Westnetz GmbH (Dortmund)
Androhung von Stromsperre wegen Zählerverwechslung
Es muss jetzt raus, da ich keinen verantwortlichen Mitarbeiter ans Telefon bekommen kann, hoffe ich hier weiterzukommen.
Am 01. August 2012 sind wir in eine Mietwohnung an der Mosel eingezogen. Bei der Wohnungsübergabe hat uns der Eigentümer den Zählerstand mit Zählernummer mitgeteilt. Wir, ordentlich wie wir sind, haben uns dann bei der Firma Stormio GmbH ordnungsgemäß angemeldet. So haben wir brav unsere monatlichen Abschläge bezahlt und auch die Jahresabrechnung ist erfolgt. Nach 8 Monaten bekamen wir von der RWE ein Begrüßungsschreiben mit der Aufforderung, den schon verbrauchten Strom zu bezahlen. Wir verstanden den Brief nicht, da wir ja bei der Firma Stromio unseren Vertrag haben. Dies haben wir dem Unternehmen RWE dann auch schriftlich mitgeteilt. Natürlich haben wir auch eine Bescheinigung über den Vertrag mitgeschickt. Einige Zeit später kam dann wieder Post mit dem Hinweis, dass es wohl in unserem Haus einen Zähler gibt, der bei der Firma Stormio angemeldet ist. Der Zähler, welcher aber zu unserer Wohnung gehört nicht dort gemeldet ist. Nach Überprüfung der Zähler, welcher sich im Keller befinden, haben wir festgestellt, dass der Zähler, welcher zu unserer Wohnung gehört, eine völlig andere Nummer hat. Jetzt war uns klar, dass es hier zu einer Zählerverwechslung gekommen ist. Seit dieser Zeit, wir sprechen hier von vielen Monaten, haben wir über unseren Anbieter Stormio eine Rückabwicklung beauftragt. Die Firma Stormio hat mehrere Mal bei Westnetz angerufen, dass der Außendienstmitarbeiter sich von der Verwechslung der Zähler überzeugen kann. Denn nur so ist es möglich, dass wir nicht in die Grundversorgung von der RWE fallen. Es kam kein Außendienstmitarbeiter, nicht im Juli, nicht im August, nicht im September, nicht im Oktober, nicht im November, nein - erst am 02. Dezember 2013. Natürlich ist es bei uns nicht langweilig geworden, denn die Firma RWE hat in der Zeit immer wieder Mahnungen geschickt und mit Sperre unseres Stormzählers gedroht. Uns liegt ein reger Schriftverkehr zwischen der RWE - Stromio - Stormio - RWE vor. Die Telefonanrufe kann ich nicht mehr zählen. Uns wurde in der ganzen Zeit versichert, dass wir uns keine Sorgen machen sollen, denn wir werden ja automatisch zur Firma Stormio umgeschrieben. Ja, aber nur die Firma Westnetz muss ja mal da gewesen sein. Am 03. Januar oder auch der 04. so genau wissen wir es nicht mehr, lag dann dieser bedrohliche gelbe Zettel mit der Ankündigung einer Sperre, wenn nicht in kürzester Zeit der Betrag von fast 1700 EURO bezahlt würde, in unserem Briefkasten. Fassungslosigkeit, Ohnmacht. mit Worten können wir nicht beschreiben, wie wir uns gefühlt haben. An dem Montag sind wir gleich zum Anwalt, um eine Einstweilige Verfügung zu beantragen. Laut Amtsrichterin muss dies aber mündlich verhandelt werden, also dies dann am kommenden Freitag. In der Zwischenzeit ist uns schon für fünf Minuten der Strom abgestellt worden. Dann wieder an. neue Stormsperrung ist angekündigt. Wir können es nicht fassen, wie schnell man doch an der Wand steht, obwohl bei uns die Schuldigkeit nicht liegt. Es entstehen uns weitere Kosten, aber es passiert nichts. Weitere Anrufe bei Westnetz haben nur gebracht, dass der Fall jetzt in der Bearbeitung ist, nachdem der Außendienst vor Ort war. Aber, nicht zu vergessen, die Akte ist erst nach meinem Anruf am 08. Januar 2014 an die betreffende Stelle weitergeleitet worden. Wo sind wir denn? Warum fühlt sich hier Niemand verantwortlich. Warum kann es jetzt keinen Abschluss finden? Wo fühlt sich hier Jemand verantwortlich? Hilfe dringend erbeten!
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
24.01.2014 | 11:00
Abteilung: Marktkommunikation
Sehr geehrte Frau Grumbach,
die Beschwerde ist bereits in unserem Unternehmen bekannt. Die abschließende Klärung des Sachverhalts wird im direkten Kontakt mit Ihnen erfolgen.
Entsprechende Post wird Ihnen beziehungsweise Ihrem Anwalt in den nächsten Tagen zugehen.
Mit freundlichen Grüßen / Best Regards
Westnetz GmbH
Rechtsanwalt 400,00 EURO SB
Einstweilige Verfügung 90,00 EURO
Mahnkosten und weitere Kosten von 150,00 EURO
Schreibgeführen und Portogebühren 30,00 EURO
durch die Grundversorgung im Mehrpreis ca. 400,00 EURO. Wo das endet, wissen wir noch nicht.
heute kam der Brief von der Firma Westnetz GmbH. Die Firma Westnetz weißt die Beschwerde und Schadensersatzansprüche zurück. Nichts Anderes habe ich erwartet. Sie begründen alles damit, dass ein Außendienstmitarbeiter versucht hätte uns im Juli - August 2013 zwecks Terminabsprache zu erreichen. Das ist gelogen. Einfach ganz frech "gelogen". Niemand hat uns angerufen. Auch hat der Mitarbeiter, welcher dann erst im Dezember 2013 gekommen ist, uns nicht angerufen. Der war einfach da und hat sich von einem anderen Mieter die Tür öffnen lassen. Wir werden jetzt Klage erheben.