Telekom Deutschland GmbH (Bonn)
Entsperrung gegen Tarifwechsel
Aufgrund einer kompletten Sperrung meines Anschlusses Anfang September 2015,
die auch laut meinen mittlerweile geprüften und vorliegenden Unterlagen zufolge unzulässig war, weil der Betrag bereits beglichen wurde, habe ich den Kundenservice der Telekom kontaktiert. Nach Prüfung der Sachlage (aus Sicht der Telekom, mir lagen zu diesem Zeitpunkt die Belege wie erwähnt noch nicht vor),
wurde mir von dem Telekom-Mitarbeiter Herr Mike Kentsch vorgeschlagen, um die Sperre aufzuheben, einen Tarifwechsel vorzunehmen. Weder brauchte ich zu diesem Zeitpunkt schnelleres Internet, noch das Entertainment-Produkt. Ich habe zugesagt, weil ich dringend Internetzugang für meine berufliche Tätigkeit benötigte. Dies tat ich aber unter Druck und unter der Prämisse, dass ich bis Ende des Monats September Zeit bekäme, den Betrag zu überweisen; ich habe zudem Herrn K. noch darauf hingewiesen, dass ich frühestens am 30. September 2015 das Geld überweisen könnte und dass es Anfang Oktober gutgeschrieben werden würde. Er meinte, das wäre kein Problem, er hätte einen Vermerk gemacht, so dass es zu keiner weiteren Sperrung kommen würde. Unter dieser Bedingung, weil ich unter Zeit- und Leistungsdruck war, habe ich dem Tarifwechsel eingewilligt.
Nun kam es am 1. Oktober 2015 doch zu einer Sperrung. Zunächst des Internetanschlusses, danach der komplette Anschluss samt Telefonie.
Ich habe dann von ca. 12 bis 18 Uhr mehrmals mit dem Kundenservice gesprochen und meine Situation geschildert und bekam unterschiedliche Informationen. Zum einen, dass ich dem Tarifwechsel jederzeit widerrufen könnte, zum anderen (wieder Hr. K.), dass es nur schriftlich eingefordert werden kann und dass er es aber als Vertragsverletzung ansieht - was ich nicht verstehe,
da er MIR doch mit erpresserischen Methoden diesen Vertrag untergejubelt hat.
Dann hieß es von einer weiteren Telekom-Mitarbeiterin, deren Namen ich leider nicht notiert habe, die ich gegen 13.52 Uhr sprach, dass die Widerrufsfrist am nächsten Tag, also am 2. Oktober, ablaufen würde, sie würde es daher schnell noch veranlassen, den Tarifwechsel rückgängig zu machen.
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Kurz darauf wollte ich das Telefon nutzen und nun war dieses auch gesperrt. Ich habe über die kostenlose Rufnummer den Kundenservice ein weiteres Mal kontaktiert. Diesmal sagte mir der Mitarbeiter, die Widerrufsfrist sei bereits am 26.9 abgelaufen. Somit wäre ich leider mehrmals einer unrichtigen Aussage auf den Leim gegangen.
Eine weitere Mitarbeiterin namens Vanessa Hecker sagte, der Tarifwechsel habe nichts mit der erfolgten Entsperrung Anfang September zu tun. Dies funktioniere so gar nicht.
Einig waren sich die Telekom-Mitarbeiter nur dabei, dass die neuerliche Sperre nicht aufgehoben werden könnte, man müsste warten bis der Betrag gutgeschrieben wird. Und dass die Methoden Ihres Kollegen Herr Mike Kentsch zumindest "unorthodox" seien.
Ich frage mich schon gar nicht mehr, was für Leute bei der Telekom arbeiten. Nur möchte ich, dass mit sofortiger Wirkung der Tarifwechsel rückgängig gemacht wird, ich möchte ferner meine überbezahlten Beträge zurückerstattet bekommen. Diese führe ich im folgenden auf: Es handelt sich dabei um eine Differenz von 76,55 zu meinen Gunsten für die gesamten Rechnungen von Januar bis September 2015, plus 59,55 für den Zusatzdienst Videoload. Hier wurde im August für den Zeitraum 17. April bis 1. August der genannte Betrag eingefordert, jedoch sind in den Einzelrechnungen von April bis August die Videoload-Beträge bereits vorhanden.
Zudem wurde im April eine Rechnung über 130,24 Euro aufgestellt, die von einem Dritten für mich beglichen wurde. Auch diesen Betrag kann ich nicht den tatsächlichen Kosten zuordnen und fordere die Telekom hiermit auf, den Gesamtbetrag von über 266,34 Euro an mich zurück zu erstatten.
Beschwerde ist noch nicht gelöst