primastrom GmbH (Berlin)
Willkommen in der Welt von primastrom!
Bestell-/Kundennummer: 3330100632
Ja, die Welt von primastrom ist schon etwas ganz Besonderes.
Aber von Anfang an:
Ein Vertreter war angeblich Ende November zu Besuch bei meinen Eltern.
Was danach geschah, weiß keiner so richtig. Wie unter Hypnose muss mein Vater, der zudem Schwerbehindert und alkoholkrank ist, dem Vertreter alle Unterlagen offen gezeigt haben.
Dann kam die Post! Am 15.12.2016 kam das Willkommenschreiben es heißt extra nicht Auftragsbestätigung, das 12.12.2016 als Datum trägt.
Auf der Seite 2 ist ein Formular, dass man ausfüllen und zurückschicken soll und erst danach – so steht es unten im Kleingedruckten – wird der derzeitige Stromlieferant gekündigt.
ABER! Am nächsten Tag – 16.12.2016 kam ein Schreiben von der GASAG (15.12.2016 als Datum), das war die Kündigungsbestätigung zum Lieferantenwechsel!
Wie kann das sein? Noch hatten wir nichts zurückgeschickt! Hat der Vertreter sich schon etwas unterschreiben lassen?
Wir verfassten ein Widerruf und sendeten ihn per E-Mail am 19.12.2016 und per Fax am 20.12.2016 noch mal hinterher.
Am 22.12.2016 kam ein erneutes Schreiben von primastrom mit dem Schaltungstermin.
Man könnte denken der Widerruf ist noch in Bearbeitung und die Schreiben haben sich überschnitte.
Als dann in der ersten Januarwoche immer noch keine Bestätigung des Widerrufs gekommen ist, haben wir den telefonischen Kontakt gesucht.
Am 04.01.2017 konnte eine Dame am Telefon nichts sagen und bat uns am nächsten Tag noch mal anzurufen, da noch viel unbearbeitet durch den Jahreswechsel bei primastrom liegen geblieben ist.
UND JETZT KOMMT DER HAUPTTEIL:
Am 05.01.2017 rief meine Mutter noch mal bei primastrom an und erlebte das Telefonat ihres Lebens!
Ein Herr KOSTIC (so stellte sich der Mann am anderen Ende vor) hat in einer arroganten Weise meine Mutter darauf hingewiesen, dass der Widerruf zwar eingegangen ist, aber leider zu spät!
Auf den Hinweis, dass der Ehemann Alkoholkrank ist und sich gar nicht an den Termin erinnern kann, bekam sie als Antwort „ACH KOMM! “
Meine Mutter fragte nach Herr KOVAC – Geschäftsführung, der Name war für den Mitarbeiter nicht bekannt. Ob es den überhaupt gibt?
Herr Kostic lachte lauthals in den Hörer und fand das ganze Gespräch sehr amüsant.
Am Ende stellte er folgende Frage:
„Wenn Sie auf der Straße 20,-€ finden, was machen Sie?
Ich würde das Geld aufheben und Sie bestimmt auch! “
So sieht primastrom seine Kunden. es sind lauter 20,-€ Scheine, die auf der Straße liegen!
Nur sie vergessen dabei, dass sie den Leuten in die Taschen greifen, um an das Geld zu kommen.
Die ganzen Stromlieferanten nehmen sich am Ende nichts, sind eh alle nur Subunternehmer.
Mir geht es um die Art und Weise wie die Leute, besonders Rentner, von den Hausierern arglistig getäuscht werden, damit die auch einen kleinen Teil vom „GROßEN KUCHEN“ = Provision bekommen.
Wir wissen immer noch nicht was mein Vater da genau unterschrieben hat, deshalb bat meine Mutter primastrom um die Zusendung der Unterlagen, was übrigens mit 3,51 € oder so ähnlich berechnet wird.
Wenn primastrom der Meinung ist, dass sie rechtlich auf der sicheren Seite sind, und uns nicht aus dem Vertrag aus Kulanz entlässt, so ist es auch kein Weltuntergang.
Denn durch diese 24 Monate Mindestlaufzeit werden wir nicht viel ärmer und primastrom nicht reicher.
Bevor primastrom hier gleich gegenargumentiert verweisen wir gerne darauf, dass für ihre Schulungszwecke die Taste1 gedrückt worden ist, so dass Ihnen die Möglichkeit offen steht das Gespräch mehrmals und gemeinsam im Team zu hören und darüber zu lachen!
17.01.2017 | 08:24
Abteilung: Kundenbetreuung
Sehr geehrte Frau Bär,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Wir haben Ihren Beitrag aufmerksam gelesen und in unsere Bewertung des Sachverhaltes einbezogen. Für etwaige Unannehmlichkeiten möchten wir uns ausdrücklich entschuldigen. Leider ist uns nicht mehr möglich, in detaillierter Weise zu rekonstruieren, was und in welchem Zusammenhang im Verlauf des telefonischen Gespräches am 05.01.2017 gesagt wurde. Dennoch nehmen wir uns Ihre Kritik zu Herzen, um den Kundenservice noch weiter zu verbessern.
Im Hinblick auf Ihre Ausführungen zum Vertriebsmitarbeiter möchten wir klarstellen, dass dies keine Mitarbeiter von primastrom sind, sondern eigenständige Unternehmer, die Verträge von verschiedenen Lieferanten vermitteln. Wir können leider nicht ausschließen, dass vereinzelt vorsätzliche Falschaussagen getätigt werden, obwohl alle Vertriebspartner ordnungsgemäß eingewiesen werden, korrekte Angaben zu machen. Darauf werden die Vertriebsmitarbeiter besonders sensibilisiert und ihre Arbeit wird regelmäßig überprüft. Den Verdacht auf arglistige Täuschung können wir jedoch trotz Ihres Vortrags nicht bestätigen. Sollte es dessen ungeachtet zu Missverständnissen gekommen sein, möchten wir uns auch hierfür entschuldigen.
Trotz des Umstands, dass uns kein fristgerechter Widerruf vorliegt, haben wir uns entschlossen, im Rahmen einer Kulanzlösung und ohne Anerkennung einer Rechtspflicht den Vertrag zu beenden. Eine entsprechende schriftliche Bestätigung wird Ihnen in den nächsten Tagen per Post zugehen.
Wir sind zuversichtlich, die Angelegenheit damit zu Ihrer Zufriedenheit gelöst zu haben, und wünschen Ihnen und Ihren Eltern für die Zukunft alles Gute.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr primastrom-Team
Aber, das Ziel ist erreicht, wir sind raus aus dem angeblichen Vertrag.
Schade, dass es erst diesen Weg dazu gebraucht hat.
Vielen Dank an Reckabox!