Beschwerde lesen

Auf der Reise von Berlin nach München am 03.04.2018, Abfahrt um 19.28 h passierte uns folgendes:

Meine Gattin setzte sich in den Restaurant-Wagon, um dort ein Radler zu trinken. Ich ging gleichzeitig in den Stehbereich des Restaurants, um dort mit anderen Gästen Fußball zu gucken, trank ebenfalls ein Radler. Ich bezahlte sogleich die beiden Radler.

In der Pause des Spiels wollte ich mich zu meiner Gattin setzen, woraufhin mir ein Kellner sehr schroff den Zugang verwehrte. Nicht einmal zu meinem reservierten Sitzplatz in der 1. Klasse ließ er mich gehen und meinte, ich sollte mein Radler dort schön im Stehen trinken.

Auf meine Einwände hin, dass ich beide Biere bezahlt hätte, meinte er, ich sollte doch mit dem Flixbus fahren, wenn mir etwas nicht passte.

Als ich mich dann noch beschwerte, dass sie doch alle für die DB arbeiteten, aber kaum im Sinne der Kunden, drohte er mir äußerst aggressiv mit einem Rauswurf aus dem Zug.

Er meinte dann noch, ich verstünde nicht, worum es ging. Ich denke schon, dass ich verstanden habe:

Er war sauer, weil ich (nichts Böses ahnend) das Radler bei seinem Kollegen bestellt hatte und auch dass meiner Gattin bei seinem Kollegen bezahlt habe. Da geht es wohl um Konkurrenz bzgl. Absatz, Absatzbeteiligung und/oder Trinkgeld.

Und wegen so etwas machen die so einen Terror?

Ich habe den Eindruck, dass manche Mitarbeiter der DB in ihrem Job so frustriert sind, dass sie alles kaputt machen wollen. Schade um die vielen netten und bemühten Kollegen bei der Deutschen Bahn.

Wir fahren selten mit der DB. So werden wir wohl überhaupt nicht mehr diese "Leistungen" beanspruchen.

Außerdem hatten wir uns so auf eine Direktverbindung Berlin München gefreut. Es wurde nichts daraus. Der Zug fiel aus. Wir mussten in Erfurt umsteigen, wurden vor Reiseantritt nicht informiert.