmittelbaren Schaden zu beseitigen bzw. für die Beseitigung aufzukommen.
Wir waren somit gezwungen, das Material selber umständlich abzusaugen und mussten elf ca. 110l Säcke (gesamt ca. 1,2 cbm) entsorgen.
Es wurden uns 9,5cbm H2-Wall für 2280€ in Rechnung gestellt (+ Anfahrt Mwst).
Abgesehen von dem eigentlichen Schaden sind wir besonders über die mangelnde Einsicht verärgert. Diese Firma wirbt selber mit 17 Jahren Erfahrung und wurde uns vom Energieberater auch noch (bereits 2006) empfohlen, was die Angelegenheit zusätzlich verschärft.
(Dies ist eine stark verkürzte Darstellung des gesamten Vorganges und betrifft im Übrigen auch den/die Energieberater und i. A. den Kern der EnEV und die Vorgaben.)
Am 14.10.2011 13:47 erreichte uns folgende Antwort per E-Mail der Firma Ökotherm:
Zitatanfang:
"Sehr geehrter Herr H,
wir fordern Sie hiermit auf, Ihren Eintrag über unsere Firma in dem Internetportal reclaBox bis zum 17.10.11 entfernen zu lassen!
Sollte das nicht erfolgen und Sie weiterhin Unwahrheiten über uns öffentlich verbreiten, werden wir juristische Schritte gegen Sie einleiten."
Zitatende:
Also, eine weitere Drohung.
Da frag' ich mich doch. Was bitte ist an den Bildern und dem beschriebenen Schaden/Vorgang unwahr?
Drei Fachanwälte bestätigen die mangelhafte Werkleistung. Weitere Folgeschäden sind nicht ausgeschlossen.
Aber klar, logisch wir haben das Material "gefressen" und mit einem großen "Pups" selber da rein geblasen.
Einzig die Formulierung "anstatt" und "hauptsächlich" kann man gegen "neben" und "zusätzlich" austauschen.
In die Giebelhohlschicht passen rd. 2,3cbm abzüglich zweier Fester jeweils auf der Nord- und Südseite. In die Abseite wurden ca. 1,2cbm geblasen. Da inzwischen aber durch Windsog/Druck weiteres Material in die "Natur" entwichen ist, dürfte sich der wirksame Anteil weiter reduziert haben.
Zunächst kein weiterer Kommentar.
nein, die Beschwerde wurde noch nicht gelöst.
nein, die Beschwerde wurde noch nicht gelöst.
Beschwerde ist endgültig nicht gelöst.