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Am 05.08.2017 habe ich im Media Martk Höfe am Brühl in Leipzig ein Notebook zu einem Preis von 2235,00 € erworben. Mein Beschwerdebild hierzu sieht wie folgt aus.

Das Notebook, welches laut System noch einmal im ansässigen Mark vorhanden war, wurde mir von einem Mitarbeiter in der herstellertypischen Kartonage übergeben.

Direkt nach dem Verlassen des Markes habe ich am Karton bemerkt, dass das Sicherheitsetikett bereits komplett durchgeschnitten und der Karton somit bereits geöffnet wurde. An der Info habe ich das Notebook somit aus dem Karton heraus geholt und musste dabei feststellen, dass die Umverpackung, für das Notebook selbst, ebenfalls bereits geöffnet wurde. Der Verdacht darauf erhärtete sich, als ich an der Unterseite des Notebooks Fingerabdrücke entdeckt habe.

Ich bin mit dem Notebook zurück ins Geschäft gegangen und habe die Mitarbeiter darauf angesprochen. Mir wurde mitgeteilt, dass das Notebook absolut neu sei, es sich nicht um ein Ausstellungsstück oder B-Ware handelt. Mir wurde glaubwürdig gemacht, dass die Öffnung der Verpackung dadurch zustande kam, weil das Notebook aus einem Lager geschickt wurde und Mitarbeiter den Inhalt überprüfen mussten.

Es habe sich um ein Gerät gehandelt, welches Bestellt wurde, jedoch nicht abgeholt wurde. Nach dieser Aussage machte sich bei mir Skepsis breit (warum auch sollte man eine immer noch Versiegelte Packung öffnen?), jedoch wollte ich die Aussage des Mitarbeiters nicht in Frage stellen und glaubte Ihm, dass es sich dabei um Neuware handelte.

Zu Hause angekommen habe ich das Notebook eingerichtet und ein Programm zur Festplattenüberwachung installiert. Dieses liest, dank der S. M.A.R. T Technologie von Festplatten, Informationen über die Laufzeit und den Zustand aus. Zu meinem erschrecken musste ich feststellen, dass die besagte Festplatte bereits 16 Stunden Laufzeit hatte.

Die logische Schlussfolgerung war schnell gefunden. Es musste sich um ein Gerät handeln, welches bereits mehrere Stunden in Betrieb gewesen ist. Die Aussage des Mitarbeiters es handle sich um ein Neugerät war demnach nicht mehr gegeben.

Mit dieser Erkenntnis bin ich mit meiner Frau, die den ganzen Ärger ebenfalls bezeugen kann, zurück in den Markt gefahren. Erneut haben wir den Mitarbeiter vor vollendete Tatsachen gestellt und haben um eine Erklärung gebeten. Dieses mal habe der Mitarbeiter damit Argumentiert, es sollte sich wohl um eine bestellte Ware aus dem OnlineShop handeln die wohl im Service vom Käufer begutachtet wurde und dann doch nicht mitgenommen wurde. Für uns war dies nicht wirklich verständlich und rechtfertigt auch keine 16 Stunden Laufzeit, zumal es sich dann nicht mehr um ein Neugerät handelt.

Wir wurden an Herrn G. verwiesen der sich uns und dem Problem annehmen musste. Wir haben vor Ort deutlich gemacht, dass wir zu Recht verärgert sind, da uns einige Falschaussagen entgegnet wurden, wir ca. 25 km um sonst gefahren sind, das Parkhaus erneut bezahlen mussten und zu all dem Ärger die verbaute Festplatte nicht jene ist, welche im Onlineshop ausgepriesen wird (Verbaut ist eine Festplatte mit 5400 Umdrehungen, ausgepriesen wird eine mit 7200 Umdrehungen- Beweis Screenshot als Dateianhang). Eindeutig handelte es sich hierbei um kein Neugerät. Dies konnte ich wie oben beschrieben beweisen.

Wir haben eine kundenfreundliche kulante Lösung erwartet.

Mir wurden nur zwei Standardlösungsmöglichkeiten angeboten. Möglichkeit eins bestand darin, den Kaufvorgang rückgängig zu machen. Möglichkeit zwei sollte der Ersatz sein, welchen ich in 1-2 Werktagen zugeschickt bekommen würde. So stellt man keinen "verarschten" Kunden zufrieden.

Ich habe an dieser Stelle deutlich gemacht, dass ich damit aus oben genannten Gründen absolut nicht zufrieden bin. Die Lösung geht in keiner Weise auf den Ärger bzw. auf die Falschaussagen ein. Es wird keine Möglichkeit für die entstanden Unkosten angeboten, noch wird auf die falsch verbaute Hardware eingegangen. Es sei eben ein Fehler im der Onlineshop, mit dem ich leben müsse.

Ich möchte an dieser Stelle deutlichen machen, dass wenn sich jemand mit der Materie IT nicht auskennt, dieser in diesem Zusammenhang ein Gerät fälschlicher Weise als Neu gekauft hätte. Selbst wenn, wie in meinem Fall, auf den bereits geöffnet Karton hingewiesen worden wäre, hätte der Kunde unwissentlich ein gebrauchtes Gerät gekauft. Dies ist absolut inakzeptabel. Zumal man sich als Kunde in diesem Sinne auf die Aussagen der Mitarbeiter verlässt.

In der Summe bin ich über den Umgang und die Lösungswege, welche angeboten wurden, nicht zufrieden. Auch ein Ersatz des Gerätes ersetzt nicht die Verärgerung über die Falschaussagen, den damit verbunden Irrglauben ein Neugerät erworben zu haben, etliche Kilometer und Zeit investiert zu haben, welche nicht hätten sein müssen und letztendlich über Standardlösungen, die jedem Kunden angeboten werden der ein weniger speziellen Fall als Problem mit sich bringt. Und bei einem Preis von 2235,00 € kann ich als Kunde mehr erwarten. So hatte man allerdings das Gefühl abgespeist zu werden und eher eine Last zu sein. Freunde berichten allerdings über mehr Kulanz dem Kunden gegenüber.

Umso enttäuschter bin ich vom Media Markt Höfe am Brühl in Leipzig. Eigentlich erwarte eine kundenfreundliche Lösung jedoch habe ich die Hoffnung darauf mittlerweile verloren. Kundenbindung ist in Zeiten von Onlinehandel und etlicher Konkurrenz eben kein Schwerpunkt mehr. Schade.





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