Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG (St. Wendel)
Trotz 42 Jahren wurde mir der Kauf einer Spirituose verweigert!
Ich wollte am 20.08.2018 mit meinen Söhnen (19 und 17 Jahren) nach dem Fitnessstudio noch im Globus einkaufen.
Wir gaben Pfand für über 15,00 Euro ab und wollten Getränke kaufen.
Die Freude war groß, als wir sahen, dass ein Limonadenprodukt im Angebot war und mein jüngerer Sohn beschloss, einen Kasten extra zu kaufen und diesen mit den Mitteln seiner Ausbildungsvergütung zu bezahlen.
Ich selbst hatte den Wunsch noch eine Spirituose zu kaufen und stellte jene in den Wagen.
Ich gab meinem Sohn nun den Pfandzettel und drei Euro in bar, da dies den Preis für einen Kasten der Limonade und meine Spirituose darstellte. Er wollte mit seiner EC Karte bezahlen.
An der Kasse passierte nun, das für mein Zutun undenkbare. Die Kassiererin fragte meinen Sohn nach dem Ausweis. Soweit ein guter Job der Dame. Ich sagte sofort, das wir hier einen Fehler gemacht haben und ich die Spirituose selbst bezahlen werde, um das Gesetz zu wahren.
Dies wurde allerdings nicht gestattet. Man sagte mir, ich solle doch in den Markt zurückgehen und mir eine neue Flasche holen und an anderer Kasse bezahlen. Welch eine schändliche Behandlung vor allen Kunden, die um uns herum wahren. Ich war tief beschämt. Welch eine unsinnige Schikane.
Das schlimmste an der Sache ist, dass ich mich diskriminiert fühlte, da ich aus dem Training kam und nicht wie sonst in einem Anzug an der Kasse stand.
Ich konnte mich dem Gefühl nicht erwehren hier diskriminiert zu werden.
Daher wollte ich auch die Brause nicht mehr kaufen. Daraufhin hat eine hinzugerufene Kassendame den schweren Einkaufswagen meinem älteren Sohn (19) über den Fuß gezogen.
Wir wollten die Sache dann noch an der Info besprechen, aber ohne weiteres Ergebnis, da hier offensichtlich keiner etwas zu sagen hatte.
Ich bin sehr enttäuscht von der Behandlung, welche mir und meinen Söhnen zuteilwurde.
Mein jüngerer Sohn meinte „Wenn ich so mit Kunden umging, würde mein Chef mich hochkant rauswerfen. “
Kadavergehorsam und Diskriminierung.
P.S. Man erzählte uns noch eine Geschichte über kirschgefüllte alkoholische Pralinen.
Wenn ein Jugendlicher diese kaufen wollte und dann keinen Ausweis vorlegen kann, dürfte auch die Oma hintendran diese nicht kaufen.
Seltsam: Diese Pralinen hat er (mein jüngerer Sohn) seiner Mutter und mir doch schon öfter im Globus KL gekauft. Aber eben im Anzug.
Kleider machen Leute.
Zieht euch schick an, wenn ihr im Globus gut behandelt werden wollt.
Traurig aber wahr.
Ihm diese nicht zu verkaufen war völlig richtig. Ferner gehe ich davon aus dass sie eine neue holen und sich wieder hinten anstellen sollten weil es wirkte als würden Sie den Alkohol für den minderjährigen kaufen wollen. Kaum jemand würde sich eine weitere holen wenn er sie gar nicht selbst haben möchte.
Die Situation auf die Kleidung zu schieben ist in meinen Augen gelinde gesagt Schwachsinn.
Natürlich ist es richtig, dass kein Alkohol an einen Minderjährigen verkauft wurde. Das sieht Herr Broschat ja auch ganz genauso.
Deshalb hat er als Vater den Alkohol zu seinen Einkäufen genommen und wollte ihn selbst bezahlen. Das wurde ihm verweigert und er hätte zurück in die Schlange gehen sollen. Das ist - vorsichtig ausgedrückt - absurd.
Ausgehend von den Schilderungen hier (die andere Seite kenne ich ja nicht) war das Verhalten des Personals kundenunfreundlich und schikanös. Ob nun der Kleidungsstil etwas damit zu tun hatte, bezweifle ich. Denn in einem Supermarkt kaufen Kunden mit allen erdenklichen Bekleidungsstilen ein.
Eine Entschuldigung von Globus, idealerweise mit einer netten Geste ihrer Wahl verbunden, finde auch ich als geboten.
Jeder kann mal einen schlechten Tag haben, das geht mir auch manchmal so. Wenn das passiert, kann man um Entschuldigung bitten. Die allermeisten Menschen nehmen solche Entschuldigungen gerne an und die Sache ist dann erledigt.
Und es gibt natürlich auch Menschen, die sollten nicht in einem Job mit Kundenkontakt arbeiten. Nicht jeder ist dafür geeignet. In meinem lokalen Discounter gab es eine Verkäuferin, die durch ihre gesamte Ausstrahlung, ihren Habitus und entsprechende Kommentare eine unfassbare unfreundliche Ausstrahlung hatte. Solch eine Dame hat nichts im Verkauf verloren. Nach etlichen Beschwerden von Kunden (ohne Besserung) wurde sie nun entlassen. So etwas gibt es auch. Aber ich denke dieser Fall hier ist sehr viel einfacher zu regeln.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Broschat
Eine so erbärmliche Behandlung eines Kunden ist mir noch nie untergekommen. Und das bei einem anständigem, höflichen und solventen Kunden.
Jeder muss wissen was er tut.
Danke für gar nichts Globus