Durch Telefónica gelöste Beschwerde. | 486 Views | 04.11.2014 | 14:40 Uhr
geschrieben von Georg Ochsenbauer

Telefónica Germany GmbH & Co. OHG (München)

Kein DSL-Anschluss, aber Schreiben von Inkassobüro

Bestell-/Kundennummer: DE11646010

O2 und die unendliche Geschichte über einen DSL-Anschluss mit Forderung von einem Inkassobüro.

SCHLAGWORTE

Vorgeschichte:

Am 03.01.2014 schloss ich bei O2 einen VDSL-Vertrag ab. Am 14.03.2014 erhielt ich ein Schreiben von O2:“. Leider sind derzeit alle Kapazitäten an Ihrem Standort belegt“. Bei meinem Anruf erhielt ich die Auskunft, dass bei mir überhaupt kein VDSL möglich ist. Daraufhin habe ich telefonisch ADSL beantragt. Am 20.03.2014 erhielt ich von O2 erneut ein Schreiben: “ …. leider sind derzeit alle Kapazitäten an Ihrem Standort belegt“. Ich habe wieder angerufen und erfuhr, dass an meinem Anschluss überhaupt kein DSL möglich wäre. Auf meine Frage wegen der Kündigung erhielt ich die Auskunft: „Sie werden so gestellt, als ob Sie nie bei O2 gewesen wären, eine Kündigung ist nicht erforderlich“.

Daraufhin habe ich bei 1&1 einen VDSL-Vertrag (50 000 lt. Prüfung verfügbar) gemacht. Alles schien in Ordnung, bis zum 12.04.2014, als ich von O2 eine SMS bekam: „wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass Ihr Anschlusstermin am 14.04.2014 ist. “

So, jetzt hatte ich 2 Verträge am Laufen. O2 akzeptierte die Kündigung nicht und bestand auf dem Vertrag. Am 14.04.2014 wartete ich leider vergebens auf den Techniker und so wurde auch mein Anschluss nicht geschaltet. Also wieder angerufen, was jetzt los ist, ein neuer Termin wäre am 23.04.2014, oder ich könnte den Vertrag widerrufen, was ich dann auch getan habe. Nach 10 Tagen „Bearbeitung“ meines Widerrufes habe ich wieder angerufen und erfahren, dass ich einen neuen Termin vereinbaren sollte. Habe ich auch gemacht, sonst wäre überhaupt nichts mehr vorangegangen. Neuer Termin war der 29.04.2014.
Am 28.04. kurz vor Abschaltung meiner Leitung habe ich mit O2 gechattet ob der Termin 29.04. schon eingehalten wird, da hieß es: „neuer Termin 02.05.2014 oder Stornierung“. Ich habe mich für die Stornierung entschieden. Am 28.04. um 10.30 Uhr wurde mir das Telefon und Internet von Vodafone abgeschaltet.

Not macht erfinderisch und so habe ich einen Router ans Küchenfenster gestellt und mich beim Nachbarn eingeloggt, aber telefonieren konnte ich seit dem 28.04. immer noch nicht. Der Grund: O2 bearbeitet meine Stornierung immer noch, behauptet aber mittlerweile, mein DSL steht mir seit dem 14.04. zur Verfügung. Das stimmt aber nicht, mein DSL ging nicht. Auf meine Anrufe und Mails ging man nicht ein, da hiess es immer nur "die Stornierung wird bearbeitet, ich müsse Geduld haben". Nun habe ich ja mittlerweile bei 1und1 einen DSL-Anschluss, der auch reibungslos seit 14.05. funktioniert. Dann erhielt ich von O2 eine Rechnung für einen Monat DSL-Benützung. Da ich aber meinen Vertrag über einen Vermittler abgeschlossen hatte, beanspruchte ich jetzt die Werbeprämie. O2 lehnte aber die Auszahlung (Zitat: kein Auszahlungsanspruch wegen fehlender Freischaltung) ab. Daraufhin habe ich den Betrag zurückgefordert und nach Wochen auch bekommen.

Ende August habe ich von O2 wieder eine Rechnung bekommen. Es wären 29,95 Euro fällig für die Rufnummernportierung. Da es nie einen Anschluss gab, gibt es meiner Meinung auch keine Rufnummernportierung. Ich legte also Widerspruch ein, der wurde abgelehnt. Obwohl ich dann noch neun Tage Zeit gehabt hätte zu zahlen, kam einen Tag später von O2 die Drohung, ein Inkassobüro einzuschalten mit hohen Kosten für mich und dem Eintrag bei der Schufa usw. Am 17.10. kam das Schreiben vom Inkassobüro. Aus 29,95 wurden 95,08 Euro. Ich legte Widerspruch ein und seitdem wird mein Fall beim Beschwerdemanagement von O2 und beim Inkassobüro bearbeitet. Eigentlich müsst mir O2 eine angemessene Entschädigung zahlen für den Ärger und die Unkosten die ich im vergangenen Jahr hatte, aber da stellen die sich taub.

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Meine Forderung an Telefónica Germany GmbH & Co. OHG: Keine Zahlung, weder für das Inkassobüro noch O2, dafür eine angemessene Entschädigung.


 
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Kommentare und Trackbacks (5)


11.11.2014 | 16:26
von Georg Ochsenbauer noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Angeblich ist die Angelegenheit in Bearbeitung, das heisst, keine Gebühr, kein Inkassobüro. Einzelheiten habe ich noch nicht erfahren, Geduld.


18.11.2014 | 15:35
von Georg Ochsenbauer noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Hallo,
angeblich wurde der Vorgang von O2 zurückgenommen und neu bearbeitet. Das blöde ist nur: bei O2 steht wieder die Rechnung vom August an, aber mit Soll - 29,95, beim Inkassobüro stehen die 95,13 (wächst ständig um die Verzugszinsen) als Forderung. Keine Mitteilung oder dergleichen. Das Ganze regt mich sehr auf, denn irgendwann habe ich einen Schufa-Eintrag und weiss nicht warum. Wenn die Bundesnetzagentur sich nicht endlich für die Kunden einsetzt, dann kann man sich diese Behörde auch sparen.


25.11.2014 | 12:49
von Georg Ochsenbauer | Regelverstoß melden
Hallo,
ich glaube die Sache hat sich erledigt. Bei O2 werden meine Login-Daten als falsch erkannt, obwohl ich nichts geändert habe. Auch meine Festnetznummer wird nicht mehr angenommen. Ich kann also nicht mehr einloggen, ebenso beim Inkassounternehmen. Wäre halt schön, wenn ich von irgendwem meine Auslagen erstattet bekommen würde, bzw. einmal eine Mitteilung, dass die Sache vom Tisch ist. Aber da warte ich wohl genauso vergeblich drauf, wie von unseren nutzlosen Behörden Hilfe zu erwarten ist.

02.12.2014 | 16:46
von Georg Ochsenbauer noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Hallo,
ich gehe davon aus, dass die Zahlung der Portierungsgebühr, bzw. die 95,15 Euro für das Inkassobüro vom Tisch sind. O2hat anscheinend meinen Login gelöscht, meine Daten werden nicht mehr erkannt. Das Inkassobüro lässt mich auch nicht mehr einloggen. Nachricht habe ich weder von O2 noch vom Inkassobüro bekommen. Dann warte ich halt auf den Mahnbescheid. Kommt nichts mehr, ist es wahrscheinlich erledigt, meine Unkosten bekomme ich wohl nicht erstattet.

O2 = das Letzte.

Grüße an alle "Leidensgenossen".


24.12.2014 | 08:54
von Georg Ochsenbauer gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe zwar keinerlei Antworten bekommen, aber ich gehe davon aus, dass beide (O2 und Inkasso) Ruhe geben und der Fall erledigt ist. Meine Unkosten wurden nicht erstattet.




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