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Ein Guter Start in den Urlaub sieht anders aus. Den ersten Dämpfer mussten wir bei der Aufgabe der Koffer hinnehmen. Im Standard Tarif waren nur 15 kg inkludiert. Da uns das für 11 Tage Urlaub etwas wenig erschien, wollten wir unser Gepäck auf 20kg upgraden. Laut TUIfly kostest das nur 6 € pro Person. Am Flughafen verlangte man jedoch 100€ von uns und wieß uns darauf hin, das dieser Tarif nur online gelte.

Die Frau am Schalter ließ sich hier auch auf keine Diskussion ein. Als wir mit 100€ weniger und dem ersten Frust im Bauch zum Check in wollten, kam noch die weniger erfreuliche Durchsage hinzu, das unser Flug 2 Std. Verspätung hat. Nachdem wir die zusätzlich angekündigte Wartezeit hinter uns gebracht haben, begaben wir uns zum Boarding. Doch die Maschine war leider immer noch nicht zum Boarding bereit. Als wir dann endlich die Maschine betreten durften, dauerte es eine weitere Ewigkeit, bis die Maschine sich endlich zum Rollfeld begab um dann gegen 22.30 Uhr endlich die Starterlaubnis zu erhalten.

Da wir durch die enorme Verspätung erst gegen 2.30 Nachts statt um 23.30 Uhr am Hotel waren, war die Rezeption leider nur noch durch mehr oder weniger englisch sprechendes Personal besetzt. Dieser immerhin freundliche Herr brachte uns auf die andere Straßenseite des Hotels in ein abgelegen hinter Privathäusern und einer gruselig anmutenden Kapelle mit leuchtendem Kreuz liegendes Apartmentzimmer, das angeblich auch noch zum Hotel gehören sollte. Das Zimmer sah leider ganz anders aus, als die auf der Website abgebildeten Zimmer und lag zudem noch ca. 150 m entfernt von der eigentlichen Hotelanlage. Da wir von der langen Anreise erschöpft waren, nahmen wir das mal so hin.

Am nächsten Tag fragten wir freundlich nach, warum wir denn so weit weg vom Hotel untergebracht wurden und ob eine Möglichkeit bestünde, ein Zimmer in der eigentlichen Hotelanlage zu bekommen. Man teilte uns mit, dass das Hotel derzeit ausgebucht sei und das man derzeit nichts für uns tun konnte. Evtl. in 1-2 Tagen, wenn wieder Gäste abreisen. Somit mussten wir 2 weiter Tagen in unserem ausgelagertem Zimmer verbringen. In unser zweiten Nacht machten wir dann auch noch Bekanntschaft mit einer riesigen Kakerlake, die gerade quer durch Zimmer huschte, um schließlich unter dem Kühlschrank zu verschwinden. Dies ließ einen dann natürlich gleich noch besser schlafen. Doch es sollte nicht die Kakerlake sein, die uns den schlaf raubt. Nein es war einer nicht weniger kleine Spinne, die mich aufgrund ihrer Größe erwachen ließ, als sie über meinen Bauch krabbelte. Auf erneutes Nachfragen nach einem neuen Zimmer bekamen wir dann schließlich am nächsten Nachmittag die Möglichkeit unser Zimmer zu wechseln. Das war zwar jetzt schöner und so wie auf den Abbildungen zu sehen, aber vor Kakerlaken blieben wir auch hier nicht verschont.